Magisterarbeit, 2014
71 Seiten, Note: 3
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, Hermann Hesses "Der Steppenwolf" im Hinblick auf die Darstellung des Identitätskonflikts des Protagonisten Harry Haller zu analysieren. Die Arbeit untersucht die verschiedenen Perspektiven auf Hallers Identität – die des Herausgebers, das Tractat und Hallers eigene Aufzeichnungen – und beleuchtet die zentralen Konflikte des Romans.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Identitätsfindung ein und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Darstellung von Identität in Hermann Hesses "Der Steppenwolf". Sie skizziert den Ansatz der Arbeit, der verschiedene Perspektiven auf den Protagonisten Harry Haller einbezieht, sowie die Verwendung unterschiedlicher philosophischer Identitätskonzepte zur Analyse. Die Einleitung betont den offenen Charakter der Diskussion über den Begriff "Identität" und liefert eine allgemeine Definition als Orientierungshilfe.
2. Inhaltsangabe: Diese Kapitel bietet eine knappe Zusammenfassung der Handlung von "Der Steppenwolf". Es beschreibt Harry Haller als einen von Identitätskonflikten geplagten Mann, der zwischen bürgerlicher Ordnung und dem Wunsch nach individueller Freiheit hin und her gerissen ist. Hallers Begegnung mit dem Magischen Theater und seine Beziehungen zu Hermine, Pablo und Maria bilden die zentralen Handlungselemente. Der Fokus liegt auf Hallers innerem Kampf und seiner Suche nach Sinn und Identität.
3. Fremdbeschreibung des Herausgebers: Dieses Kapitel analysiert die Perspektive des fiktiven Herausgebers, der Harry Haller als externen Beobachter beschreibt. Der Herausgeber zeichnet ein Bild von Haller als Sonderling und Einzelgänger, dessen "Steppenwolf"-Natur seine tiefe Vereinsamung und seinen Konflikt mit der Gesellschaft verdeutlicht. Die detaillierte Beschreibung von Hallers Aussehen und Verhalten unterstreicht seine Andersartigkeit und den Prozess der langsamen Annäherung des Herausgebers an Haller.
4. Das Tractat vom Steppenwolf: Dieses Kapitel befasst sich mit der Analyse des "Tractats vom Steppenwolf" innerhalb des Romans. Das Tractat bietet eine metafiktionale Perspektive auf Hallers Identität, präsentiert als eine Art wissenschaftliche Abhandlung über seine Persönlichkeit und sein Wesen. Die Analyse dieses Texts innerhalb des Romans wäre zentral zur Interpretation von Hallers Selbstverständnis und den inneren Konflikten.
5. Harry Hallers persönliche Aufzeichnungen: Dieses Kapitel untersucht Hallers eigene Aufzeichnungen als einen weiteren zentralen Zugang zu seiner Identität. Die Aufzeichnungen geben Einblick in Hallers innere Welt, seine Gedanken, Gefühle und Träume, die seinen Identitätskonflikt offenbaren. Sie bieten eine intime Perspektive, die die im Tractat und von außen dargestellten Aspekte ergänzt und vertieft.
6. Das magische Theater: Die Zusammenfassung dieses Kapitels würde die verschiedenen Episoden des magischen Theaters als Spiegelung von Hallers inneren Konflikten interpretieren. Die surrealen Szenen und Begegnungen zeigen seine unterdrückten Wünsche und Ängste und dienen als Metapher für seinen Prozess der Selbstfindung. Die Analyse würde die einzelnen Szenen in ihrem Zusammenhang mit Hallers Gesamtentwicklung betrachten.
7. Der rettende Humor: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Humor als Coping-Mechanismus in Hallers Identitätsfindung. Die Analyse konzentriert sich auf die Funktion von Humor als Mittel zur Distanzierung und Selbstreflexion, als Schutz vor der Überforderung durch den Identitätskonflikt. Beispiele aus dem Roman würden die Wirkungsweise des Humors im Kontext der Erzählung veranschaulichen.
8. Das Spiegelmotiv: In diesem Kapitel würde die Bedeutung des Spiegelmotivs für Hallers Selbstwahrnehmung analysiert werden. Der Spiegel fungiert als Metapher für Hallers Suche nach Selbstverständnis und die Konfrontation mit verschiedenen Aspekten seiner Persönlichkeit. Die Analyse würde die unterschiedlichen Spiegelungen und deren Bedeutung im Kontext der Handlung erörtern.
