Masterarbeit, 2014
60 Seiten, Note: 2,0
Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, die Darstellung des Ludwig-Stoffes in Film und Theater zu untersuchen und zu analysieren, wie einzelne Regisseure das Schicksal des Märchenkönigs für das Publikum erlebbar machen. Im Fokus stehen dabei der Charakter Ludwigs und dessen zwischenmenschliche Beziehungen, eingebettet in einen größeren kulturellen Kontext. Die Analyse soll aufzeigen, welches Bild von Ludwig in der Gesellschaft existiert.
Die Einführung stellt König Ludwig II. als eine der umstrittensten Persönlichkeiten der Geschichte vor und beleuchtet sein Leben sowie die verschiedenen Interpretationen seiner Persönlichkeit. Der erste Teil der Arbeit widmet sich der Präsenz des Ludwig-Stoffes in der deutschen Filmgeschichte und gibt einen Überblick über die zahlreichen Filme, die über den Märchenkönig gedreht wurden. Im Fokus stehen die beiden Filme "Ludwig II." von Luchino Visconti (1972) und Peter Sehr (2012), die in einer tiefgreifenden Analyse hinsichtlich ihrer jeweiligen Darstellungsweise der Ludwig-Figur, deren Beziehung zu Richard Wagner und Ludwigs Lebensphilosophie verglichen werden. Im zweiten Teil der Arbeit wird die Darstellung Ludwigs in der deutschen Theaterlandschaft untersucht, wobei im Fokus die Adaption des Visconti-Filmes in den Münchner Kammerspielen (2011) steht. Die Analyse beleuchtet die filmischen Motive auf der Theaterbühne, die Darstellung des Ludwig-Charakters und das Bühnenbild. Abschließend werden zwei Inszenierungen aus dem Musiktheater, "Ludwig II. Die volle Wahrheit" von Georg Ringsgwandl (1999) und "Ludwig II.- Sehnsucht nach dem Paradies" von Stephan Barbarino (2000), hinsichtlich der Bedeutung der Musik und der technischen Umsetzung auf der Bühne analysiert.
Die Arbeit behandelt die Themen Ludwig II., Märchenkönig, Filmgeschichte, Theater, Musiktheater, Visconti, Sehr, Wagner, Beziehung, Lebensphilosophie, Darstellung, Rezeption, Mythos.
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