Examensarbeit, 2014
92 Seiten, Note: 1,0
Die Zulassungsarbeit befasst sich mit der religionspädagogischen Reflexion der didaktischen Aufgabe, Schülerinnen und Schülern der Oberstufe die Bedeutung des Kreuzestodes Jesu zu vermitteln. Ziel ist es, einen didaktischen Ansatz zu entwickeln, der den komplexen theologischen und historischen Kontext des Kreuzestodes verständlich macht und gleichzeitig die Fragen und Zweifel der Jugendlichen ernst nimmt. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen, die sich aus der heutigen Zeit und den veränderten Lebenswelten der Jugendlichen ergeben, und zeigt Möglichkeiten auf, wie die Thematik im Religionsunterricht ansprechend und relevant gestaltet werden kann.
Das erste Kapitel der Arbeit beschäftigt sich mit der Orientierung und der Frage, was die Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht über den Kreuzestod Jesu lernen sollen. Es wird deutlich, dass die Lehre von Jesus Christus als dem Gesalbten Gottes im Zentrum jeder christlichen Theologie steht. Die Arbeit stellt verschiedene Perspektiven auf die Christologie vor und zeigt auf, wie man sich dem historischen und kerygmatischen Jesus nähern kann. Im Fokus stehen dabei die Themen des Lobens, des Klage- und des Selbstwahrnehmens, die im Zusammenhang mit dem Kreuzestod Jesu stehen.
Das zweite Kapitel widmet sich dem fächerübergreifenden Unterricht und den Chancen und Problemen, die sich aus dieser Form der Unterrichtsgestaltung ergeben. Es wird argumentiert, dass fächerübergreifender Unterricht die Schülerinnen und Schüler dazu anregen kann, die Thematik des Kreuzestodes aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und neue Einsichten zu gewinnen. Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus der Integration verschiedener Fächer ergeben, und zeigt Lösungsansätze auf.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der theologischen Entfaltung des Kreuzestodes Jesu. Es werden verschiedene christologische Deutungen des Kreuzestodes vorgestellt und die Probleme, die sich aus der Rede vom Kreuz ergeben, diskutiert. Die Arbeit beleuchtet die biblischen Deutungen des Kreuzestodes und zeigt auf, welche Konsequenzen sich aus diesen Deutungen für das heutige Verständnis des Kreuzestodes ergeben. Darüber hinaus wird die Rolle von Musik und Kunst in der Auseinandersetzung mit dem Kreuzestod untersucht, wobei Bachs Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“ (BWV 56) als Beispiel dient.
Das vierte Kapitel widmet sich dem didaktischen Übergang und der Frage, wie die Erkenntnisse aus der theologischen Entfaltung in den Religionsunterricht übertragen werden können. Es werden Vorüberlegungen zur Auswahl und Gestaltung des Unterrichts angestellt und verschiedene Lernschritte vorgestellt. Die Arbeit entwickelt einen Stoffverteilungsplan, der die wichtigsten Themen und Inhalte des Unterrichts zusammenfasst.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Kreuzestod Jesu, die Christologie, die Bedeutung des Kreuzestodes im christlichen Glauben, die Herausforderungen der Vermittlung des Kreuzestodes im heutigen Religionsunterricht, die Rolle von Musik und Kunst in der didaktischen Auseinandersetzung mit dem Kreuzestod, die Bedeutung von fächerübergreifendem Unterricht und die Entwicklung eines didaktischen Ansatzes für die Vermittlung des Kreuzestodes in der Oberstufe.
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