Magisterarbeit, 2003
129 Seiten, Note: 1,0
Diese Magisterarbeit untersucht die Darstellung von Frauen in ausgewählten Romanen der Autorin Marilyn French. Ziel ist es, die Herausforderungen und Möglichkeiten weiblicher Identitätsfindung im Kontext gesellschaftlicher Geschlechterrollen und -erwartungen zu analysieren. Die Arbeit beleuchtet die literarischen Mittel, mit denen French diese Thematik darstellt und setzt diese in den Kontext philosophischer und sozialwissenschaftlicher Diskurse.
1. Gegenstand und Problemstellung der Arbeit: Die Arbeit skizziert die Fragestellung und den methodischen Ansatz. Es wird die Relevanz der Untersuchung weiblicher Identitätsfindung in Marilyn Frenchs Romanen im Kontext gesellschaftlicher Machtstrukturen begründet und der Forschungsrahmen abgesteckt. Der Fokus liegt auf der Analyse der literarischen Gestaltungsmittel und deren Funktion in der Darstellung weiblicher Lebensentwürfe.
2. Die Suche nach der Frau in Philosophie und Wissenschaft: Dieses Kapitel untersucht den historischen Diskurs über die Frau in Philosophie und Wissenschaft, beginnend mit traditionellen Rollenbildern bis hin zu feministischen Perspektiven des 20. Jahrhunderts. Es werden verschiedene Theorien und Konzepte zur Konstruktion weiblicher Identität vorgestellt, wie etwa die „Anatomy is Destiny“-These und die Rolle des „Mind Managements“ in der Unterdrückung von Frauen. Der Einfluss von Theorien wie der „Feminine Mystique“ wird kritisch beleuchtet.
3. Der Mythos Frau – eine Frage der Identität?: Dieses Kapitel beleuchtet den komplexen Zusammenhang zwischen Identität, Geschlecht und gesellschaftlichen Erwartungen. Es werden psychoanalytische und sozialpsychologische Ansätze zur Identitätstheorie diskutiert, die Rolle von Selbstkonzept und Selbstwertgefühl erörtert, und die Bedeutung von sozialen Rollen und der Unterscheidung zwischen Sex und Gender herausgestellt. Die Dekonstruktionsansätze von Judith Butler werden eingeordnet und in Bezug zu den Romanen gesetzt.
4. Lebensentwürfe weiblicher Figuren in Marilyn Frenchs Romanen: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung weiblicher Lebensentwürfe in Frenchs Romanen. Es untersucht die geschlechtsspezifischen Erziehungs- und Bildungsprozesse, die Flucht in die Innenwelt, die Herausforderungen der Pubertät, die Erfahrung der Defloration und die Institution der Ehe als manifestierte soziale Geschlechterrolle. Ein besonderer Fokus liegt auf der Darstellung von Gewalt gegen Frauen in verschiedenen Formen, der Bedeutung der Mutterrolle und der Rolle weiblicher Solidaritätsgruppen.
5. Literarische Darstellungsmittel der Identitätsproblematik: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die literarischen Mittel, die French verwendet, um die Identitätsproblematik ihrer weiblichen Figuren darzustellen. Untersucht werden Erzählstrukturen, die Darstellung von Zeit und Raum, und der Authentizitätsanspruch der Erzählinstanz. Der Fokus liegt auf der Frage, wie die literarische Gestaltung die Herausforderungen und Möglichkeiten weiblicher Identitätsfindung widerspiegelt.
6. „Behind the Bestsellers“ – eine journalistische Rezeptionsanalyse von The Women’s Room: Dieses Kapitel analysiert die Rezeption von „The Women’s Room“ in der Literaturkritik. Es untersucht die Rolle der feministischen Literaturkritik, den Einfluss von geschlechtsspezifischen Vorurteilen in Rezensionen und die Auseinandersetzung mit traditionellen Klischees über Frauen und Literatur. Der Fokus liegt auf der Frage, wie die Rezeption die Bedeutung des Romans beeinflusst hat.
Die Magisterarbeit analysiert die Darstellung von Frauen und weiblicher Identitätsfindung in ausgewählten Romanen der Autorin Marilyn French. Im Fokus stehen die Herausforderungen und Möglichkeiten weiblicher Identitätsfindung im Kontext gesellschaftlicher Geschlechterrollen und -erwartungen. Die Arbeit untersucht, wie French diese Thematik literarisch darstellt und setzt dies in Beziehung zu philosophischen und sozialwissenschaftlichen Diskursen.
Die Arbeit beleuchtet folgende Themenschwerpunkte: Weibliche Identität und ihre Konstruktion, gesellschaftliche Geschlechterrollen und deren Auswirkungen auf Frauen, Gewalt gegen Frauen in verschiedenen Formen, feministische Perspektiven in Literatur und Literaturkritik sowie literarische Darstellungsmittel und deren Funktion im Kontext der weiblichen Identität.
Die Arbeit besteht aus sechs Kapiteln: Kapitel 1 skizziert die Fragestellung und den methodischen Ansatz. Kapitel 2 untersucht den historischen Diskurs über die Frau in Philosophie und Wissenschaft. Kapitel 3 beleuchtet den Zusammenhang zwischen Identität, Geschlecht und gesellschaftlichen Erwartungen. Kapitel 4 analysiert die Darstellung weiblicher Lebensentwürfe in Frenchs Romanen. Kapitel 5 konzentriert sich auf die literarischen Mittel, die French zur Darstellung der Identitätsproblematik einsetzt. Kapitel 6 analysiert die Rezeption von Frenchs Romanen, insbesondere "The Women's Room", in der Literaturkritik.
Die Arbeit verwendet eine literaturwissenschaftliche Analyse der ausgewählten Romane von Marilyn French. Sie bezieht dabei philosophische und sozialwissenschaftliche Theorien und Konzepte zur weiblichen Identität und Geschlechterrollen mit ein. Die Rezeptionsanalyse von "The Women's Room" stützt sich auf eine Auswertung journalistischer Literaturkritik.
Die Arbeit analysiert die Rezeption von Marilyn Frenchs Romanen, insbesondere "The Women's Room", in der Literaturkritik. Dabei wird untersucht, wie geschlechtsspezifische Vorurteile und traditionelle Klischees die Rezensionen beeinflusst haben und wie die feministische Literaturkritik den Roman rezipiert hat.
Die Arbeit untersucht verschiedene Aspekte weiblicher Identität, darunter die Konstruktion weiblicher Identität im Kontext gesellschaftlicher Erwartungen, die Auswirkungen von Geschlechterrollen auf das Selbstverständnis von Frauen, die Erfahrung von Gewalt (physisch, psychisch, finanziell), die Rolle der Mutter, die Bedeutung weiblicher Solidarität und die Möglichkeiten, aus traditionellen Rollenmustern auszubrechen.
Die Arbeit ordnet die Dekonstruktionsansätze von Judith Butler in den Kontext der Untersuchung ein und setzt sie in Bezug zu den in den Romanen dargestellten Konzepten von Geschlecht und Identität.
Die literarischen Darstellungsmittel in Marilyn Frenchs Romanen (z.B. Erzählstrukturen, Zeit- und Raumdarstellung, Authentizitätsanspruch der Erzählinstanz) spielen eine zentrale Rolle in der Analyse. Die Arbeit untersucht, wie diese Mittel die Herausforderungen und Möglichkeiten weiblicher Identitätsfindung widerspiegeln.
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