Examensarbeit, 2014
115 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und Mathematikleistung bei Schülerinnen und Schülern. Sie untersucht, ob eine Beziehung zwischen der Zeit, die Kinder vor dem Fernseher verbringen, und ihren Leistungen im Mathematikunterricht besteht. Darüber hinaus wird der Begriff der Rechenschwäche beleuchtet, indem die Definition der Weltgesundheitsorganisation vorgestellt und kritisch hinterfragt wird. Anhand von Fallbeispielen werden verschiedene Ursachenfelder für Rechenschwierigkeiten und ihre Auswirkungen auf das Lernen und das soziale Verhalten der Kinder dargestellt. Neben der Untersuchung des Einflusses des Fernsehens auf die Schulleistung werden verschiedene Meinungen und Studien zum Thema Medien und Bildung, speziell zum Fernsehkonsum, präsentiert.
Das erste Kapitel liefert eine Einleitung, die das Thema der Arbeit, den Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und Mathematikleistung, einführt. Es werden die Forschungsfragen und die Motivation der Arbeit erläutert. Im zweiten Kapitel wird der Begriff der Rechenschwäche, auch Dyskalkulie genannt, definiert und die Kritik an der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgezeigt. Anhand von drei Fallbeispielen (Eva, Paula, Marc) werden unterschiedliche Ursachen für Rechenschwierigkeiten, wie familiäre Probleme, Persönlichkeitsstruktur des Kindes und schulische Einflüsse, dargestellt. Die Kapitel 3 und 4 beschäftigen sich mit dem Thema Medien und Bildung, speziell mit dem Fernsehkonsum. In Kapitel 3 werden populäre Meinungen und Studien zum Thema Fernsehkonsum und seine Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche vorgestellt. Dazu gehören die Analysen von Steven Johnson und Manfred Spitzer, die unterschiedliche Standpunkte zum Thema vertreten. Das Experiment „Sisimpur“ in Bangladesch dient als Beispiel für den positiven Einsatz des Fernsehens als Bildungsmedium. Außerdem werden die Ergebnisse der JIM-Studie, KIM-Studie und der KFN-Schülerbefragung zum Thema Medienkonsum und Schulleistung präsentiert. Das letzte Kapitel widmet sich einer eigenen empirischen Studie, die den möglichen Zusammenhang zwischen Fernsehkonsum und Mathematikleistung an einer sechsten Klasse einer Gesamtschule untersucht. Die Studie analysiert die Fernsehdauer, den Konsuminhalt und die Freizeitgestaltung der Schülerinnen und Schüler und stellt fest, ob ein Zusammenhang mit der Lehrerbewertung besteht.
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Rechenschwäche, Dyskalkulie, Fernsehkonsum, Mathematikleistung, Medienkonsum, Medienpädagogik, empirische Studien, JIM-Studie, KIM-Studie, KFN-Schülerbefragung, Sisimpur, und Fallbeispiele.
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