Masterarbeit, 2015
135 Seiten, Note: 3
Diese Masterarbeit untersucht die Erwartungen suchtkranker Menschen in Kärnten an die psychosoziale Betreuung im Rahmen einer Substitutionsbehandlung. Ziel ist es, diese Erwartungen mit den tatsächlich vorhandenen Betreuungsmöglichkeiten und den in der Fachliteratur beschriebenen Standards zu vergleichen. Die Arbeit beleuchtet die subjektiven Perspektiven der Betroffenen und analysiert deren Zufriedenheit mit der erhaltenen Betreuung.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der psychosozialen Betreuung suchtkranker Menschen in Substitutionsbehandlung ein und skizziert die Forschungsfrage und die Methodik der Studie. Sie hebt die Relevanz des Themas für die Praxis der Suchtberatung und Prävention hervor und gibt einen kurzen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
2 Grundlagen, Begriffsdefinition: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert zentrale Begriffe wie Bedürfnis, Erwartung, Droge, Sucht und Substitution und beleuchtet die Geschichte der Opioide sowie deren Wirkung und die damit verbundenen Risiken. Es werden verschiedene Aspekte der Sucht, wie die psychische Abhängigkeit und der Entzug, erläutert, um ein umfassendes Verständnis des Themas zu schaffen. Der Fokus liegt auf der Klärung wichtiger Begriffe für die spätere Analyse der Interviews.
3 Substitution: Dieses Kapitel befasst sich mit der Substitutionsbehandlung, insbesondere der Methadon-Substitution. Es beschreibt die Situation der Opiatabhängigkeit in Österreich und die Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die Substitutionstherapie. Der Fokus liegt auf dem rechtlichen und gesellschaftlichen Kontext der Substitution und deren Bedeutung für die psychosoziale Betreuung.
4 Die Psychosoziale Beratung und Betreuung: Dieses Kapitel analysiert den Begriff und die Aufgaben der psychosozialen Beratung und Betreuung im Detail. Es betrachtet die gesetzlichen Grundlagen, die allgemeinen Prinzipien und die notwendigen Kompetenzen der beteiligten Fachkräfte. Es beleuchtet die Situation suchtkranker Menschen, ihre Therapiemotivation und die Rolle der motivierenden Gesprächsführung und Psychoedukation. Der Abschnitt bereitet die spätere empirische Untersuchung vor, indem er den theoretischen Rahmen für die Auswertung der Interviews liefert.
5 Empirischer Teil: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der empirischen Untersuchung. Es erklärt die Durchführung der Interviews, die qualitative Inhaltsanalyse als Auswertungsverfahren und die Auswahl der Teilnehmer. Es bietet eine Übersicht über die im Interview thematisierten Bereiche und liefert die Grundlage für die Präsentation und Interpretation der Ergebnisse in den folgenden Kapiteln.
Psychosoziale Betreuung, Suchtkranke, Substitution, Methadon, Opiatabhängigkeit, Erwartungen, Kärnten, Qualitative Inhaltsanalyse, Interviews, Soziale Arbeit, Therapiemotivation, Motivierende Gesprächsführung, Psychoedukation.
Die Masterarbeit untersucht die Erwartungen suchtkranker Menschen in Kärnten an die psychosoziale Betreuung während einer Substitutionsbehandlung. Sie vergleicht diese Erwartungen mit den tatsächlich vorhandenen Betreuungsmöglichkeiten und den in der Fachliteratur beschriebenen Standards. Der Fokus liegt auf den subjektiven Perspektiven der Betroffenen und ihrer Zufriedenheit mit der erhaltenen Betreuung.
Die Arbeit befasst sich mit folgenden zentralen Fragen: Welche Erwartungen haben suchtkranke Menschen an die psychosoziale Betreuung? Wie lassen sich diese Erwartungen mit den realen Betreuungsmöglichkeiten in Kärnten vergleichen? Wie zufrieden sind die Betroffenen mit der Betreuung? Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Erwartungen und den in der Literatur beschriebenen Standards? Wie lässt sich der Begriff „Psychosoziale Beratung und Betreuung“ definieren und abgrenzen?
Die Studie verwendet eine qualitative Forschungsmethode. Die Datenerhebung erfolgte mittels Einzelinterviews mit suchtkranken Menschen in Kärnten. Die Auswertung der Interviews basiert auf einer qualitativen Inhaltsanalyse.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Grundlagen und Begriffsdefinitionen (Bedürfnis, Erwartung, Droge, Sucht, Substitution, Geschichte der Opioide, Wirkung von Opiaten, Intoxikation, Missbrauch, Sucht, Abhängigkeit, Entzug), Substitution (Methadon-Substitution, Opiatabhängigkeit in Österreich, rechtliche Rahmenbedingungen), Psychosoziale Beratung und Betreuung (gesetzliche Grundlagen, allgemeine Prinzipien, Kompetenzen, Situation Abhängigkeitskranker, Therapiemotivation, motivierende Gesprächsführung, Psychoedukation), Empirischer Teil (Durchführung und Auswertung der Interviews, Teilnehmer), Präsentation der Interviews, Schlussfolgerungen und Resümee.
Kapitel 2 definiert zentrale Begriffe und legt die theoretischen Grundlagen dar. Kapitel 3 beleuchtet die Substitution, insbesondere die Methadon-Substitution und den rechtlichen Rahmen in Österreich. Kapitel 4 analysiert die Psychosoziale Beratung und Betreuung, ihre Aufgaben und die notwendigen Kompetenzen der Fachkräfte. Kapitel 5 beschreibt die Methodik der empirischen Untersuchung (Interviews und deren Auswertung). Kapitel 6 präsentiert die Ergebnisse der Interviews. Kapitel 7 zieht Schlussfolgerungen und fasst die Ergebnisse zusammen.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Psychosoziale Betreuung, Suchtkranke, Substitution, Methadon, Opiatabhängigkeit, Erwartungen, Kärnten, Qualitative Inhaltsanalyse, Interviews, Soziale Arbeit, Therapiemotivation, Motivierende Gesprächsführung, Psychoedukation.
Die Teilnehmer der Studie waren suchtkranke Menschen in Kärnten, die an einer Substitutionsbehandlung teilnahmen. Details zur Auswahl der Teilnehmer sind im Kapitel "Empirischer Teil" der Arbeit beschrieben.
Die konkreten Ergebnisse der Studie, d.h. die Erwartungen der suchtkranken Menschen an die psychosoziale Betreuung und deren Vergleich mit den realen Möglichkeiten und den Literaturstandards, sind im Kapitel "Interviews" und "Schlussfolgerungen" der Arbeit detailliert dargestellt.
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