Hausarbeit, 2014
27 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Abschlussarbeit im Rahmen der Weiterbildung zum Praxisanleiter befasst sich mit dem Thema „Feindseligkeiten unter Pflegenden“. Sie untersucht die Ursachen und Folgen von feindseligem Verhalten unter Pflegenden und beleuchtet mögliche Gegenmaßnahmen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Auswirkungen von Feindseligkeiten auf Lernende und den Möglichkeiten der Praxisanleiter, diesen entgegenzuwirken. Die Arbeit konzentriert sich auf Auszubildende der Krankenpflege und Teilnehmer der Fachweiterbildung Psychiatrie, da der Praxisanleiter für diese besonders zuständig ist. Das Thema betrifft jedoch auch Berufsanfänger und alle anderen Kollegen, weshalb Führungskräfte mit den Ursachen und Folgen von Feindseligkeiten vertraut sein sollten und wissen müssen, wie man ihnen begegnen kann.
Das erste Kapitel der Arbeit definiert den Begriff der horizontalen Feindseligkeit und beschreibt ihre Folgen für die Betroffenen und die Institution. Es werden verschiedene Formen der Feindseligkeit, wie offene und verdeckte Feindseligkeit, sowie die Ursachen und Entstehung von Feindseligkeit unter Pflegenden beleuchtet. Das Kapitel geht auch auf die Verbreitung von Feindseligkeit im Pflegebereich ein und stellt verschiedene gefährdete Gruppierungen vor.
Das zweite Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen horizontaler Feindseligkeit und dem Lernen. Es beleuchtet die Neurobiologie des Lernens und die Bedeutung von implizitem Lernen und Lernen am Modell. Außerdem wird der Einfluss von Emotionen auf das Lernen und die Auswirkungen von Feindseligkeit auf die Lernmotivation und -leistung von Auszubildenden untersucht.
Das dritte Kapitel widmet sich den Gegenmaßnahmen gegen Feindseligkeit unter Pflegenden. Es werden verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, wie die Praxisanleitung dem Lernenden helfen kann, mit Feindseligkeit umzugehen. Dazu gehören die Vermittlung von Informationen über Feindseligkeit, die Durchführung von Rollenspielen und die Nutzung von Rückmeldungen des Lernenden. Außerdem werden Gegenmaßnahmen auf Ebene der Station, wie die Rückmeldung von feindseligem Verhalten, und die Rolle der Führungskräfte bei der Prävention und Bewältigung von Feindseligkeit beleuchtet.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen horizontale Feindseligkeit, Feindseligkeit unter Pflegenden, Praxisanleitung, Lernverhalten, Auszubildende, Krankenpflege, Fachweiterbildung Psychiatrie, Gegenmaßnahmen, Führungskräfte, Arbeitsatmosphäre, Patientenversorgung, Teamarbeit, Personalfluktuation, Stress am Arbeitsplatz, Burn-out, Depression, Motivation, Lernleistung, Neurobiologie des Lernens, implizites Lernen, Lernen am Modell, Emotionen, Rollenspiel, Rückmeldung, Prävention, Bewältigung.
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Gast
Ich habe bisher nur die Leseprobe gelesen, bis dahin stimme ich dem Veröffentlichtem zu.
Ich habe selbst in der Pflege gearbeitet und war während der gesamten Zeit Zielscheibe von Feindseeligkeiten bis zum Exzess.
Im Zusammenhang mit solchen Feinseeligkeiten hätte "ich" einmal fast einer Patientin lebensbedrohlichen Schaden zugefügt. Heute weiß ich, dass ich, zum Glück, niemandem geschadet habe, allerdings unter Auferbietung aller Konzentration und Kraft.
Dieser Aspekt fehlt,so glaube ich (nach Inhaltsverzeichnis), in den Betrachtungen.
Den halte ich aber für sehr wesentlich, da Patienten betroffen werden, zu Schaden kommen und
die Zielscheibe derartiger Feindseeligkeiten für verursachte Schäden vor Gericht steht und eingesperrt wird etc. und nicht die Feindseeligen.
Der durch Feindseeligkeiten verursachte Stress verursacht immer, sowohl beim Patienten, als auch bei der Zielscheibe definitive Gesundheitschäden durch die Ausschüttung von Stresshormonen, die Bereitstellung von Glucose und Fetten aus den Speichern des Körpers für die Flucht - Kampf -Reaktion, die Entzündungsreaktionen...
Außerdem stellte ich fest, dass ich in solchen Situationen vermehrt ungeschützt mit Körperausscheidungen in Kontakt kam.
