Masterarbeit, 2015
65 Seiten, Note: 1,5
Diese Masterarbeit untersucht den Beitrag außerschulischer Lernorte, speziell des Museums, zur Kompetenzentwicklung im Geschichtsunterricht. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Kann der außerschulische Lernort Museum zur Kompetenzerweiterung im Geschichtsunterricht beitragen und unter welchen Bedingungen kann das gelingen? Die Arbeit verbindet theoretische Überlegungen mit einem Praxisbezug anhand eines konkreten Museumsmoduls.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Motivation der Autorin, außerschulisches Lernen, insbesondere Museumsbesuche im Geschichtsunterricht, zu untersuchen. Sie erläutert die persönliche Erfahrung mit außerschulischen Lernorten und formuliert die zentrale Forschungsfrage: Kann der außerschulische Lernort Museum zur Kompetenzerweiterung im Geschichtsunterricht beitragen und unter welchen Bedingungen kann das gelingen? Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen praktischen Teil, der sich mit dem Bremer Schulmuseum befasst.
Die Reformpädagogik als Begründung für außerschulische Lernorte: Dieses Kapitel beleuchtet die reformpädagogischen Ansätze, die außerschulisches Lernen als wichtigen Bestandteil ganzheitlicher Bildung verstehen. Es werden die theoretischen Grundlagen für die Bedeutung von außerschulischen Lernorten im Bildungsprozess dargelegt und als Begründung für die Wahl des Museums als Forschungsgegenstand verwendet. Die Kapitel betont die Notwendigkeit, über den traditionellen Unterricht hinaus zu denken und alternative Lernumgebungen zu nutzen.
Der außerschulische Lernort Museum: Dieses Kapitel liefert eine umfassende Definition des Museums und beschreibt dessen Aufgaben im Bildungskontext. Es werden die spezifischen Vorteile eines Museumsbesuchs für den Geschichtsunterricht herausgearbeitet, beispielsweise die Möglichkeit, authentische Quellen und Artefakte zu betrachten und Geschichte greifbarer zu machen. Zusätzlich werden Aspekte der Lern- und Motivationsforschung einbezogen, um das Lernverhalten von Schülerinnen und Schülern im Museumskontext zu beleuchten und die Gestaltung eines Museumsbesuchs zu optimieren.
Bildungsstandards und Kompetenzen: Dieses Kapitel stellt die Bildungsstandards und Kompetenzen für den Geschichtsunterricht in Nordrhein-Westfalen vor, mit einem Schwerpunkt auf den Kompetenzvorgaben zum „historischen Denken“. Die im Lehrplan definierten Kompetenzen bilden die Grundlage für die spätere Analyse des Bremer Schulmuseumsmoduls und dienen als Maßstab für den Kompetenzgewinn der Schülerinnen und Schüler.
Empirische Ergebnisse zum Museumsbesuch: Dieses Kapitel präsentiert empirische Ergebnisse zur Lehr-Lernforschung in der Geschichtsdidaktik und allgemeinen Unterrichtsforschung im Bezug auf Museumsbesuche. Es werden relevante Studien und Erkenntnisse zusammengefasst, die Aufschluss über den Kompetenzerwerb durch Museumsbesuche geben und die Frage beantworten, wie ein Museumsbesuch von Lehrkräften lernbegünstigend gestaltet werden kann. Diese Ergebnisse bilden die Brücke zum praktischen Teil der Arbeit.
Das Bremer Schulmuseum: Dieses Kapitel beschreibt das Bremer Schulmuseum und fokussiert auf das Modul „Nationalsozialismus“. Die Inhalte des Moduls werden detailliert dargestellt, und es wird untersucht, inwieweit das Modul zur Erweiterung der im Lehrplan definierten Kompetenzen beiträgt. Die Analyse erfolgt exemplarisch und stellt eine subjektive Bewertung dar.
Außerschulischer Lernort, Museum, Geschichtsunterricht, Kompetenzentwicklung, Bildungsstandards, Reformpädagogik, Bremer Schulmuseum, Nationalsozialismus, Lehr-Lernforschung, Kompetenzgewinn, historische Bildung.
Die Masterarbeit untersucht den Beitrag außerschulischer Lernorte, insbesondere von Museen, zur Kompetenzentwicklung im Geschichtsunterricht. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Kann der außerschulische Lernort Museum zur Kompetenzerweiterung im Geschichtsunterricht beitragen und unter welchen Bedingungen kann das gelingen?
Die Arbeit stützt sich auf reformpädagogische Ansätze, die außerschulisches Lernen als wichtigen Bestandteil ganzheitlicher Bildung verstehen. Es werden die didaktischen Vorteile des Museums als Lernort beleuchtet und die Bildungsstandards und Kompetenzen des Geschichtsunterrichts in Nordrhein-Westfalen betrachtet. Die Arbeit bezieht auch Erkenntnisse aus der Lern- und Motivationsforschung und empirische Befunde zur Lehr-Lernforschung im Kontext von Museumsbesuchen mit ein.
Der praktische Teil der Arbeit analysiert ein konkretes Museumsmodul des Bremer Schulmuseums, fokussiert auf das Modul "Nationalsozialismus". Die Analyse untersucht, inwieweit das Modul zur Erweiterung der im Lehrplan definierten Kompetenzen beiträgt.
Die Arbeit untersucht verschiedene Kompetenzbereiche, die durch einen Museumsbesuch erweitert werden können, darunter Sachkompetenz, Methoden- und Medienkompetenz, Urteilskompetenz, Fragenkompetenz, Handlungskompetenz, Orientierungskompetenz, kulturelle Kompetenz, Museumskompetenz und soziale Kompetenz.
Die Arbeit verbindet theoretische Überlegungen mit einem Praxisbezug. Der praktische Teil beinhaltet eine exemplarische Analyse eines konkreten Museumsmoduls. Die Analyse basiert auf einer subjektiven Bewertung der Autorin.
Die Arbeit liefert eine umfassende Analyse des Beitrags von Museumsbesuchen zur Kompetenzentwicklung im Geschichtsunterricht. Sie zeigt auf, unter welchen Bedingungen ein Museumsbesuch lernbegünstigend gestaltet werden kann und welche Kompetenzen im Zuge dessen gefördert werden können. Die Ergebnisse basieren auf der Analyse des Bremer Schulmuseums und der Auswertung einschlägiger Literatur.
Diese Arbeit ist relevant für Geschichtslehrer, Museumspädagogen, Studierende der Geschichtsdidaktik und alle, die sich mit außerschulischem Lernen und Kompetenzentwicklung im Geschichtsunterricht auseinandersetzen.
Außerschulischer Lernort, Museum, Geschichtsunterricht, Kompetenzentwicklung, Bildungsstandards, Reformpädagogik, Bremer Schulmuseum, Nationalsozialismus, Lehr-Lernforschung, Kompetenzgewinn, historische Bildung.
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