Masterarbeit, 2015
90 Seiten, Note: 1,0
Diese Masterarbeit untersucht die Hinzurechnungsbesteuerung im deutschen Steuerrecht. Ziel ist es, die rechtlichen Grundlagen, die Tatbestandsvoraussetzungen und die Rechtsfolgen dieser Besteuerungsform umfassend darzustellen. Der Fokus liegt auf der Klärung komplexer Sachverhalte und der Analyse der Interaktion mit anderen nationalen und internationalen Regelungen.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Hinzurechnungsbesteuerung ein und beschreibt den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit. Sie umreißt die Bedeutung der Thematik im Kontext der internationalen Steuervermeidung und der Notwendigkeit einer präzisen rechtlichen Analyse. Die Einleitung legt den Grundstein für die folgenden Kapitel, indem sie die zentrale Fragestellung und den methodischen Ansatz der Arbeit definiert.
2. Die Hinzurechnungsbesteuerung nach dem Außensteuergesetz: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Hinzurechnungsbesteuerung gemäß dem Außensteuergesetz (AStG). Es erläutert den historischen Hintergrund, die allgemeinen Ziele und die grundsätzliche Funktionsweise des AStG im Kontext der Besteuerung ausländischer Beteiligungen. Es dient als Grundlage für die detailliertere Betrachtung der Tatbestandsmerkmale und Rechtsfolgen in den Folgekapiteln.
3. Tatbestandsvoraussetzungen der Hinzurechnungsbesteuerung: Dieses Kapitel analysiert die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit die Hinzurechnungsbesteuerung greift. Es untersucht im Detail die Inländerbeherrschung ausländischer Gesellschaften, die Anforderung passiver Einkünfte, die Kriterien der niedrigen Besteuerung im Ausland und die möglichen Ausnahmen von der Hinzurechnungsbesteuerung, wie z.B. die Beteiligung an EU/EWR-Gesellschaften oder die Anwendung der Freigrenze. Der Fokus liegt auf der juristischen Interpretation der einzelnen Tatbestandsmerkmale und ihrer Anwendung in der Praxis.
4. Rechtsfolge der Hinzurechnungsbesteuerung: Dieses Kapitel beschreibt die konkreten Rechtsfolgen, die sich aus der Anwendung der Hinzurechnungsbesteuerung ergeben. Es erläutert die Berechnung der Hinzurechnungsquote und des Hinzurechnungsbetrags, unter Berücksichtigung von Zwischeneinkünften, der übertragenen Zurechnung von Untergesellschaften, abziehbarer Steuern, Veräußerungsgewinnen und Verlusten. Die detaillierte Darstellung der Berechnungsmethoden verdeutlicht die Komplexität der Rechtsfolgen und deren Auswirkungen auf die Steuerlast des Inländers.
5. Verhältnis zu anderen Regelungen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Interaktion der Hinzurechnungsbesteuerung mit anderen nationalen und internationalen Regelungen. Es analysiert das Verhältnis zu nationalen Vorschriften wie den Bestimmungen über Treuhandgesellschaften, Scheingeschäfte und den Missbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten sowie die Anwendung des Investmentsteuergesetzes. Weiterhin wird der Einfluss internationaler Regelungen wie Doppelbesteuerungsabkommen und EU-Recht untersucht, um die komplexe Rechtslage umfassend darzustellen.
Hinzurechnungsbesteuerung, Außensteuergesetz (AStG), Inländerbeherrschung, passive Einkünfte, niedrige Besteuerung im Ausland, EU-Recht, Doppelbesteuerungsabkommen, Steuervermeidung, internationale Besteuerung, Rechtsfolgen, Berechnung, nationale Regelungen.
Die Masterarbeit befasst sich umfassend mit der Hinzurechnungsbesteuerung im deutschen Steuerrecht. Sie untersucht die rechtlichen Grundlagen, die Tatbestandsvoraussetzungen und die Rechtsfolgen dieser Besteuerungsform. Ein besonderer Fokus liegt auf der Klärung komplexer Sachverhalte und der Analyse der Interaktion mit anderen nationalen und internationalen Regelungen.
Die Arbeit deckt folgende Themen ab: Grundlagen der Hinzurechnungsbesteuerung, Tatbestandsvoraussetzungen (Inländerbeherrschung, passive Einkünfte, niedrige Besteuerung im Ausland, Ausnahmen), Rechtsfolgen (Berechnung der Hinzurechnungsquote und des Hinzurechnungsbetrags, Berücksichtigung von Zwischeneinkünften, Verlusten etc.), Verhältnis zu nationalen Regelungen (z.B. Treuhandgesellschaften, Scheingeschäfte, Missbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten, Investmentsteuergesetz) und Verhältnis zu internationalen Regelungen (Doppelbesteuerungsabkommen, EU-Recht).
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Hinzurechnungsbesteuerung nach dem Außensteuergesetz (AStG), Tatbestandsvoraussetzungen der Hinzurechnungsbesteuerung, Rechtsfolgen der Hinzurechnungsbesteuerung, Verhältnis zu anderen Regelungen (national und international) und Fazit. Jedes Kapitel wird im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgeführt und in der Zusammenfassung der Kapitel inhaltlich beschrieben.
Ziel der Arbeit ist die umfassende Darstellung der rechtlichen Grundlagen, Tatbestandsvoraussetzungen und Rechtsfolgen der Hinzurechnungsbesteuerung. Es soll ein tiefgreifendes Verständnis dieser komplexen Materie geschaffen und die Interaktion mit anderen relevanten Regelungen aufgezeigt werden.
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Hinzurechnungsbesteuerung, Außensteuergesetz (AStG), Inländerbeherrschung, passive Einkünfte, niedrige Besteuerung im Ausland, EU-Recht, Doppelbesteuerungsabkommen, Steuervermeidung, internationale Besteuerung, Rechtsfolgen, Berechnung, nationale Regelungen.
Die Arbeit analysiert detailliert die Inländerbeherrschung ausländischer Gesellschaften, die Anforderungen an passive Einkünfte (§ 7 Abs. 1 i.V. mit § 8 Abs. 1 AStG), die Kriterien der niedrigen Besteuerung im Ausland (§ 8 Abs. 3 AStG) und die Ausnahmen von der Hinzurechnungsbesteuerung (§ 8 Abs. 2 AStG, § 9 AStG). Dazu gehören auch funktionale Betrachtungsweisen der Tätigkeiten und die persönliche Zurechnung.
Die Arbeit beschreibt die Berechnung der Hinzurechnungsquote und des Hinzurechnungsbetrags. Dabei werden Zwischeneinkünfte (§ 10 Abs. 3 AStG), die übertragene Zurechnung von Untergesellschaften (§ 14 AStG), abziehbare Steuern (§ 10 Abs. 1 AStG), Veräußerungsgewinne (§ 11 AStG) und Verluste (§ 10 Abs. 3 S. 5 AStG) berücksichtigt. Die Auswirkungen auf die Steuerlast des Inländers werden ebenfalls detailliert erläutert.
Die Arbeit untersucht die Interaktion der Hinzurechnungsbesteuerung mit nationalen Regelungen (Treuhandgesellschaft § 39 AO, Scheingeschäft § 41 AO, Missbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten § 42 AO, Investmentsteuergesetz) und internationalen Regelungen (Doppelbesteuerungsabkommen, EU-Recht).
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare