Magisterarbeit, 2014
186 Seiten, Note: 1,7
Diese Magisterarbeit untersucht die Darstellung von Stalking in aktuellen Jugendromanen. Ziel ist es, verschiedene Formen von Stalking und die damit verbundenen psychischen Störungen in ausgewählten Romanen zu analysieren und zu vergleichen. Die Arbeit verbindet literaturwissenschaftliche Methoden mit psychologischen Konzepten.
Stalking: Dieses Kapitel dient als Einleitung und definiert den Begriff Stalking, skizziert den Forschungsansatz und stellt die ausgewählten Romane vor. Es bietet einen Überblick über die Thematik und die methodischen Vorgehensweisen der Arbeit.
Alexandra, die erotomane Stalkerin: „Christine Fehér - Jeder Schritt von dir (2009)“: Der Roman wird hinsichtlich seines Aufbaus und Paratextes analysiert. Im Zentrum steht die Beziehung zwischen Alexandra und ihrem Opfer, wobei der Fokus auf Alexandras erotomanen Verhalten liegt und wie dieses im Roman dargestellt wird. Der Stalkingaspekt wird im Kontext des Beziehungskonflikts untersucht, und Alexandras Handlungen werden im Lichte des Erotomanie-Konzepts nach Hoffmann interpretiert. Das Kapitel schließt mit einem Fazit, das die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst.
Portrait einer Borderline-Erotomanie: „Dianne Bates – Liebt mich (2008)“: Ähnlich dem vorherigen Kapitel wird hier der Roman „Liebt mich“ analysiert, wobei die Stalkerin Sophie im Mittelpunkt steht. Ihr Borderline-Syndrom und dessen Einfluss auf ihr Stalking-Verhalten werden detailliert untersucht. Die Analyse des Beziehungskonflikts und die Einordnung Sophies Verhalten in das Borderline-Erotomanie-Konzept nach J.R. Meloy bilden die Kernelemente dieses Kapitels. Das Kapitel schließt mit einem zusammenfassenden Fazit.
Till, der inkompetente Verehrer: „Brigitte Blobel - Liebe wie die Hölle (2003)“: Dieses Kapitel analysiert den Roman „Liebe wie die Hölle“ und konzentriert sich auf die Figur Till, dessen Stalking-Verhalten eher aus sozialer Inkompetenz als aus einer psychischen Erkrankung resultiert. Der Aufbau des Romans, der Beziehungskonflikt und der Stalkingaspekt werden untersucht, wobei Tills Handlungen im Kontext des Begriffs "inkompetenter Verehrer" eingeordnet werden. Das Kapitel endet mit einem Fazit, das die zentralen Ergebnisse zusammenfasst.
Kevin, der morbide, krankhafte Stalker: „Margot Berger - Schwere Zeiten für Julia (2008)“: Hier wird der Roman „Schwere Zeiten für Julia“ und die Figur Kevin, der einen morbiden und krankhaften Stalking-Typus repräsentiert, untersucht. Der Fokus liegt auf der Analyse des Beziehungskonflikts und der Darstellung von Gewalt im Zusammenhang mit Stalking. Das Kapitel beleuchtet, wie die Autorin die krankhafte Seite des Stalking visualisiert und welche Konsequenzen dieses Verhalten hat. Das Kapitel endet mit einem Fazit.
Caroline, die psychotische erotomane Stalkerin: „Patricia Mennen – Du gehörst mir allein (2007)“: Dieses Kapitel analysiert den Roman „Du gehörst mir allein“ und konzentriert sich auf die psychotische erotomane Stalkerin Caroline. Die Analyse umfasst den Aufbau des Romans, den Beziehungskonflikt, den Stalkingaspekt sowie die Verbindung zwischen Erotomanie und psychotischer Störung. Das Kapitel bietet eine umfassende Interpretation von Carolines Motiven und Handlungen im Kontext der Romanhandlung und schließt mit einem Fazit.
