Examensarbeit, 2003
69 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob sich das didaktische Modell des „Dialogischen Lernens“ sinnvoll und bereichernd im Unterricht an der Sprachheilschule einsetzen lässt. Der Fokus liegt dabei auf der Anpassung des Modells an die besonderen Bedingungen der Sprachheilschule, die durch die Integration von Bildung, Erziehung und Therapie eine einzigartige Herausforderung darstellen.
Das erste Kapitel der Arbeit behandelt die Rahmenbedingungen an der Sprachheilschule und zeichnet einen historischen Abriss der Sprachheilpädagogik nach. Dabei werden die Aufgaben und Ziele der Berliner Sprachheilschule anhand der entsprechenden Verordnung vorgestellt. Weiterhin werden die Problematiken der Mehrsprachigkeit und der Lernschwierigkeiten von Kindern an Sprachheilschulen beleuchtet, wobei aktuelle Ansätze und Erkenntnisse dazu vorgestellt werden.
Das zweite Kapitel fokussiert auf das Konzept des Dialogischen Lernens und stellt dessen Ziele, Methoden und Adressaten vor. Es wird gezeigt, wie das Dialogische Lernen durch einen Dialog zwischen singulären und regulären Lernwelten eine neue Perspektive für den Unterricht schafft.
Das dritte Kapitel der Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie das Dialogische Lernen an die besonderen Bedingungen der Sprachheilschule angepasst werden kann. Dazu werden die Qualitätsmerkmale des sprachheilpädagogischen Unterrichts nach Bahr untersucht und die Integration des Dialogischen Lernens in diese Qualitätsmerkmale geprüft. Weiterhin werden mögliche Probleme bei der Umsetzung des Modells im Unterricht thematisiert, insbesondere im Hinblick auf die schriftliche Dokumentation und die Förderung von Schülern nichtdeutscher Herkunft.
Diese Arbeit befasst sich mit dem Dialogischen Lernen als ein didaktisches Modell für den Unterricht an der Sprachheilschule. Die zentralen Themen sind die spezifischen Bedingungen der Sprachheilschule, die Integration von Bildung, Erziehung und Therapie, die Sprachbehinderung und deren Auswirkungen auf das Lernverhalten, die Mehrsprachigkeit, die Förderung von Schülern nichtdeutscher Herkunft, die Anpassung des Dialogischen Lernens an die Bedürfnisse sprachbehinderter Kinder und die Herausforderungen bei der Umsetzung des Modells in der Praxis.
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