9. Die Theorie der Identität: Dieses Kapitel analysiert verschiedene philosophische Konzepte der Identität, die auf "Der Steppenwolf" angewendet werden können. Es würde die Ansichten von Erikson, Adorno, Goffman, Mead, Habermas und Krappmann vorstellen und deren Relevanz für das Verständnis von Hallers Identitätskrise beleuchten. Die Kapitel würde aufzeigen, wie diese Theorien zur Interpretation des Romans beitragen.
10. Ein positives Identitätsverständnis: Dieses Kapitel befasst sich mit der Entwicklung eines positiven Verständnisses von Identität bei Haller im Verlauf des Romans. Es würde die positiven Aspekte der Identitätsfindung im Kontext des Textes beleuchten und die Entwicklung der Figur aufzeigen.
11. Biografische Parallelen: Dieser Abschnitt untersucht mögliche Parallelen zwischen dem Leben Hermann Hesses und dem seines Protagonisten Harry Haller, die Hinweise auf die autobiografischen Elemente des Romans geben und das Verständnis der Identitätsproblematik erweitern. Die Parallelen können zur Interpretation der Thematik beitragen.
12. Hesse, Haller und die Melancholie: Dieses Kapitel analysiert die Rolle der Melancholie sowohl im Leben Hesses als auch in der Figur Hallers. Es würde die Bedeutung der Melancholie als kreative Kraft und als Ausdruck innerer Konflikte untersuchen.
Identität, Identitätskrise, Selbstfindung, Hermann Hesse, Der Steppenwolf, Harry Haller, Individuum, Gesellschaft, Humor, Ironie, Psychologie, Philosophie, Literaturanalyse, Identitätstheorien, Melanchol.
Diese Arbeit analysiert Hermann Hesses Roman "Der Steppenwolf" im Hinblick auf die Darstellung des Identitätskonflikts des Protagonisten Harry Haller. Sie untersucht verschiedene Perspektiven auf Hallers Identität (Herausgeber, Tractat, Hallers Aufzeichnungen) und beleuchtet zentrale Konflikte des Romans. Die Arbeit bezieht diverse philosophische Identitätskonzepte ein und untersucht biografische Parallelen zwischen Hesse und Haller.
Zentrale Themen sind die Identitätskrise und Selbstfindung Hallers, der Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft, die Rolle von Humor und Ironie im Umgang mit Identitätskonflikten, der Einfluss philosophischer Identitätskonzepte und Parallelen zwischen Autor und Protagonist. Das Spiegelmotiv und die Bedeutung der Melancholie werden ebenfalls analysiert.
Die Arbeit gliedert sich in 13 Kapitel: Einleitung (Einführung in die Thematik und Forschungsfrage), Inhaltsangabe (Zusammenfassung der Handlung), Fremdbeschreibung des Herausgebers (Analyse der externen Perspektive), Das Tractat vom Steppenwolf (Analyse des "Tractats" als metafiktionale Perspektive), Harry Hallers persönliche Aufzeichnungen (Analyse von Hallers innerer Welt), Das magische Theater (Interpretation der surrealen Szenen), Der rettende Humor (Humor als Coping-Mechanismus), Das Spiegelmotiv (Analyse der Spiegelmetapher), Die Theorie der Identität (Analyse verschiedener philosophischer Identitätskonzepte), Ein positives Identitätsverständnis (Entwicklung eines positiven Identitätsverständnisses bei Haller), Biografische Parallelen (Parallelen zwischen Hesse und Haller), Hesse, Haller und die Melancholie (Bedeutung der Melancholie) und Resümee (Zusammenfassung der Ergebnisse).
Die Arbeit bezieht die Identitätskonzepte von Erik H. Erikson, Theodor W. Adorno, Erving Goffman, George Herbert Mead, Jürgen Habermas und Lothar Krappmann ein und untersucht deren Relevanz für das Verständnis von Hallers Identitätskrise.
Die Arbeit zielt darauf ab, die Darstellung des Identitätskonflikts in Hermann Hesses "Der Steppenwolf" zu analysieren und verschiedene Perspektiven auf Hallers Identität zu untersuchen. Sie will die zentralen Konflikte des Romans beleuchten und verschiedene philosophische Ansätze zur Interpretation heranziehen.
Schlüsselwörter sind: Identität, Identitätskrise, Selbstfindung, Hermann Hesse, Der Steppenwolf, Harry Haller, Individuum, Gesellschaft, Humor, Ironie, Psychologie, Philosophie, Literaturanalyse, Identitätstheorien, Melancholie.
Diese Arbeit ist für akademische Zwecke gedacht, insbesondere für die Analyse von literarischen und philosophischen Themen im Kontext von Hermann Hesses "Der Steppenwolf".
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