Magisterarbeit, 2003
135 Seiten, Note: 2
Diese Magisterarbeit untersucht die sprachliche Interaktion zwischen Besuchern und Türstehern einer Diskothek. Ziel ist es, die kommunikativen Muster und Strategien in Einlasssituationen zu analysieren, insbesondere im Hinblick auf Einlassgewährung und -verweigerung. Die Arbeit beleuchtet die Rolle der Institutionalität, die Bedeutung von Kontext und Aktivitätstypen sowie den Einfluss interkultureller Kommunikation.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beleuchtet die gesellschaftliche Wahrnehmung von Türstehern. Sie hebt die kommunikative Relevanz der Einlasssituation hervor und benennt die Forschungsfrage: Wie gestaltet sich die sprachliche Interaktion beim Einlass in eine Diskothek, insbesondere bei Einlassverweigerung? Die Arbeit positioniert sich im Kontext der Forschung zur institutionellen Kommunikation und interkultureller Kommunikation, unter Nutzung der Konversationsanalyse und des Konzepts des Aktivitätstyps nach Levinson.
Kapitel 1 Forschungsüberblick und theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es beschreibt die verwendeten Methoden (Ethnographie und Konversationsanalyse) und erläutert zentrale Konzepte wie Institutionalität, Levinsons Aktivitätstypen, den Kontextbegriff und die Herausforderungen interkultureller Kommunikation. Diese theoretischen Rahmenbedingungen bilden die Basis für die Analyse der empirischen Daten im weiteren Verlauf.
Kapitel 2 Das Untersuchungsgebiet in der Diskothek Feelings: Kapitel 2 beschreibt den Untersuchungsort (die Diskothek Feelings) und die Datenerhebungsmethodik. Es charakterisiert die beteiligten Akteure (Türsteher und Einlasssuchende) und analysiert die Institutionalität der Einlasssituation. Der Fokus liegt auf der Beschreibung des Settings und der beteiligten Personen, um den Kontext der späteren Interaktionsanalyse zu schaffen.
Kapitel 3 Der Aktivitätstyp „Zugangsgespräch an der Diskothekentür“: Dieses Kapitel analysiert das „Zugangsgespräch“ als Aktivitätstyp. Es beschreibt den sequenziellen Ablauf und mögliche Erweiterungen der Sequenz. Die Analyse umfasst sowohl unproblematische Einlassgewährungen als auch Situationen mit Nachfragen des Türpersonals (z.B. nach dem Alter oder dem Alkoholkonsum). Es werden verschiedene Strategien der Einlassverweigerung untersucht und im Detail anhand von Beispielen aus dem Datenkorpus erklärt. Der Schwerpunkt liegt auf der systematischen Analyse der Gesprächsabläufe und ihrer Muster.
Kapitel 4 Interkulturelle Kommunikation an der Diskothekentür: Kapitel 4 befasst sich mit interkulturellen Aspekten der Kommunikation an der Diskothekentür. Es untersucht, wie die Interaktion in Situationen mit Nicht-Muttersprachlern gestaltet wird und wie kulturelle Unterschiede die Einlassentscheidung beeinflussen. Dabei werden spezifische kommunikative Herausforderungen und Strategien der beteiligten Akteure beleuchtet. Das Kapitel untersucht, ob und wie sich die Kommunikation in solchen interkulturellen Kontexten von den monolingualen Situationen unterscheidet.
Türsteher, Diskothek, Einlasskontrolle, Sprachliche Interaktion, Konversationsanalyse, Aktivitätstyp, Institutionalität, Interkulturelle Kommunikation, Einlassgewährung, Einlassverweigerung, Kommunikationsstrategien, Machtasymmetrie, Ethnographie.
Die Magisterarbeit untersucht die sprachliche Interaktion zwischen Besuchern und Türstehern einer Diskothek. Der Fokus liegt auf der Analyse kommunikativer Muster und Strategien in Einlasssituationen, insbesondere bei Einlassgewährung und -verweigerung.
Die Arbeit nutzt qualitative Methoden, insbesondere die Konversationsanalyse und ethnographische Beobachtungen. Die Konversationsanalyse dient der detaillierten Untersuchung der Gesprächsabläufe, während die Ethnographie den Kontext der Interaktion im Diskotheken-Setting beschreibt.
Die Arbeit stützt sich auf Konzepte der institutionellen Kommunikation, inklusive des Begriffs der Institutionalität, sowie auf Levinsons Konzept des Aktivitätstyps. Der Einfluss interkultureller Kommunikation wird ebenfalls berücksichtigt.
Die Untersuchung fand in der Diskothek "Feelings" statt.
Die Studie betrachtet die Interaktion zwischen Türstehern (als Repräsentanten der Institution) und den Einlasssuchenden (den Gästen der Diskothek).
Der zentrale Forschungsgegenstand ist das „Zugangsgespräch“ an der Diskothekentür als Aktivitätstyp. Die Arbeit analysiert den sequentiellen Ablauf dieser Gespräche, verschiedene Strategien der Einlassgewährung und -verweigerung und den Einfluss interkultureller Kommunikation.
Die Analyse umfasst unproblematische Einlassgewährungen, Situationen mit Nachfragen des Türpersonals (z.B. nach dem Alter oder Alkoholkonsum) und verschiedene Strategien der Einlassverweigerung. Besonderes Augenmerk liegt auf der kommunikativen Gestaltung dieser Interaktionen und den beteiligten Strategien.
Die Arbeit untersucht, wie sich die Interaktion in Situationen mit Nicht-Muttersprachlern gestaltet und wie kulturelle Unterschiede die Einlassentscheidung beeinflussen. Es werden spezifische kommunikative Herausforderungen und Strategien in interkulturellen Kontexten beleuchtet.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel mit dem Forschungsüberblick und theoretischen Grundlagen, ein Kapitel zur Beschreibung des Untersuchungsgebietes (Diskothek Feelings), ein Kapitel zur Analyse des Aktivitätstyps „Zugangsgespräch“ und ein Kapitel zur interkulturellen Kommunikation an der Diskothekentür. Jedes Kapitel enthält eine Zusammenfassung.
Schlüsselwörter sind: Türsteher, Diskothek, Einlasskontrolle, Sprachliche Interaktion, Konversationsanalyse, Aktivitätstyp, Institutionalität, Interkulturelle Kommunikation, Einlassgewährung, Einlassverweigerung, Kommunikationsstrategien, Machtasymmetrie, Ethnographie.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie gestaltet sich die sprachliche Interaktion beim Einlass in eine Diskothek, insbesondere bei Einlassverweigerung?
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare