Bachelorarbeit, 2013
69 Seiten, Note: 1,5
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht den Einfluss des Komponisten John Cage auf die Kunstströmungen Happening und Fluxus um 1960. Sie analysiert, inwiefern Cages Musikverständnis und seine ästhetischen Ansätze die Entwicklungen in der bildenden Kunst beeinflusst haben. Die Arbeit beleuchtet die Wechselwirkung zwischen Musik und bildender Kunst und untersucht, ob und in welcher Weise Cages Ideen in den Werken von Allan Kaprow, George Brecht und Nam June Paik zum Ausdruck kommen.
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und erläutert den Kontext der zweiten Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Sie beleuchtet die Bedeutung von Dada, Surrealismus und Futurismus für die Entwicklung von Happening und Fluxus und zeigt auf, wie diese Strömungen die traditionellen Grenzen der Kunst aufbrechen. Die Einleitung führt außerdem die zentralen Figuren der Arbeit, Allan Kaprow, George Brecht und Nam June Paik, ein.
Kapitel II verfolgt John Cages künstlerischen Werdegang bis um 1960. Es beleuchtet seine frühen Kontakte mit Dada und seine musikalische Ausbildung. Das Kapitel beschreibt Cages Zeit in Seattle und San Francisco sowie seinen Umzug nach New York. Es analysiert Cages Entwicklung von Zufallskompositionen und die Entgrenzung der Musik zum Theater. Außerdem werden Cages Lehraufträge und seine Einflüsse auf die Kunstwelt der 1950er Jahre beleuchtet.
Kapitel III widmet sich John Cages musikästhetischem Verständnis. Es untersucht die philosophischen Einflüsse auf Cages Werk, insbesondere den amerikanischen Transzendentalismus und den Zen-Buddhismus. Das Kapitel analysiert Cages Konzept der Absichtslosigkeit und die Rolle von Zufall und Unbestimmtheit in seiner Musik. Es beleuchtet Cages Werkbeispiele, wie Untitled Event (1952) und 4'33" (1952), und zeigt auf, wie diese Werke die traditionellen Grenzen der Musik aufbrechen.
Kapitel IV untersucht die Rezeption von John Cages Ästhetik in Happening und Fluxus. Es beschreibt die Entstehung und Entwicklung dieser beiden Kunstströmungen und analysiert die Werke von Allan Kaprow, George Brecht und Nam June Paik. Das Kapitel beleuchtet Kaprows 18 Happenings in 6 Parts (1959) und analysiert dessen Entstehung im Kontext von Cages Lehraufträgen. Es untersucht Brechts Events, insbesondere Word Event (1961) und Solo for Violin, Viola or Contrabass (1962), und zeigt auf, wie diese Werke von Cages Ideen beeinflusst sind. Das Kapitel analysiert außerdem Paiks Exposition of Music - Electronic Television (1963) und Zen for Film (1964) und zeigt auf, wie Paik Cages musikästhetisches Verständnis in seine eigenen Werke integriert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen John Cage, Happening, Fluxus, Musikästhetik, Zufall, Unbestimmtheit, Intermedialität, Allan Kaprow, George Brecht, Nam June Paik, Performance-Kunst, Avantgarde, zweite Avantgarde, 20. Jahrhundert, Kunst und Leben, Kunst und Alltag.
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