Doktorarbeit / Dissertation, 2013
116 Seiten, Note: 3
Die Dissertation befasst sich mit dem Emotionserleben und der Emotionsregulation von Fachkräften in der Kinderschutzarbeit. Ziel der Arbeit ist es, die Auswirkungen von sekundären Traumastörungen auf die Emotionen und Kognitionen von KinderschutzexpertInnen zu untersuchen. Dabei werden insbesondere die Auswirkungen von Mitgefühlserschöpfung und Compassion Satisfaction auf die Emotionsregulation und das emotionale Verhalten der Fachkräfte analysiert. Die Arbeit untersucht zudem den Einfluss von Geschlecht und Berufserfahrung auf die Emotionsregulation und das Auftreten von sekundären Traumastörungen.
Die Einleitung führt in die Thematik der Kinderschutzarbeit ein und beleuchtet die Geschichte, Definition und Aufgaben von Kinderschutzzentren. Zudem werden die Konzepte des traumatischen Stresses, der sekundären Traumastörungen und der Emotionsregulation erläutert. Die Arbeit stellt die Bedeutung der Emotionsregulation für die Arbeit mit traumatisierten Kindern heraus und untersucht den Einfluss von Geschlecht und Berufserfahrung auf die Emotionsregulation und das Auftreten von sekundären Traumastörungen.
Das zweite Kapitel beschreibt die Methode der Datenerhebung und die verwendeten Fragebögen. Es werden der „Compassion Fatigue/Satisfaction-Selbsttest“ von Stamm & Figley (2002) und der Fragebogen zur Emotionsregulation (EERQ) von Benecke et al. (2008) vorgestellt. Die Versuchsdurchführung wird detailliert beschrieben.
Das dritte Kapitel präsentiert die statistische Auswertung der erhobenen Daten. Es werden deskriptive Statistiken zu den Versuchsteilnehmern, den Unterschieden im Alter und der Berufserfahrung sowie die Überprüfung der Normalverteilung aller Mittelwerte dargestellt. Die Auswertung des „Compassion Fatigue/Satisfaction“-Selbsttests und die Überprüfung der Hypothesen werden ebenfalls in diesem Kapitel behandelt.
Das vierte Kapitel diskutiert die Ergebnisse der Studie und interpretiert die gewonnenen Erkenntnisse. Es werden die Qualitätssicherung und die schwierigen Gefühle in der Kinderschutzarbeit beleuchtet. Die Ergebnisse des Compassion-Fatigue-Tests werden interpretiert und der Einfluss von Geschlecht und Berufserfahrung auf die Emotionsregulation und das Auftreten von sekundären Traumastörungen wird analysiert. Die Arbeit leitet ein Modell zur Erklärung der Zusammenhänge zwischen Emotionsregulation, sekundären Traumastörungen und der Arbeit in der Kinderschutzarbeit ab und diskutiert kritisch die Ergebnisse der Studie.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Kinderschutzarbeit, sekundäre Traumastörungen, Emotionsregulation, Mitgefühlserschöpfung, Compassion Satisfaction, Geschlecht, Berufserfahrung, Burnout, posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Traumatischer Stress, Emotionspsychologie, Gegenübertragung, und die Arbeit mit traumatisierten Kindern.
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