Inzwischen weiß ich, dass solche Feindseeligkeitsrituale u.a. von Arbeitgebern gebraucht werden, um sich, kostengünstig (z.Bsp. in die Krankheit), der Mitarbeiter zu entledigen, entweder, weil es die Form des Konfliktverhaltens des Arbeitgebers ist, weil der Mitarbeiter ihm nicht passt, weil er einen billigeren (meist jüngeren) Mitarbeiter einstellen möchte...
Dabei sind dem Arbeitgeber und seinen Gehilfen, den Feindseeligen, Gesundheit, Existenz, Arbeitsschutz, Kosten...völlig gleichgültig.
Besonders im Gesundheitswesen, aber auch in anderen Bereichen, erfährt man als Zielscheibe keinerlei Unterstützung und Schutz (anders als öffentlich vorgegeben). Ärzte, Therapeuten... wirken
mit - es existieren Seilschaften, es geht um Geschäfte, es geht um Profit - die Zielscheiben werden belogen, so daß sie keine geeigneten (maximal unzureichende) Strategien entwickeln können, um sich angemessen zu wehren.
Zuzüglich wird man als Zielscheibe öffentlich verleumdet (um unglaubwürdig zu machen), diskreditiert.
Wesentlich dabei ist zu betrachten, in welchen Bereichen Pflaegpersonal und Ärzte zu finden sind und dass vor allem Patienten, aber auch die direkten Zielscheiben der Feindseeligkeiten, auf Gedeih und Verderb, den Feindseeligen und
deren Feindseeligkeiten ausgehändigt sind.
Auszubildende, auch die scheinbar Unbeteiligten, aber auch Andere, lernen dieses Verhalten von Ärzten, Schwestern, Therapeuten, Führungskräften, Unternehmern, besonders dann, wenn sie erkennen können, dass keine Konsequenzen folgen bzw. dass Feindseeligkeiten angeordnet werden und/ oder gefördert werden, die Zielscheiben der Feindseeligkeiten entwürdigt, verleumdet, diskreditiert werden, um ihre Glaubwürdigkeit zu zerstören. (Lernprozesse, Gruppendynamik). u.sw., usw.
Ich werde mir die Arbeit noch bestellen, da ich sie interessant finde. Da ich aber aufgrund oben beschriebene Sachverhalte meinen Beruf nicht mehr ausüben kann und möchte, habe ich kein Einkommen und muß mit der Bestellung noch etwas warten.
Auich dass ist eine Folge solcher Feindseeligkeiten, die immer jünger werdende Bürger in Deutschland betrifft,
Auszubildenden die Lust an der Ausbildung, am Beruf vermiest (die vermeintliche "Null-Bock-Jugend"),
es folgen Abbrüche der Ausbildungen, Erkrankungen..
Um es genau auszuformulieren: Menschen, die aufgrund solcher Feindseeligkeiten in anderen Lebens- oder Arbeitsbereichen erkranken, sind, wenn sie dann der medizinischen Versorgung, der Pflege bedürfen, genau solchen Feindseeligen und deren Feindseeligkeiten ausgehändigt, wie die, die sie in den kranken Zustand verbracht haben.
...
Heike Sandhagen
Ich habe 7 Jahre benötigt
am 14.4.2015
Gast
Nochmal Heike Sandhagen:
Es haben sich ein paar Rechtschreibe- und Ausdrucksfehler in meinen Kommentar eingeschlichen.
Ich konnte den Kommentar leider nicht gut überblicken und korrigieren, da nur ein kleines Fenster zur
Verfügung stand und sich der Text nur schwierig hoch und runter bewegen ließ.
Der Text leiß sich erst nach Absenden ausdrucken, allerdings fehlt an der Seite Einiges.
In der letzten Zeile, vor meinem Namen, muß es heißen: "...,wie die der Personen, die sie in den kranken Zustand...".
...
Unter dem Namen (sollte ursprünglich weiter oben hin, sollte es heißen:
Ich habe 7 Jahre benötigt, bis ich so einigermaßen wußte/ weiss, was mir getan wurde/ wird.
Das lag/ liegt an den Lügen, der Dumm-Mache der Ärzte, Therapeuten, der Kollegen (Gehilfen() der Führungskräfte, des Betriebsrates, des Betriebsarztes, des Arbeitsschutzbevollmächtigten, die, im Übrigen, nicht verstehen, warum man ihnen nicht ausgehändigt sein will.
Jetzt bin ich 50 Jahre alt. Ich wohne in Suhl, in Thüringen.
Heike Sandhagen
am 14.4.2015