Masterarbeit, 2013
55 Seiten, Note: 14
Diese Studie untersucht den relativen Effekt von Verträgen im deutschen und französischen Recht, insbesondere im Hinblick auf den Vorschlag für ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht (KOM(2011)635). Sie konzentriert sich auf Ausnahmen vom Grundsatz der Relativität von Verträgen, nämlich die Stipulation pour autrui und die Drittschadensliquidation. Das Ziel ist es, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Rechtssysteme in Bezug auf diese Ausnahmen zu beleuchten und ihre Relevanz im Kontext der europäischen Rechtsharmonisierung zu diskutieren.
PARTIE I- La consécration d'une limite conventionnelle au principe de l'effet relatif du contrat : la stipulation pour autrui: Diese erste Partie untersucht die Stipulation pour autrui als vertraglich vereinbarte Ausnahme vom Grundsatz der Relativität von Verträgen. Sie analysiert die Voraussetzungen für die Wirksamkeit einer solchen Vereinbarung, sowohl im Hinblick auf das Verhältnis zwischen dem Stipulator und dem Versprechendem als auch bezüglich der Person des begünstigten Dritten. Des Weiteren werden die weitreichenden Auswirkungen dieser Regelung auf die Rechte und Pflichten des Begünstigten im Detail beleuchtet und die verschiedenen Variablen, von denen sein Recht abhängt, erörtert. Die Analyse veranschaulicht die Flexibilität und Reichweite dieser Vertragsgestaltung.
PARTIE II - L'absence de reconnaissance d'une limite jurisprudentielle au principe de l'effet relatif du contrat : le droit à réparation du tiers: Im zweiten Teil wird die Frage der Drittschadensliquidation behandelt. Hierbei wird der Fokus auf die Unterschiede in der Handhabung dieser Problematik im deutschen und französischen Recht gelegt. In Deutschland dient sie als Ausgleich für die restriktive Handhabung der deliktischen Haftung, während im französischen Recht eine flexible deliktische Haftung einen umfassenderen Schutz für Dritte bietet. Der Vergleich verdeutlicht, wie unterschiedliche Ansätze zur Haftung die Frage der Vertragsrelativität beeinflussen und welche Rolle die direkte Klage des Dritten in diesem Zusammenhang spielt. Die Partie diskutiert die Vor- und Nachteile beider Systeme und deren Bedeutung für eine mögliche europäische Harmonisierung.
Relativität des Schuldverhältnisses, Stipulation pour autrui, Vertrag zugunsten Dritter, Drittschadensliquidation, Rechtsvergleich, deutsches Recht, französisches Recht, Gemeinsames Europäisches Kaufrecht (DCEV), KOM(2011)635, Vertragsfreiheit, Haftung, deliktische Haftung, Vertragsharmonisierung, Europäische Union.
Die Studie untersucht den relativen Effekt von Verträgen im deutschen und französischen Recht, insbesondere im Hinblick auf Ausnahmen von diesem Grundsatz. Der Fokus liegt auf der Stipulation pour autrui (Vertrag zugunsten Dritter) und der Drittschadensliquidation. Die Arbeit beleuchtet Unterschiede und Gemeinsamkeiten beider Rechtssysteme und diskutiert die Relevanz für die europäische Rechtsharmonisierung im Kontext des Vorschlags für ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht (KOM(2011)635).
Die Studie behandelt den relativen Effekt von Verträgen, die Stipulation pour autrui, die Drittschadensliquidation, einen Rechtsvergleich zwischen deutschem und französischem Recht und die europäische Rechtsharmonisierung im Vertragsrecht. Sie analysiert die Voraussetzungen und Auswirkungen der Stipulation pour autrui und vergleicht die unterschiedlichen Ansätze zur Drittschadensliquidation in beiden Rechtssystemen.
Die Studie ist in zwei Teile gegliedert. Teil I befasst sich mit der Stipulation pour autrui und analysiert die Voraussetzungen für ihre Wirksamkeit sowie die Rechte und Pflichten des Begünstigten. Teil II behandelt die Drittschadensliquidation und vergleicht die deutsche und französische Rechtsprechung. Die Studie enthält außerdem ein Inhaltsverzeichnis, eine Einleitung, eine Zusammenfassung der Kapitel, Schlüsselwörter, ein deutsches Résumé und ein Literaturverzeichnis.
Die Studie analysiert die Flexibilität und Reichweite der Stipulation pour autrui. Sie untersucht die Bedingungen für das Zustandekommen dieser Vereinbarung, sowohl in Bezug auf das Verhältnis zwischen dem Stipulator und dem Versprechendem, als auch hinsichtlich der Person des begünstigten Dritten. Die weitreichenden Auswirkungen auf die Rechte und Pflichten des Begünstigten und die Variablen, von denen sein Recht abhängt, werden detailliert beleuchtet.
Die Studie vergleicht die unterschiedliche Handhabung der Drittschadensliquidation im deutschen und französischen Recht. In Deutschland dient sie als Ausgleich für eine restriktive deliktische Haftung, während Frankreich eine flexible deliktische Haftung mit umfassenderem Schutz für Dritte bietet. Der Vergleich zeigt, wie unterschiedliche Haftungsansätze die Frage der Vertragsrelativität beeinflussen und welche Rolle die direkte Klage des Dritten spielt. