Masterarbeit, 2014
106 Seiten, Note: 1,9
Die Masterarbeit untersucht die Identitätsentwicklung türkischer Jugendlicher in Deutschland. Ziel ist es, die Herausforderungen und den Prozess der Identitätsfindung in einem bikulturellen Kontext zu beleuchten. Die Arbeit analysiert die Einflussfaktoren auf die Identitätsentwicklung dieser Jugendlichen.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Identitätsentwicklung türkischer Jugendlicher in Deutschland ein und verdeutlicht die Komplexität der Begrifflichkeiten und der damit verbundenen Herausforderungen. Sie skizziert die Forschungsfrage und den Aufbau der Arbeit, wobei der Fokus auf den Herausforderungen der Identitätsfindung im Kontext des Lebens zwischen zwei Kulturen liegt. Die Arbeit beabsichtigt zu ergründen, wie diese Jugendlichen mit den unterschiedlichen Normen und Werten der elterlichen Kultur und der deutschen Gesellschaft umgehen und welche Auswirkungen dies auf ihre Identitätsentwicklung hat.
Begriffserklärung: Dieses Kapitel widmet sich der Klärung zentraler Begriffe wie „Migration“ und „Kultur“. Angesichts der fehlenden allgemeingültigen Definitionen für „Kultur“ werden verschiedene Aspekte und Definitionen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen beleuchtet, um einen fachgerechten Rahmen für die weitere Untersuchung zu schaffen. Es wird ein kurzer Einblick in die Kulturkonflikttheorie gegeben, die als Erklärungsansatz für die Identitätsproblematik junger Migranten diente und deren aktuelle Relevanz hinterfragt wird.
Generationsunterschiede bei Migranten: Hier wird der Einfluss von Generationenunterschieden auf die Identitätsentwicklung von Migranten beleuchtet, angeknüpfend an die bereits in der Kulturkonflikttheorie angesprochene Thematik. Die unterschiedlichen Erfahrungen und Anpassungsprozesse der verschiedenen Generationen an die deutsche Gesellschaft werden analysiert und ihre Auswirkungen auf die Identitätsfindung der Jugendlichen betrachtet.
Türkische Migranten in Deutschland: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Kontext der türkischen Arbeitsmigration nach Deutschland und ihre Folgen. Es wird die Vielfalt der türkischen Bevölkerung und ihrer Auswanderer hervorgehoben, um das heterogene Bild der Migrantenfamilien darzustellen. Die unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründe der Familien und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Identitätsfindung der Jugendlichen werden thematisiert.
Sozialisation türkischer Migranten: Das Kapitel analysiert die Sozialisation türkischer Migranten in Deutschland als bikulturellen Prozess. Es werden relevante Sozialisationsmodelle, wie das von Schrader et al. (1976) und das Akkulturationsmodell nach Berry, vorgestellt und auf den Kontext angewendet. Der Einfluss von Sozialisationsinstanzen wie Schule, Sprache, Ausbildungschancen, sozialer Status, Wohnumfeld und Peergroups auf die Identitätsentwicklung wird umfassend untersucht.
Adoleszenz als zentrale Phase in der Identitätsfindung: Dieses Kapitel befasst sich mit der Adoleszenz als eine besonders wichtige Phase der Identitätsfindung und beleuchtet spezifische Aspekte der Adoleszenz türkischer Migranten in Deutschland. Die individuellen Herausforderungen und die besondere Bedeutung des Kontextes werden näher untersucht.
Identitätsentwicklung, türkische Jugendliche, Migration, Kultur, Kulturkonflikt, Sozialisation, Adoleszenz, Bikulturelle Identität, Generationsunterschiede, Integration.
Die Masterarbeit untersucht die Identitätsentwicklung türkischer Jugendlicher in Deutschland. Sie beleuchtet die Herausforderungen und den Prozess der Identitätsfindung in einem bikulturellen Kontext und analysiert die Einflussfaktoren auf diese Entwicklung.
Die Arbeit behandelt unter anderem Migration und ihre Auswirkungen auf die Identitätsentwicklung, den Einfluss von Kultur und Kulturkonflikten, Generationsunterschiede bei türkischen Migranten, Sozialisationsprozesse und ihre Rolle bei der Identitätsbildung sowie verschiedene Identitätskonzepte und ihre Anwendbarkeit auf den Kontext. Es werden auch konkrete Beispiele wie die türkische Arbeitsmigration nach Deutschland und deren Folgen, die Sozialisationsinstanzen (Schule, Sprache, etc.) und verschiedene Identitätskonzepte (Erikson, Keupp, Interaktionistische Perspektive, Bikulturelle Identität) analysiert.
Die Arbeit definiert zentrale Begriffe wie „Migration“ und „Kultur“ und bietet verschiedene Definitionen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Es wird auch ein Einblick in die Kulturkonflikttheorie gegeben und deren aktuelle Relevanz hinterfragt.
Die Arbeit beleuchtet den Einfluss von Generationsunterschieden auf die Identitätsentwicklung von Migranten. Die unterschiedlichen Erfahrungen und Anpassungsprozesse der verschiedenen Generationen an die deutsche Gesellschaft werden analysiert und ihre Auswirkungen auf die Identitätsfindung der Jugendlichen betrachtet.
Die Sozialisation türkischer Migranten wird als bikultureller Prozess analysiert. Es werden relevante Sozialisationsmodelle (Schrader et al. 1976, Akkulturationsmodell nach Berry) vorgestellt und auf den Kontext angewendet. Der Einfluss von Sozialisationsinstanzen wie Schule, Sprache, Ausbildungschancen, sozialer Status, Wohnumfeld und Peergroups auf die Identitätsentwicklung wird umfassend untersucht.
Die Adoleszenz wird als besonders wichtige Phase der Identitätsfindung betrachtet. Die Arbeit beleuchtet spezifische Aspekte der Adoleszenz türkischer Migranten in Deutschland und die individuellen Herausforderungen in diesem Kontext.
Die Arbeit untersucht verschiedene Identitätskonzepte, darunter das Identitätskonzept von E. H. Erikson, die „Patchwork-Identität“ nach H. Keupp, die interaktionistische Perspektive auf Identität, soziale Identität und bikulturelle Identität. Jedes Konzept wird auf den Kontext der Migrantenjugendlichen angewendet.
Die Arbeit bezieht sich auf Studien zur Identitätsentwicklung von türkischen Jugendlichen und erwähnt explizit die Mehrthemenbefragung 2013 des ZfTI (Zentrum für Türkeistudien).
Die Arbeit berücksichtigt aktuelle Entwicklungen wie die Einigung über die doppelte Staatsbürgerschaft und das neue Selbstbewusstsein türkischer Migranten in Deutschland.
Ja, die Arbeit schließt mit einem Resümee und Ausblick auf zukünftige Forschung in diesem Bereich.
Schlüsselwörter sind: Identitätsentwicklung, türkische Jugendliche, Migration, Kultur, Kulturkonflikt, Sozialisation, Adoleszenz, Bikulturelle Identität, Generationsunterschiede, Integration.
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