Magisterarbeit, 2014
52 Seiten, Note: 2,0
Diese Magisterarbeit untersucht die Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexte des 20. Jahrhunderts. Ziel ist die Quantifizierung und der Vergleich des Vagheitsgrades in verschiedenen Dekaden. Die Arbeit analysiert, wie sich der Gebrauch vager Sprache im Laufe der Zeit verändert hat und welche Einflüsse (z.B. politische Ereignisse, journalistische Stilentwicklungen) diese Entwicklungen möglicherweise geprägt haben.
I. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein, indem sie den Anspruch auf präzise Berichterstattung im Journalismus beleuchtet und gleichzeitig die Notwendigkeit und Funktion von Vagheit in der Sprache diskutiert. Sie thematisiert den Gegensatz zwischen dem Ideal der neutralen und präzisen Information und der Realität journalistischer Praxis, in der Faktoren wie Aktualität, Relevanz und Publikumswirksamkeit eine Rolle spielen. Die Arbeit von Grice (1967) zur Quantitätsmaxime wird eingeführt, um den Kontext von Präzision und Vagheit in der Kommunikation zu verdeutlichen. Die Einleitung skizziert die Forschungsfrage nach der Entwicklung von Vagheit in deutschen Zeitungstexte des 20. Jahrhunderts und die Methodik der Untersuchung, welche einen quantitativen Vergleich von Korpora aus verschiedenen Dekaden vorsieht. Die Bedeutung des Vergleichs von Texten unterschiedlicher Zeitperioden zur Erkennung überindividueller Tendenzen wird hervorgehoben.
II. Theorie und Methoden: Dieses Kapitel beschreibt die theoretischen Grundlagen und die methodischen Ansätze der Arbeit. Es definiert den Begriff „vage Sprache“ und erläutert die Auswahl der untersuchten Zeitungstexte des 20. Jahrhunderts. Das Kapitel detailliert die verwendeten Materialien, darunter ein Inventar vager Ausdrücke und das DWDS-Kernkorpus. Es werden die Methoden der Korpusanalyse, Datenerhebung, Datenaufbereitung und Datenauswertung ausführlich erklärt. Das Kapitel legt den methodischen Rahmen für die empirische Untersuchung fest und begründet die gewählten Verfahren.
III. Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Korpusanalyse. Es beschreibt zunächst den Hypothesentest und legt dann die Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexten des 20. Jahrhunderts dar. Die Analyse umfasst verschiedene Kategorien vager Ausdrücke, wie Mengenwörter, Frequenzwörter, Zahlen-Approximatoren und sogenannte „Shields“. Ein detaillierter Kategorievergleich und die Untersuchung einzelner Ausdrücke liefern ein umfassendes Bild der Entwicklung. Der Abschnitt "Kritik" bewertet die Ergebnisse und deren Grenzen im Kontext der Methodik.
Vage Sprache, deutsche Zeitungstexte, 20. Jahrhundert, Korpusanalyse, Quantifizierung, Entwicklungstendenzen, Mengenwörter, Frequenzwörter, Zahlen-Approximatoren, Journalismus, Präzision, Vagheitsmarker, Historische Entwicklung, Stilistik.
Die Magisterarbeit untersucht die Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexte des 20. Jahrhunderts. Der Fokus liegt auf der Quantifizierung und dem Vergleich des Vagheitsgrades über verschiedene Dekaden hinweg. Analysiert wird, wie sich der Gebrauch vager Sprache im Laufe der Zeit verändert hat und welche Faktoren (z.B. politische Ereignisse, journalistische Stilentwicklungen) diese Entwicklungen beeinflusst haben könnten.
Die Arbeit verwendet eine quantitative Methode basierend auf Korpusanalyse. Es wurde ein Inventar vager Ausdrücke erstellt und das DWDS-Kernkorpus des 20. Jahrhunderts herangezogen. Die Analyse umfasst Datenerhebung, Datenaufbereitung und Datenauswertung, um die Entwicklungstendenzen vager Sprache zu quantifizieren und zu vergleichen.
Die Analyse umfasst verschiedene Kategorien vager Ausdrücke, darunter Mengenwörter, Frequenzwörter, Zahlen-Approximatoren und sogenannte "Shields". Die Arbeit untersucht die Entwicklung dieser Kategorien im Zeitverlauf und vergleicht deren Häufigkeit in unterschiedlichen Dekaden.
Die Studie analysiert deutsche Zeitungstexte des gesamten 20. Jahrhunderts, wobei ein Vergleich des Vagheitsgrades über verschiedene Dekaden hinweg im Mittelpunkt steht.
Die Hauptdatenquelle ist das DWDS-Kernkorpus des 20. Jahrhunderts. Zusätzlich wurde ein eigenes Inventar vager Ausdrücke erstellt, das als Grundlage für die Analyse dient.
Die Ergebnisse der Korpusanalyse werden im Kapitel III präsentiert. Sie beinhalten einen Hypothesentest und die Darstellung der Entwicklungstendenzen vager Sprache. Ein detaillierter Kategorievergleich und die Untersuchung einzelner Ausdrücke liefern ein umfassendes Bild der Entwicklung im 20. Jahrhundert. Die Ergebnisse werden kritisch bewertet und ihre Grenzen im Kontext der Methodik diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Vage Sprache, deutsche Zeitungstexte, 20. Jahrhundert, Korpusanalyse, Quantifizierung, Entwicklungstendenzen, Mengenwörter, Frequenzwörter, Zahlen-Approximatoren, Journalismus, Präzision, Vagheitsmarker, Historische Entwicklung, Stilistik.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Theorie und Methoden, Ergebnisse (inkl. Hypothesentest und Kritik), Zusammenfassung, Ausblick (inkl. Verwertung und Weiterentwicklung), Literaturverzeichnis und Anhang. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis findet sich im HTML-Code der Originalfassung.
Die Magisterarbeit zielt darauf ab, die Entwicklungstendenzen vager Sprache in deutschen Zeitungstexte des 20. Jahrhunderts zu quantifizieren und zu vergleichen. Sie untersucht, wie sich der Gebrauch vager Sprache über verschiedene Dekaden verändert hat und welche Faktoren diese Entwicklungen beeinflusst haben könnten.
Die genaue Definition von "vager Sprache" wird im Kapitel "Theorie und Methoden" erläutert. Es wird darauf eingegangen, wie Vagheit im Kontext journalistischer Texte verstanden und operationalisiert wird.
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