Examensarbeit, 2015
78 Seiten, Note: 1,5
Die Arbeit untersucht den Umgang mit Unterrichtsstörungen in Theorie und Praxis. Ziel ist die Analyse von Unterrichtsvideos, um Ursachen und den Umgang mit schülerbezogenen Störungen zu verstehen. Die Arbeit verbindet theoretische Konzepte des Classroom-Managements mit empirischen Befunden.
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die Problematik von Unterrichtsstörungen anhand von Beispielen aus der Schulgeschichte und aktuellen Debatten. Sie verweist auf die hohe Subjektivität der Störungswahrnehmung und die Notwendigkeit, Unterrichtsstörungen differenziert zu betrachten, ohne dabei deren negative Auswirkungen auf den Lehr-Lern-Prozess zu verharmlosen. Der Begriff "Unterrichtsstörung" wird als neutraler und weitgefasster Terminus gegenüber Begriffen wie "Disziplinstörung" positioniert, da Letzterer eine implizite Verantwortungszuweisung an die Schüler impliziert. Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Kontext der Arbeit heraus.
I Theorie: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene theoretische Ansätze zum Classroom-Management. Es werden sowohl reaktive als auch präventive Strategien beleuchtet, unter Einbezug von Konzepten wie dem klassischen und operanten Konditionieren, Kounins Techniken der Klassenführung, Evertsons elf Punkten effektiven Classroom-Managements, Helmkes Angebots-Nutzungs-Modell und Mayrs Handlungsspektrum erfolgreicher Lehrkräfte. Jedes Modell wird detailliert erklärt und in seinem Verhältnis zu den anderen Modellen eingeordnet, um ein vielschichtiges Verständnis von Classroom-Management zu ermöglichen und die Komplexität des Themas herauszustellen. Die einzelnen Kapitel münden in eine zusammenfassende Diskussion der Vor- und Nachteile der verschiedenen Ansätze.
II Empirie: Der empirische Teil der Arbeit beschreibt die Methodik der Videoanalyse und die Auswahl der untersuchten Unterrichtssequenzen. Detailliert werden die Analyseverfahren und die Transkriptionsmethode erläutert. Die einzelnen Analysen von Unterrichtssequenzen aus verschiedenen Fächern (Mathematik, Deutsch) werden dargestellt und interpretiert. Die Interpretation der Videosequenzen ist detailliert, differenziert und bezieht sich explizit auf die im Theorieteil dargestellten Modelle. Die Ergebnisse zeigen, wie unterschiedliche Faktoren zu Unterrichtsstörungen beitragen und wie Lehrkräfte darauf reagieren.
Unterrichtsstörungen, Classroom-Management, Schülerverhalten, Prävention, Intervention, Lehrkräfte, Analyseverfahren, Videoanalyse, reaktives Classroom-Management, präventives Classroom-Management, Kounin, Evertson, Helmke, Mayr.
Die Arbeit untersucht den Umgang mit Unterrichtsstörungen in Theorie und Praxis. Sie analysiert Unterrichtsvideos, um Ursachen und den Umgang mit schülerbezogenen Störungen zu verstehen und verbindet theoretische Konzepte des Classroom-Managements mit empirischen Befunden.
Der theoretische Teil bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Ansätze zum Classroom-Management. Es werden reaktive und präventive Strategien beleuchtet, inklusive des klassischen und operanten Konditionierens, Kounins Techniken, Evertsons elf Punkten, Helmkes Angebots-Nutzungs-Modell und Mayrs Handlungsspektrum. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Ansätze werden diskutiert.
Der empirische Teil beschreibt die Methodik der Videoanalyse, die Analyseverfahren und die Transkriptionsmethode. Es werden detaillierte Analysen von Unterrichtssequenzen aus verschiedenen Fächern (Mathematik, Deutsch) dargestellt und interpretiert, wobei die Interpretation explizit auf die im Theorieteil dargestellten Modelle Bezug nimmt.
Die Arbeit analysiert ausgewählte Unterrichtssequenzen, darunter HS 7 („Rationale Zahlen“), HS 43 („Rolltreppe abwärts“) und GY14 („Romeo und Julia“). Die Analysen zeigen, wie unterschiedliche Faktoren zu Unterrichtsstörungen beitragen und wie Lehrkräfte darauf reagieren.
Schlüsselkonzepte sind Unterrichtsstörungen, Classroom-Management, Schülerverhalten, Prävention, Intervention, reaktives und präventives Classroom-Management, sowie die Modelle von Kounin, Evertson, Helmke und Mayr.
Die genaue Forschungsfrage wird im Kapitel "Forschungsfrage" des Theorieteils detailliert dargelegt. Die Arbeit zielt darauf ab, Ursachen und den Umgang mit schülerbezogenen Störungen zu verstehen.
Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Einleitung, Theorie (mit Unterkapiteln zu verschiedenen Classroom-Management-Modellen) und Empirie (mit Methode, Analyse ausgewählter Unterrichtssequenzen und Diskussion). Ein Ausblick schließt die Arbeit ab. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis befindet sich zu Beginn der Arbeit.
Der Begriff "Unterrichtsstörung" wird als neutraler und weitgefasster Terminus gegenüber Begriffen wie "Disziplinstörung" verwendet, da Letzterer eine implizite Verantwortungszuweisung an die Schüler impliziert.
Die Arbeit zielt darauf ab, den Umgang mit Unterrichtsstörungen in Theorie und Praxis zu untersuchen und die Ursachen sowie den Umgang mit schülerbezogenen Störungen zu verstehen. Sie soll theoretische Konzepte mit empirischen Befunden verbinden.
Eine Zusammenfassung der Kapitel (Einleitung, Theorie und Empirie) ist explizit im Dokument enthalten.
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