Examensarbeit, 2013
69 Seiten, Note: 2,5
Die wissenschaftliche Arbeit untersucht die intertextuellen Bezüge in Oliver von Schaewens Roman „Räuberblut“. Ziel ist es, die verschiedenen Arten der Intertextualität im Roman zu analysieren und deren Funktion im Kontext der Handlung und des Gesamtwerks zu beleuchten. Die Arbeit befasst sich mit den theoretischen Grundlagen des Intertextualitätsbegriffs, insbesondere mit den Ansätzen von Bachtin, Kristeva, Riffaterre, Genette, Lachmann, Broich und Pfister. Im praktischen Teil wird die Progressionsskala von intertextuellen Markierungen nach Helbig auf „Räuberblut“ angewendet, um die konkreten Bezüge zu anderen Texten, insbesondere zu Schillers „Die Räuber“, zu analysieren.
Die Einleitung führt in das Thema der Intertextualität ein und erläutert die Bedeutung des Begriffs für die Literaturwissenschaft. Sie stellt die Forschungsfrage nach der Funktion intertextueller Bezüge in Oliver von Schaewens Roman „Räuberblut“ und skizziert den Aufbau der Arbeit.
Das zweite Kapitel widmet sich dem Intertextualitätsbegriff und seinen theoretischen Grundlagen. Es werden die Ansätze von Michail Bachtin, Roland Barthes, Jacques Derrida und Julia Kristeva vorgestellt, die den Begriff der Intertextualität geprägt und definiert haben. Darüber hinaus werden verschiedene Typologien und Klassifikationen intertextueller Beziehungen von Michael Riffaterre, Gérard Genette, Renate Lachmann und Ulrich Broich/Manfred Pfister beleuchtet.
Das dritte Kapitel befasst sich mit der Festlegung der verwendeten Theorie und deren Begründung. Es wird die Progressionsskala von intertextuellen Markierungen nach Jörg Helbig vorgestellt und deren Relevanz für die Analyse von „Räuberblut“ erläutert.
Das vierte Kapitel analysiert die intertextuellen Bezüge in Oliver von Schaewens Roman „Räuberblut“. Es werden die Handlungsstränge und der Aufbau des Romans zusammengefasst und ein Überblick über die literarischen Prätexte gegeben. Die verschiedenen Arten von intertextuellen Markierungen werden anhand von Beispielen aus dem Roman untersucht, wobei der Fokus auf den Konnexen zu Schillertexten, insbesondere zu „Die Räuber“, liegt.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Intertextualität, literarische Prätexte, Oliver von Schaewen, Räuberblut, Schiller, Die Räuber, Text-Text-Beziehungen, Typologien, Markierungsbegriff, Progressionsskala, literarische Analyse, Funktion der Intertextualität.
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