Magisterarbeit, 2004
61 Seiten, Note: 1.0
Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Buchdrucks auf die Herausbildung einer einheitlichen deutschen Hochsprache. Sie beleuchtet die Entwicklung des Buchdrucks, seine Verbreitung und die damit verbundenen sprachlichen Auswirkungen. Die Arbeit konzentriert sich auf die Wechselwirkungen zwischen technologischem Fortschritt und sprachlicher Standardisierung.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die Frage nach dem Einfluss des Buchdrucks auf die Herausbildung einer einheitlichen deutschen Hochsprache in den Mittelpunkt. Sie verweist auf die gegensätzlichen Einschätzungen der Bedeutung des Buchdrucks in diesem Zusammenhang und kündigt die Forschungsfrage der Arbeit an. Die Einleitung betont die weitreichenden Auswirkungen der Erfindung Gutenbergs und führt verschiedene Perspektiven auf die Bedeutung des Buchdrucks ein, um den Forschungsstand darzulegen und den Kontext der Arbeit zu definieren.
2. Johannes Gutenberg und die Erfindung des Buchdrucks: Dieses Kapitel behandelt die Person Johannes Gutenbergs und seine Erfindung des Buchdrucks. Es beleuchtet den Mythos um Gutenberg, seine Arbeit und Motivation sowie sein Schicksal. Der Fokus liegt auf der technischen Innovation des Buchdrucks mit beweglichen Lettern und seinen unmittelbaren Auswirkungen auf die Verbreitung von Wissen und Texten. Der Abschnitt analysiert die technischen und wirtschaftlichen Aspekte von Gutenbergs Erfindung und deren Bedeutung für die spätere Entwicklung.
3. Die Buchproduktion im Inkunabelzeitalter: Dieses Kapitel befasst sich mit der Verbreitung der Buchdruckerkunst im Inkunabelzeitalter, den gedruckten Inhalten und den Herausforderungen bei der Produktion. Es analysiert die räumliche und zeitliche Ausbreitung des Buchdrucks sowie die Art der produzierten Texte. Besonderes Augenmerk wird auf das Problem der "exemplaria" gelegt, und die Schwierigkeiten und Möglichkeiten der Textreproduktionen werden erörtert. Die Kapitel untersuchen die technologischen und ökonomischen Aspekte der frühen Buchproduktion und deren Einfluss auf die Verbreitung von Wissen und Ideen.
4. Buchdruck und Sprache: Dieses Kapitel untersucht den direkten Einfluss des Buchdrucks auf die Entwicklung der deutschen Sprache. Es analysiert die Absatzsteigerung und den damit verbundenen Sprachausgleich als Folge der Verbreitung von gedruckten Texten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Rolle der Orthotypographie für die Standardisierung der Schriftsprache. Der Abschnitt untersucht den Zusammenhang zwischen wirtschaftlichen Interessen der Drucker und der Entwicklung einer einheitlichen Schriftsprache. Die Untersuchung der Orthotypographie beleuchtet den Prozess der Normierung und Standardisierung im Kontext der neuen Drucktechnologie.
Buchdruck, Johannes Gutenberg, Hochsprache, Sprachgeschichte, Inkunabeln, Orthotypographie, Sprachausgleich, Mobilletterndruck, ökonomische Faktoren, Kulturgeschichte.
Der Text untersucht den Einfluss der Erfindung des Buchdrucks auf die Entwicklung einer einheitlichen deutschen Hochsprache. Er beleuchtet die Zusammenhänge zwischen technologischem Fortschritt (Buchdruck) und sprachlicher Standardisierung.
Der Text behandelt verschiedene Aspekte des Buchdrucks, darunter die Erfindung durch Johannes Gutenberg (inklusive des Mythos um seine Person und seine Motivationen), die Ausbreitung der Buchdruckerkunst im Inkunabelzeitalter (die Produktionsbedingungen und die Art der gedruckten Texte), sowie die technischen und wirtschaftlichen Aspekte der Buchproduktion.
Johannes Gutenberg wird als Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern dargestellt. Der Text beleuchtet den Mythos um Gutenberg, seine Arbeit, seine Motivationen und sein letztliches Schicksal. Seine Erfindung wird als technologische Innovation mit weitreichenden Folgen für die Verbreitung von Wissen und Texten betrachtet.
Das Inkunabelzeitalter bezeichnet die frühe Phase des Buchdrucks (etwa 1450-1500). Im Text wird dieses Zeitalter untersucht, um die Ausbreitung des Buchdrucks, die Art der produzierten Texte und die Herausforderungen der frühen Buchproduktion zu analysieren. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Problem der "exemplaria" (der Textreproduktionen) gewidmet.
Der Text argumentiert, dass der Buchdruck einen signifikanten Einfluss auf die Entwicklung der deutschen Hochsprache hatte. Die Absatzsteigerung durch den Buchdruck führte zu einem Sprachausgleich, und die Orthotypographie spielte eine wichtige Rolle bei der Standardisierung der Schriftsprache. Der Text untersucht auch den Zusammenhang zwischen wirtschaftlichen Interessen der Drucker und der Entwicklung einer einheitlichen Schriftsprache.
Die Orthotypographie, die Gestaltung des gedruckten Textes, wird im Text als wichtiger Faktor für die Sprachstandardisierung gesehen. Sie trug zur Normierung und Vereinheitlichung der Schriftsprache bei.
Der Text gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einleitung (Einführung in die Forschungsfrage), 2. Johannes Gutenberg und die Erfindung des Buchdrucks (Gutenbergs Rolle und die technischen Aspekte), 3. Die Buchproduktion im Inkunabelzeitalter (Ausbreitung und Herausforderungen des Buchdrucks), 4. Buchdruck und Sprache (Einfluss auf die Sprachentwicklung und Standardisierung), und 5. Schlussbetrachtung (Zusammenfassung und Schlussfolgerungen).
Schlüsselwörter sind: Buchdruck, Johannes Gutenberg, Hochsprache, Sprachgeschichte, Inkunabeln, Orthotypographie, Sprachausgleich, Mobilletterndruck, ökonomische Faktoren, Kulturgeschichte.
Die Zielsetzung des Textes ist die Untersuchung des Einflusses des Buchdrucks auf die Herausbildung einer einheitlichen deutschen Hochsprache. Der Fokus liegt auf den Wechselwirkungen zwischen technologischem Fortschritt und sprachlicher Standardisierung.
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