Examensarbeit, 2014
74 Seiten, Note: 13/15
Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit befasst sich mit der Frage, welche Elemente des Inklusionsmodells aus New Brunswick die Umsetzung von Inklusion in Deutschland voranbringen können. Die Arbeit analysiert die Entwicklung des Inklusionsgedankens in New Brunswick und untersucht, welche spezifischen Maßnahmen und Strategien zur erfolgreichen Integration von Schülerinnen und Schülern mit unterschiedlichen Bedürfnissen beitragen. Ziel ist es, Erkenntnisse aus dem kanadischen Kontext zu gewinnen, die für die Gestaltung eines inklusiven Bildungssystems in Deutschland relevant sind.
Die Einleitung führt in das Thema Inklusion ein und erläutert die Relevanz der Thematik im Kontext der aktuellen Bildungslandschaft. Sie stellt die UN-Behindertenrechtskonvention als völkerrechtlich verbindlichen Vertrag vor und beleuchtet die Inklusionsvorgaben im Hessischen Schulgesetz. Die Einleitung verdeutlicht die Notwendigkeit einer umfassenden Umsetzung von Inklusion in Deutschland.
Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Inklusionsbegriff und seiner Bedeutung. Es werden verschiedene Definitionen von Inklusion vorgestellt und die Verwendung des Begriffs in Deutschland und Kanada analysiert. Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen wird als wichtiger Rahmen für die Umsetzung von Inklusion betrachtet. Das Kapitel beleuchtet außerdem die Bedeutung von Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit im Kontext von Inklusion.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Thema Inklusion in Kanada. Es werden die Wurzeln des kanadischen Inklusionskonzepts und die Besonderheiten des kanadischen Schulsystems beleuchtet. Die Rolle der Migrationspolitik als Schlüsselfaktor für die Entwicklung von Inklusion in Kanada wird untersucht. Das Kapitel fokussiert auf New Brunswick als Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung von Inklusion und analysiert die Geschichte des Inklusionsgedankens, die Besonderheiten des Schulsystems, die Bildungsfinanzierung und die Evaluation des Inklusionsprozesses.
Das vierte Kapitel untersucht die Umsetzung von Inklusion am deutschen Beispiel. Es wird das Inklusions-Projekt der Gesamtschule Hungen vorgestellt und die Voraussetzungen, die Projektklasse, die pädagogische Arbeit und die Ergebnisse des Projekts werden analysiert. Das Kapitel beleuchtet die Herausforderungen und Chancen der Inklusion in Deutschland.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Förderschwerpunkt Lernen, den inklusiven und exklusiven Unterricht sowie die schulische Inklusion, insbesondere in Nordrhein-Westfalen. Empirische Forschungsergebnisse werden präsentiert, um die Rahmenbedingungen und Herausforderungen der inklusiven Beschulung von Kindern mit dem Förderschwerpunkt Lernen zu beleuchten. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bielefelder Längsschnittstudie (BiLieF-Projekt), die die Leistungsentwicklung und das Wohlbefinden von Schülern in inklusiven und exklusiven Förderarrangements vergleicht. Weitere Themen sind Förderempfehlungen, die Herausforderungen der Inklusion sowie Implikationen für die Schulentwicklung und Inklusionspraxis.
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