Masterarbeit, 2014
104 Seiten, Note: Staatsexamen
Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema der körperlichen Devianz im Schulsport. Sie analysiert die Herausforderungen und Chancen, die mit der Begegnung von Schüler*innen mit unterschiedlichen Körperbildern und -fähigkeiten im Sportunterricht verbunden sind. Der Fokus liegt dabei auf den Themenfeldern Inklusion und Heterogenität, die im Kontext von Devianz und Sport eine besondere Bedeutung erlangen.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema der körperlichen Devianz und analysiert die Entstehung und Auswirkungen von Stigmatisierung und Diskriminierung aufgrund von „Andersartigkeit“. Im zweiten Kapitel wird die Bedeutung der Geschlechtervielfalt im Kontext körperlicher Devianz beleuchtet. Die Arbeit untersucht die soziale Konstruktion von Heteronormativität und die Herausforderungen, die daraus für Schüler*innen mit abweichenden Körperbildern resultieren.
Das dritte Kapitel widmet sich der Rolle der körperlichen Devianz im Spannungsfeld des schulischen Sportunterrichts. Es werden die Herausforderungen durch Stereotype Verhaltensbilder, soziale Diffamierung und die Tabuisierung von Abweichungen von Heteronormativität im Sportunterricht analysiert.
Das vierte Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, ob körperliche Behinderung gleich Devianz ist. Die Arbeit erläutert die Bedeutung des inklusiven Sportunterrichts und diskutiert die Voraussetzungen für dessen gelungene Umsetzung.
Das fünfte Kapitel stellt Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit körperlicher Devianz im Schulsport vor. Es wird die Bedeutung einer emanzipatorischen Erziehung und einer Pädagogik der vielfältigen Lebensweisen betont. Die Arbeit plädiert für eine stärkere Berücksichtigung von sozialem Lernen und mehrperspektivischem Sportunterricht.
Körperliche Devianz, Schulsport, Inklusion, Heterogenität, Geschlechtervielfalt, Heteronormativität, Stereotype, Diskriminierung, Stigmatisierung, Emanzipatorische Erziehung, Soziales Lernen, Mehrperspektivischer Sportunterricht.
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