Magisterarbeit, 2003
135 Seiten, Note: 1,7
Diese Magisterarbeit untersucht die Rolle des Zufalls in den Kriminalgeschichten Friedrich Dürrenmatts. Ziel ist es, die Einordnung von Dürrenmatts Werken in das Genre der Kriminalliteratur zu beleuchten und zu analysieren, inwiefern Dürrenmatts Konzeption des Zufalls von den konventionellen Regeln des Genres abweicht. Die Arbeit befasst sich mit den gattungsspezifischen Merkmalen der Kriminalliteratur und untersucht Dürrenmatts individuelle Herangehensweise an die Darstellung von Zufall und Kausalität.
1 Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Rolle des Zufalls in Dürrenmatts Kriminalgeschichten vor und skizziert den methodischen Ansatz der Arbeit. Sie beginnt mit einem Zitat aus dem Eid des Detection Club, der die vermeintliche Ausschließung des Zufalls im klassischen Kriminalroman betont. Im weiteren Verlauf wird die Problematik des Zufalls in der Kriminalliteratur angesprochen und der Fokus auf die Untersuchung von Dürrenmatts Werken gelegt. Die Arbeit skizziert die einzelnen Kapitel und ihre jeweiligen Schwerpunkte.
2 Merkmale der Gattung Kriminalliteratur: Dieses Kapitel analysiert die Eigenheiten und Konventionen des Genres „Kriminalliteratur“, wobei die Unterscheidungen zwischen Kriminalliteratur und Verbrechensliteratur herausgearbeitet werden. Es werden die inhaltlichen und strukturellen Elemente des Detektivromans und des Thrillers detailliert beschrieben, unter besonderer Berücksichtigung der Rolle des Zufalls und der Frage, inwieweit dieser mit den Prinzipien der Gattung vereinbar ist. Es wird untersucht, wie Autoren mit dem vermeintlichen Widerspruch zwischen der Logik des Kriminalfalls und dem Auftreten von Zufällen umgehen.
3 Einordnung der Kriminalgeschichten Friedrich Dürrenmatts: Dieses Kapitel untersucht die Einordnung von Dürrenmatts Kriminalgeschichten in das Genre der Kriminalliteratur. Es werden einzelne Werke wie „Der Richter und sein Henker“, „Der Verdacht“, „Das Versprechen“, „Die Panne“ und „Justiz“ analysiert und hinsichtlich ihrer Übereinstimmung mit den im vorherigen Kapitel dargestellten gattungsspezifischen Merkmalen bewertet. Die Analyse betrachtet dabei sowohl inhaltliche als auch strukturelle Aspekte und diskutiert die spezifischen Merkmale, die Dürrenmatts Kriminalgeschichten auszeichnen.
4 Zufall: Dieses Kapitel widmet sich der Definition des Begriffs „Zufall“ im Kontext der erzählenden Literatur. Es wird eine umfassende Definition des Zufalls erarbeitet und verschiedene Spielarten und Interpretationen des Zufalls diskutiert, um eine fundierte Grundlage für die Analyse der Zufallsereignisse in Dürrenmatts Werken zu schaffen. Die Diskussion umfasst die philosophischen Implikationen des Zufalls und dessen Bedeutung in der Literatur.
5 Formen zufälligen Geschehens in den Kriminalgeschichten Dürrenmatts: Dieses Kapitel analysiert die konkreten Formen des zufälligen Geschehens in ausgewählten Kriminalgeschichten Dürrenmatts. Es werden detaillierte Analysen der einzelnen Werke vorgenommen, um die Funktion und Bedeutung des Zufalls in den jeweiligen Handlungsverläufen zu untersuchen. Die Analyse betrachtet, inwieweit der Zufall die Handlung beeinflusst, welche Rolle er für die Charakterentwicklung spielt und wie er mit den anderen Elementen des jeweiligen Werkes interagiert.
Friedrich Dürrenmatt, Kriminalliteratur, Detektivroman, Thriller, Zufall, Kausalität, Handlung, Erzähltechnik, Gattungspoetik, Philosophie, Moral, Gerechtigkeit, analytische Literaturwissenschaft.
Die Magisterarbeit untersucht die Rolle des Zufalls in den Kriminalgeschichten Friedrich Dürrenmatts. Sie beleuchtet die Einordnung seiner Werke in das Genre der Kriminalliteratur und analysiert, inwiefern Dürrenmatts Konzeption des Zufalls von den konventionellen Regeln des Genres abweicht.
Die Arbeit behandelt die Gattungspoetik der Kriminalliteratur, Dürrenmatts spezifische Verwendung des Zufalls, seine Abweichung von den konventionellen Regeln des Genres, die Analyse der Kausalität in seinen Kriminalgeschichten und die philosophischen Implikationen des Zufalls in seinem Werk. Es werden konkrete Beispiele aus Werken wie "Der Richter und sein Henker", "Der Verdacht", "Das Versprechen", "Die Panne" und "Justiz" analysiert.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Merkmale der Gattung Kriminalliteratur (inkl. Detektivroman und Thriller), Einordnung der Kriminalgeschichten Friedrich Dürrenmatts, Zufall (Definition und philosophische Implikationen), Formen zufälligen Geschehens in den Kriminalgeschichten Dürrenmatts und Schlussbemerkung. Jedes Kapitel hat spezifische Schwerpunkte, die im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgelistet sind.
Die Arbeit verwendet eine analytische literaturwissenschaftliche Methode. Sie analysiert die ausgewählten Kriminalgeschichten Dürrenmatts im Hinblick auf ihre Übereinstimmung mit den gattungsspezifischen Merkmalen der Kriminalliteratur und untersucht die Funktion und Bedeutung des Zufalls in den jeweiligen Handlungsverläufen.
Die Arbeit erarbeitet eine umfassende Definition des Begriffs "Zufall" im Kontext der erzählenden Literatur. Sie diskutiert verschiedene Spielarten und Interpretationen des Zufalls und deren philosophische Implikationen, um eine fundierte Grundlage für die Analyse der Zufallsereignisse in Dürrenmatts Werken zu schaffen.
Die Arbeit analysiert detailliert die Kriminalgeschichten "Der Richter und sein Henker", "Der Verdacht", "Das Versprechen", "Die Panne" und "Justiz". Diese werden im Hinblick auf ihre Einordnung in das Genre der Kriminalliteratur und die Darstellung von Zufall und Kausalität untersucht.
Schlüsselwörter sind: Friedrich Dürrenmatt, Kriminalliteratur, Detektivroman, Thriller, Zufall, Kausalität, Handlung, Erzähltechnik, Gattungspoetik, Philosophie, Moral, Gerechtigkeit, analytische Literaturwissenschaft.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Rolle spielt der Zufall in den Kriminalgeschichten Friedrich Dürrenmatts, und wie weicht Dürrenmatts Konzeption des Zufalls von den konventionellen Regeln des Genres ab?
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