Masterarbeit, 2014
97 Seiten, Note: 2
Die Masterarbeit befasst sich mit der Rolle des Controllings in der frühen Erkennung von Unternehmenskrisen. Das Hauptziel ist es, die Instrumente und Methoden des Controllings zu identifizieren, die zur frühzeitigen Identifizierung von Krisen eingesetzt werden können. Die Arbeit basiert auf einschlägiger Fachliteratur und relevanten Fachzeitschriften. Um die Forschungsfragen zu beantworten, wurden Experteninterviews durchgeführt und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Der Autor verbindet die Erkenntnisse aus der Theorie und der Empirie und entwickelt ein Konzept zur Krisenfrüherkennung.
Die Einleitung führt in die Thematik der Masterarbeit ein und erläutert die Ausgangssituation, die Zielsetzung, den Aufbau der Arbeit und die methodische Vorgehensweise. Im zweiten Kapitel werden die zentralen Begriffe der Arbeit, wie Krise, Unternehmenskrise, Krisenmanagement und Controlling, abgegrenzt und definiert. Das dritte Kapitel widmet sich der Analyse von Unternehmenskrisen, insbesondere dem Krisenprozess und den Ursachen von Krisen. Es werden verschiedene Phasenmodelle des Krisenprozesses vorgestellt und die quantitative und qualitative Krisenursachenforschung beleuchtet. Das vierte Kapitel behandelt die Krisenvorsorge und die verschiedenen Ansätze zur Erkennung von potenziellen Unternehmenskrisen. Hier werden Prognoseverfahren, Szenariotechnik, Unternehmensplanung, Business Continuity Management und traditionelle Krisenvorsorgemethoden wie Diversifikation und Risk & Insurance-Management vorgestellt. Das fünfte Kapitel befasst sich mit der Krisenfrüherkennung und unterscheidet zwischen operativer und strategischer Früherkennung. Es werden verschiedene Methoden und Ansätze zur Früherkennung vorgestellt, wie Kennzahlen, Hochrechnungen, Indikatoren, schwache Signale, Diffusionstheorie, Scanning und Monitoring. Das sechste Kapitel untersucht die Rolle des Controllings in der Früherkennung und analysiert verschiedene Insolvenzprognosemodelle, sowohl logisch-deduktive als auch empirisch-induktive Modelle. Der empirische Teil der Arbeit umfasst die Zielsetzung, die Methodik der Vorgehensweise, den methodischen Steckbrief, die Erhebungsmethode, den Interviewleitfaden und die Analysemethode. Im achten Kapitel wird das Konzept zur Krisenfrüherkennung vorgestellt, das auf Kennzahlen, Indikatoren, einer Matrix und einem Report basiert. Ein Fallbeispiel illustriert die Anwendung des Konzepts. Das neunte Kapitel beinhaltet eine kritische Betrachtung der Ergebnisse und eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Controlling, die Unternehmenskrise, die Krisenfrüherkennung, die Krisenvorsorge, die Krisenursachenforschung, die Insolvenzprognose, die Kennzahlenanalyse, die Indikatorenanalyse, die Experteninterviews und die qualitative Inhaltsanalyse. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung des Controllings in der frühzeitigen Erkennung von Unternehmenskrisen und entwickelt ein Konzept zur Krisenfrüherkennung, das auf Kennzahlen, Indikatoren, einer Matrix und einem Report basiert. Die Arbeit zeigt, dass es kein Musterrezept gibt, um Krisen frühzeitig zu erkennen, und betont die Bedeutung von Krisenbewusstsein in Unternehmen.
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