Portrait eines Prominentenstalkers: „Monika Feth – Der Schattengänger (2009)“: Dieses Kapitel untersucht den Roman „Der Schattengänger“ und fokussiert auf das Phänomen des Prominentenstalkings. Die Analyse beinhaltet den Aufbau, den Beziehungskonflikt und den Stalkingaspekt im Kontext der Prominenz des Opfers. Es wird untersucht, wie die Autorin das spezifische Machtgefälle zwischen Stalker und Opfer darstellt. Das Kapitel endet mit einem Fazit, welches die wichtigsten Punkte zusammenfasst.
Stalking, Jugendromane, Erotomanie, Borderline-Störung, Beziehungskonflikt, psychische Erkrankung, literarische Darstellung, Gewalt, Prominentenstalking, inkompetenter Verehrer, psychotische Störung.
Diese Magisterarbeit analysiert die Darstellung von Stalking in aktuellen Jugendromanen. Sie untersucht verschiedene Stalking-Formen und die damit verbundenen psychischen Störungen, indem sie literaturwissenschaftliche Methoden mit psychologischen Konzepten verbindet.
Die Arbeit analysiert sechs Jugendromane: "Christine Fehér - Jeder Schritt von dir (2009)", "Dianne Bates – Liebt mich (2008)", "Brigitte Blobel - Liebe wie die Hölle (2003)", "Margot Berger - Schwere Zeiten für Julia (2008)", "Patricia Mennen – Du gehörst mir allein (2007)" und "Monika Feth – Der Schattengänger (2009)".
Die Arbeit betrachtet verschiedene Stalking-Typen, darunter erotomanes Stalking (mit und ohne psychotische Störung), Stalking im Kontext einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, Stalking durch einen sozial inkompetenten Verehrer und morbides, krankhaftes Stalking, sowie Prominentenstalking.
Die Arbeit konzentriert sich auf Erotomanie und Borderline-Störungen im Zusammenhang mit Stalking. Es wird untersucht, wie diese psychischen Erkrankungen das Stalking-Verhalten beeinflussen und literarisch dargestellt werden.
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung zum Thema Stalking und dem Forschungsansatz. Anschließend werden die sechs ausgewählten Romane jeweils in einem eigenen Kapitel analysiert. Jedes Kapitel untersucht den Aufbau des Romans, den Beziehungskonflikt, den Stalking-Aspekt und die Rolle der psychischen Störung (falls zutreffend). Die Arbeit schließt mit einem Ausblick auf das Thema Stalking in der Erwachsenenliteratur.
Die Arbeit kombiniert literaturwissenschaftliche Methoden der Textanalyse (z.B. Analyse des Aufbaus, der Figuren, des Beziehungskonflikts) mit psychologischen Konzepten zur Einordnung des Stalking-Verhaltens. Es wird ein vergleichender Ansatz verwendet, um die Romane und ihre jeweiligen Schwerpunkte gegenüberzustellen.
Zentrale Fragen sind: Wie werden verschiedene Stalking-Typen in Jugendromanen dargestellt? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Stalking und psychischen Erkrankungen? Wie werden Beziehungskonflikte in den Romanen gestaltet? Welche literarischen Mittel werden zur Darstellung von Stalking verwendet? Wie lassen sich die Romane vergleichend betrachten?
Die konkreten Schlussfolgerungen der Arbeit ergeben sich aus der detaillierten Analyse der einzelnen Romane und werden in den jeweiligen Kapiteln sowie in einem zusammenfassenden Ausblick präsentiert. Die Arbeit trägt zum Verständnis der literarischen Darstellung von Stalking und dessen Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen bei.
Die Schlüsselwörter der Arbeit sind: Stalking, Jugendromane, Erotomanie, Borderline-Störung, Beziehungskonflikt, psychische Erkrankung, literarische Darstellung, Gewalt, Prominentenstalking, inkompetenter Verehrer, psychotische Störung.
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