Masterarbeit, 2014
99 Seiten, Note: 1,0
Die Masterarbeit befasst sich mit der sprachlichen Darstellung von Geschlechterstereotypen in der deutschsprachigen Presseberichterstattung. Der Fokus liegt dabei auf der Berichterstattung über Frauen in Führungspositionen in Politik und Industrie, zwei Bereiche, die traditionell von Männern dominiert werden, in denen sich jedoch ein Wandel abzeichnet. Die Arbeit untersucht, welche Perspektivierungen und Evaluierungen von TextproduzentInnen in der Boulevard- und der seriösen Presse vorgenommen werden, und analysiert die persuasiven Aspekte der Berichterstattung.
Die Einleitung stellt das Erkenntnisinteresse und die Thesen der Arbeit vor. Kapitel 1 bietet einen Überblick über den interdisziplinären Forschungsstand zu Geschlechterstereotypen, beleuchtet die Inhalte geschlechtsstereotyper Vorstellungen und grenzt die Begriffe Stereotyp, Vorurteil und Klischee aus kognitionslinguistischer Sicht ab. Zudem wird der Beitrag der Presseberichterstattung zur Aufrechterhaltung geschlechtsspezifischer Stereotype untersucht. Kapitel 2 behandelt die Themen Informationsselektion, Perspektivierung, Evaluierung und das persuasive Potenzial der Presseberichterstattung. Es werden persuasive Strategien, Formen der Ereignisdarstellung, Schein-Evidenz und Analogien analysiert. Kapitel 3 beschreibt die Auswahl und das Vorgehen bei der Erstellung des Korpus. Kapitel 4 analysiert die Formen geschlechtsspezifischer Perspektivierungen und Evaluierungen als Ausdruck von Stereotypen in der Presseberichterstattung. Es werden verschiedene Stereotype wie die EISERNE JUNGFRAU, HAUSFRAU und SONNYBOY sowie Vorurteilsverbalisierungen untersucht. Zudem wird die geschlechtsspezifische Informationsselektion in der Berichterstattung betrachtet. Kapitel 5 diskutiert die Ergebnisse der Analyse. Das Fazit fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Geschlechterstereotype, Presseberichterstattung, Frauen in Führungspositionen, Politik, Industrie, Perspektivierung, Evaluierung, Persuasion, Kognitionslinguistik, Sprachliche Realisierung, Stereotypenforschung, Medienlinguistik, Gender Studies.
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