Bachelorarbeit, 2014
48 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht Robert McNamaras Rolle im Vietnamkrieg, insbesondere im Jahr 1964, und analysiert die Gründe für sein Handeln. Sie beleuchtet den inneren Konflikt zwischen McNamaras Loyalität und seiner rationalen Einschätzung der Situation. Die Arbeit stützt sich auf ehemals geheime Dokumente und Biografien McNamaras.
I. Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach McNamaras Beweggründen für die Eskalation des Vietnamkriegs und seiner späteren Aussage, der Krieg sei "terribly wrong" gewesen. Sie skizziert den Fokus der Arbeit auf das Jahr 1964 und McNamaras inneren Konflikt zwischen Loyalität und Rationalität. Die Verwendung von geheimen Dokumenten als Quellen wird hervorgehoben.
II. Robert Strange McNamara: Dieses Kapitel präsentiert eine Biografie McNamaras, von seinen Anfängen in Kalifornien über seine Karriere bei Ford bis hin zu seiner Rolle als Verteidigungsminister und später bei der Weltbank. Es legt den Grundstein für das Verständnis seiner Persönlichkeit und seiner Denkweise, die im weiteren Verlauf der Arbeit analysiert werden.
III. Der Vietnamkrieg: Eine allgemeine Einführung in den Vietnamkrieg, die den historischen Kontext und die beteiligten Parteien skizziert. Dieses Kapitel liefert die notwendigen Hintergrundinformationen, um McNamaras Entscheidungen im weiteren Verlauf besser zu verstehen.
IV. Warum Vietnam: Dieses Kapitel untersucht die strategischen Überlegungen der US-Regierung zur Intervention in Vietnam, insbesondere die Domino-Theorie und die Angst vor einem Verlust des Ansehens der USA. Es analysiert die politischen und ideologischen Motive hinter dem Engagement im Vietnamkrieg.
V. 1964: Das verlorene Jahr: Der Schwerpunkt liegt auf dem Jahr 1964, als die USA die Chance auf einen Rückzug aus Vietnam verpassten und stattdessen den Krieg massiv eskalierten. Das Kapitel analysiert den Putsch in Südvietnam, McNamaras Rolle, die Kursänderung hin zu einem offenen Krieg gegen Nordvietnam, die bewusste Irreführung der Öffentlichkeit im Wahlkampf und die zunehmende Hilflosigkeit McNamaras angesichts der Entwicklungen.
VI. Die Tonking-Resolution: Dieses Kapitel untersucht detailliert die Ereignisse im Golf von Tonking im August 1964, die als Rechtfertigung für die Kriegserklärung der USA dienten. Es analysiert die angeblichen Angriffe Nordvietnams und deren Darstellung in der Öffentlichkeit. Die Analyse konzentriert sich darauf, wie diese Ereignisse von der Regierung missbraucht wurden, um die Öffentlichkeit und den Kongress für den Kriegseintritt zu gewinnen.
VII. Die falsche Art von Loyalität: Dieses Kapitel wird sich mit dem inneren Konflikt McNamaras zwischen seiner Loyalität gegenüber der Regierung und seiner zunehmenden Einsicht in die Fehlentwicklungen des Krieges auseinandersetzen. Es wird analysieren, wie McNamara zwischen seinen persönlichen Überzeugungen und seinem Pflichtgefühl als Verteidigungsminister hin und hergerissen war.
VIII. Damals und heute: Dieses Kapitel wird einen Rückblick auf die Ereignisse des Vietnamkriegs und die langfristigen Folgen ermöglichen. Es wird die Frage untersuchen, ob das amerikanische Engagement im Vietnamkrieg gerechtfertigt war, und McNamaras späte Reue beleuchten. Es wird die historische Perspektive auf die Ereignisse und deren Bedeutung im Kontext der heutigen internationalen Beziehungen beleuchten.
Robert McNamara, Vietnamkrieg, Tonkin-Zwischenfall, Domino-Theorie, Kalter Krieg, politische Entscheidungsprozesse, Loyalität, Rationalität, Pentagon Papers, öffentliche Meinung, Irreführung, militärische Eskalation.
Die Arbeit untersucht die Rolle von Robert McNamara im Vietnamkrieg, insbesondere im Jahr 1964. Sie analysiert seine Beweggründe, seinen inneren Konflikt zwischen Loyalität und rationaler Einschätzung der Situation und die Irreführung der Öffentlichkeit.
Die Arbeit beleuchtet McNamaras Werdegang, von seinen Anfängen in Kalifornien über seine Zeit bei Ford bis hin zu seiner Position als Verteidigungsminister und seiner späteren Tätigkeit bei der Weltbank. Sein Charakter und seine Denkweise werden analysiert, um sein Handeln im Vietnamkrieg besser zu verstehen.
Die Arbeit untersucht die Bedeutung der Domino-Theorie für die US-Intervention in Vietnam. Sie analysiert, wie diese Theorie die strategischen Überlegungen der US-Regierung beeinflusste und zur Eskalation des Krieges beitrug.
Der Golf von Tonkin-Zwischenfall wird detailliert analysiert, inklusive der Ereignisse im August 1964 und der Frage, ob die angeblichen Angriffe Nordvietnams tatsächlich stattgefunden haben. Die Arbeit untersucht, wie diese Ereignisse von der Regierung zur Rechtfertigung des Kriegseintritts der USA genutzt wurden.
Ein zentraler Aspekt der Arbeit ist McNamaras innerer Konflikt zwischen seiner Loyalität gegenüber der Regierung und seiner zunehmenden Erkenntnis, dass der Krieg falsch geführt wurde. Dieser Konflikt wird anhand seiner Handlungen und späteren Aussagen analysiert.
Die Arbeit stützt sich auf ehemals geheime Dokumente und Biografien McNamaras, um ein umfassendes Bild seiner Rolle im Vietnamkrieg zu zeichnen.
Die Arbeit untersucht, wie McNamara und Präsident Johnson die Öffentlichkeit über den Vietnamkrieg irregeführt haben, insbesondere im Wahlkampf 1964. Die Strategien der bewussten Desinformation werden analysiert.
Die Arbeit gliedert sich in neun Kapitel: Einleitung, Biografie McNamaras, der Vietnamkrieg allgemein, die Gründe für die US-Intervention, das Jahr 1964 als Wendepunkt, die Tonkin-Resolution, McNamaras innerer Konflikt, ein Rückblick und Schlussfolgerung.
Schlüsselwörter sind: Robert McNamara, Vietnamkrieg, Tonkin-Zwischenfall, Domino-Theorie, Kalter Krieg, politische Entscheidungsprozesse, Loyalität, Rationalität, Pentagon Papers, öffentliche Meinung, Irreführung, militärische Eskalation.
Die Schlussfolgerung fasst die Ergebnisse der Analyse zusammen und beantwortet die Forschungsfrage nach McNamaras Beweggründen und seiner späteren Reue. Sie beleuchtet die langfristigen Folgen des Vietnamkriegs.
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