Diplomarbeit, 2003
84 Seiten, Note: 1,3
Dieses Dokument ist eine umfassende Sprachvorschau, die den Titel, das Inhaltsverzeichnis, Ziele und Leitthemen, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter enthält. Der Fokus liegt auf der Analyse des Rollkontaktproblems und der Dauerfestigkeit von Schienenoberflächen, speziell in Bezug auf deutsche Schnellfahrstrecken. Das Dokument enthält ebenso eine Nomenklatur und eine Liste von Abkürzungen. Spannungsberechnungen nach McEwans, Berechnungen mit dem Programm CONTACT, Lastakkumulation und Dauerfestigkeitsabschätzungen sind ebenfalls enthalten.
Die Hauptthemen umfassen das Rollkontaktproblem, Dauerfestigkeitsberechnung, Spannungsanalyse in Schienenoberflächen, Lastakkumulation, Dauerfestigkeitsgrenzen von Schienenoberflächen und eine ingenieurmäßige Dauerfestigkeitsabschätzung.
Es wurden mehrere Annahmen getroffen, darunter: die Betrachtung von Rad und Schiene als Halbräume, lineare Elastizität des Materials, homogene und isotrope Materialien, glatte Oberflächen und Beschreibbarkeit der Oberflächen durch Flächen zweiten Grades (Hertzsche Annahme).
Es werden zwei Hauptmethoden verwendet: eine zweidimensionale Rechnung nach der Methode von McEwan und eine dreidimensionale Spannungsberechnung mit dem Programm CONTACT.
CONTACT ist ein numerisches Rechenprogramm, das auf der Boundary Element Method (BEM) basiert. Es wird verwendet, um Kontaktspannungen und Spannungen im Inneren von sich berührenden Körpern (Rad und Schiene) zu berechnen. Die Ergebnisse werden für die dreidimensionale Spannungsanalyse verwendet.
Die Dauerfestigkeitsgrenzen werden anhand von Materialwerten wie Dehngrenze, Zugfestigkeit und Wechselfestigkeit festgelegt. Die Mittelspannungsabhängigkeit wird durch verschiedene Modelle (Goodman-Gerade, Gerber-Parabel) berücksichtigt. Das Haigh-Schaubild wird zur Darstellung der ertragbaren Amplitudenspannungen in Abhängigkeit von der Mittelspannung verwendet.
Zu den wichtigsten Abkürzungen gehören: DB (Deutsche Bahn AG), BEM (Boundary Element Method), FEM (Finite Elemente Methode), GEH (Gestaltänderungsenergiehypothese), ICE (Intercity Express), ICG (InterCargo-Zug), ILR (Institut für Luft- und Raumfahrt), KV (Kombinierter Verkehr), PfdW (Parabel für duktile Werkstoffe), RL (Radlast), RSL (Radsatzlast) und UIC (Union International de Chemins de Fer).
Die Lastakkumulation wird durch eine Klassengrenzenüberschreitungszählung durchgeführt, um ein Belastungskollektiv zu erstellen, das die Anzahl der Überrollungen und die entsprechenden Spannungen auf der Schienenoberfläche berücksichtigt.
Für die Schiene werden ein E-Modul von 210000 N/mm² und eine Querkontraktionszahl von 0,3 angenommen. Die Zugfestigkeit (Rm) variiert zwischen 700 N/mm² und 1300 N/mm² je nach Quelle.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Schiene an der Oberfläche dauerfest ist, aber im Inneren (in einer Tiefe von ca. 3-6 mm) die Belastung möglicherweise die Dauerfestigkeitsgrenze überschreitet, abhängig von der verwendeten Berechnungsmethode (McEwan vs. CONTACT) und der angenommenen Dauerfestigkeitsgrenze (Goodman vs. PfdW). Es wird aber darauf hingewiesen, dass reale Gegebenheiten wie Materialabnutzung und die Existenz von Druckspannungen die tatsächliche Dauerfestigkeit positiv beeinflussen können.
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