Examensarbeit, 2015
76 Seiten
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entstehung der „Banater Schwaben“ und untersucht die Hintergründe und Motivationen für die Auswanderung deutschstämmiger Familien aus ihren ursprünglichen Heimen in das Banat. Sie befasst sich mit den Beweggründen der Habsburger Herrscher für die Kolonisation dieser Region sowie mit der Frage, ob die Kolonisation als Binnenkolonisation innerhalb des Habsburgerreiches betrachtet werden kann. Darüber hinaus befasst sich die Arbeit mit dem Umgang mit Minderheiten während der Kolonisation des Banats und analysiert zwei Fallbeispiele: die Ansiedlung spanischer Pensionisten und den sog. Temeswarer Wasserschub unter Maria Theresia.
Das Vorwort befasst sich mit dem Exodus der Donauschwaben aus Rumänien und Jugoslawien und der Geschichte der deutschsprachigen Besiedelung des Balkans. Das Kapitel „Die Quellenlage“ behandelt die verfügbaren Quellen zur Geschichte der Donauschwaben, insbesondere die Quellensammlung von Anton Tafferner. Die Arbeit beschäftigt sich außerdem mit den Herausforderungen bei der Recherche aufgrund der Zerstörung von Archiven im Zweiten Weltkrieg.
Das Kapitel „Die Entstehung der Banater Schwaben“ befasst sich mit den „Schwabenzügen“ unter Karl VI., Maria Theresia und Kaiser Joseph II. und beleuchtet die Motivationen der Migranten für die Reise in das Banat. Das Kapitel „Die Kolonisation des Banats als habsburgische Binnenkolonisation“ behandelt den Begriff der Binnenkolonisation und untersucht, ob die Kolonisation des Banats als Beispiel einer Binnenkolonie betrachtet werden kann.
Im Kapitel „Der Umgang mit Minderheiten bei der Kolonisation des Banats“ werden zwei Fallbeispiele analysiert: die Ansiedlung spanischer Pensionisten und der sog. Temeswarer Wasserschub unter Maria Theresia. Die Arbeit beleuchtet die Frage, ob es sich bei den Deportationen um Maßnahmen der Bevölkerungspolitik oder um militärische Verstärkungen der Grenzregion handelte.
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie der Entstehung der „Banater Schwaben“, der Binnenkolonisation, dem Umgang mit Minderheiten und der Analyse von Fallbeispielen wie der Ansiedlung spanischer Pensionisten und dem sog. Temeswarer Wasserschub. Die Arbeit verwendet Begriffe wie „Donauschwaben“, „Schwabenzüge“, „Habsburger“, „Binnenkolonisation“, „Deportationen“, „Bevölkerungspolitik“, „Grenzregion“ und „Minderheitenpolitik“.
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