Diplomarbeit, 2013
149 Seiten, Note: 1,5
Diese Diplomarbeit untersucht die Nutzungsmotive von Scripted-Reality-Formaten im deutschen Fernsehen. Ziel ist es, mithilfe einer quantitativen Rezipientenbefragung die Gründe für den Konsum dieser Sendungen zu ergründen und den Einfluss verschiedener Faktoren (soziodemografische Merkmale, persönliche Eigenschaften wie Sensation Seeking und Lebenszufriedenheit, sowie allgemeine Fernsehgewohnheiten) auf die Nutzung zu analysieren.
1 Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der Diplomarbeit ein. Es beschreibt den Hintergrund und die Zielsetzung der Arbeit, welche die Nutzungsmotive von Scripted Reality Formaten im deutschen Fernsehen untersucht. Der Aufbau der Arbeit wird skizziert, um dem Leser einen klaren Überblick über den weiteren Verlauf zu geben. Die Einleitung betont die Relevanz des Themas im Kontext der Medienwirkungsforschung und des wachsenden Einflusses von Reality-TV im deutschen Fernsehprogramm.
2 Scripted Reality als Teilbereich des Reality TV: Dieses Kapitel definiert Scripted Reality und grenzt es von anderen Reality-TV-Formaten ab. Es beleuchtet den Ursprung des Reality-TV Genres, ordnet Scripted Reality innerhalb dieser Genrelandschaft ein und beschreibt seine charakteristischen Merkmale, die es von rein dokumentarischen oder fiktionalen Formaten unterscheiden. Schließlich werden Beispiele für Scripted Reality Formate im deutschen Fernsehen vorgestellt und analysiert, um die Verbreitung und Popularität des Genres zu verdeutlichen.
3 Medienwirkungsforschung: Dieses Kapitel stellt die theoretische Grundlage der Arbeit dar. Der Fokus liegt auf dem Uses-and-Gratifications-Ansatz, der die aktiven Bedürfnisse und Motive der Rezipienten in den Mittelpunkt der Mediennutzung rückt. Das Kapitel erläutert das Konzept, seine Entstehungsgeschichte und Weiterentwicklungen sowie die damit verbundene Kritik. Es werden verschiedene Fernsehnutzungsmotive im Detail beleuchtet, einschließlich Eskapismus und parasozialer Interaktion. Der Einfluss soziodemografischer Merkmale, individueller Eigenschaften und allgemeiner Fernsehgewohnheiten auf die Mediennutzung wird ebenfalls ausführlich diskutiert. Das Kapitel schließt mit einem Zwischenfazit und bereitet den empirischen Teil der Arbeit vor.
4 Empirischer Teil: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der durchgeführten quantitativen Rezipientenbefragung. Es werden die Forschungsfragen und Hypothesen vorgestellt, die im Rahmen der Studie untersucht wurden. Das Kapitel detailliert das Untersuchungsdesign, den Aufbau des Online-Fragebogens, und die verwendeten Messinstrumente zur Erfassung der Nutzungsmotive, soziodemografischer Daten, und persönlicher Merkmale der Befragten. Die Durchführung der Studie, einschließlich Pretest und Online-Befragung, sowie die Zusammensetzung der Stichprobe werden präzise dargestellt.
Scripted Reality, Reality TV, Nutzungsmotive, Uses-and-Gratifications-Ansatz, quantitative Rezipientenbefragung, Medienwirkungsforschung, Sensation Seeking, Interpersonelle Interaktion, Lebenszufriedenheit, Soziodemographie, Fernsehgewohnheiten, Deutschland.
Die Diplomarbeit untersucht die Nutzungsmotive von Scripted-Reality-Formaten im deutschen Fernsehen. Sie analysiert, warum Menschen diese Sendungen schauen und welche Faktoren (soziodemografische Merkmale, Persönlichkeitseigenschaften, Fernsehgewohnheiten) den Konsum beeinflussen.
Es wurde eine quantitative Rezipientenbefragung mittels Online-Fragebogen durchgeführt. Der Fragebogen erfasste Nutzungsmotive, soziodemografische Daten, persönliche Merkmale (z.B. Sensation Seeking, Lebenszufriedenheit) und allgemeine Fernsehgewohnheiten.
Die Arbeit basiert auf dem Uses-and-Gratifications-Ansatz der Medienwirkungsforschung. Dieser Ansatz konzentriert sich auf die aktiven Bedürfnisse und Motive der Rezipienten und deren Einfluss auf die Mediennutzung.
Die Studie analysiert den Einfluss folgender Faktoren auf die Nutzung von Scripted-Reality-Formaten: Soziodemografische Merkmale (Alter, Geschlecht, Bildung etc.), individuelle Merkmale (Sensation Seeking, Interpersonelle Interaktion, Lebenszufriedenheit) und allgemeine Fernsehgewohnheiten.
Die Arbeit formuliert spezifische Forschungsfragen und Hypothesen zu den Nutzungsmotiven von Scripted Reality und dem Einfluss der oben genannten Faktoren. Diese werden im empirischen Teil der Arbeit mithilfe der erhobenen Daten überprüft.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Einordnung von Scripted Reality im Reality-TV, theoretische Grundlagen (Uses-and-Gratifications), empirischer Teil (Methoden, Ergebnisse), Diskussion der Ergebnisse und Resümee/Ausblick.
Die Ergebnisse der quantitativen Analyse werden deskriptivstatistisch dargestellt und im Hinblick auf die formulierten Hypothesen interpretiert. Es wird untersucht, welche Nutzungsmotive vorherrschen und wie die untersuchten Faktoren diese beeinflussen.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Scripted Reality, Reality TV, Nutzungsmotive, Uses-and-Gratifications-Ansatz, quantitative Rezipientenbefragung, Sensation Seeking, Interpersonelle Interaktion, Lebenszufriedenheit, Soziodemographie, Fernsehgewohnheiten.
Scripted Reality ist ein Teilbereich des Reality-TV, der sich durch eine Mischung aus inszenierten und realen Elementen auszeichnet. Im Gegensatz zu rein dokumentarischen Formaten ist der Verlauf der Handlung zumindest teilweise vorbestimmt oder beeinflusst.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler und Studierende der Medienwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und verwandter Disziplinen, die sich mit dem Thema Reality-TV, Mediennutzung und Medienwirkungsforschung beschäftigen.
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