Masterarbeit, 2014
226 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Thematik der Geschwisterbeziehungen in suchtbelasteten Familien, genauer gesagt, mit dem Umgang von Kindern und jungen Erwachsenen mit der väterlichen Alkoholerkrankung innerhalb der Geschwisterbeziehung. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Auswirkungen der väterlichen Sucht auf die Geschwisterbeziehung zu untersuchen und zu analysieren, ob und wie die Geschwisterbeziehung als Ressource im Umgang mit der Suchtproblematik genutzt wird.
Die Einleitung führt in die Thematik der Geschwisterbeziehungen in suchtbelasteten Familien ein und erläutert die Relevanz der Forschungsfrage. Sie beleuchtet die Problematik des Alkoholkonsums in Deutschland und die Auswirkungen auf Familien, insbesondere auf Kinder und Jugendliche. Die Einleitung stellt die Forschungslücke dar, die diese Arbeit schließen möchte, indem sie die Geschwisterbeziehung als potenzielle Ressource im Umgang mit der Suchtproblematik untersucht.
Das Kapitel "Aktueller Forschungsstand" gibt einen Überblick über die bisherige Forschung zu Kindern in alkoholbelasteten Familien und zu Geschwisterbeziehungen. Es werden die wichtigsten Erkenntnisse aus der Literatur zusammengefasst und die Forschungslücke, die diese Arbeit adressiert, deutlich gemacht.
Das Kapitel "Methodisches Vorgehen" beschreibt die qualitative Forschungsmethodik, die in dieser Arbeit angewendet wird. Es werden das narrativ-biografische Interview nach Schütze und die Dokumentarische Methode von Bohnsack vorgestellt und die Wahl der Methodik begründet. Der Abschnitt "Datenmaterial und individuelles Vorgehen" erläutert die Datenerhebung und -auswertung sowie die Auswahl der Fallbeispiele.
Das Kapitel "Falldarstellungen und Ergebnisse" präsentiert die Ergebnisse der Fallanalysen. Es werden die Lebensgeschichten von drei Probanden (Jens, Lena und Arthur) vorgestellt, die in alkoholbelasteten Familien aufgewachsen sind. Die Falldarstellungen zeigen die individuellen Erfahrungen der Probanden mit der väterlichen Sucht und die Rolle der Geschwisterbeziehung im Umgang mit dieser Problematik. Die komparative Fallanalyse ermöglicht es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Bearbeitungsstrategien der Probanden zu identifizieren. Die sinngenetische Typenbildung fasst die Ergebnisse der Fallanalysen zusammen und entwickelt zwei Typen in der Bearbeitung der Suchtproblematik innerhalb der Geschwisterbeziehung.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Geschwisterbeziehungen, suchtbelastete Familien, väterliche Alkoholerkrankung, Umgang mit Sucht, Ressourcenpotenzial, Bearbeitungsstrategien, Typenbildung, qualitative Forschung, narrativ-biografisches Interview, Dokumentarische Methode, Fallanalysen.
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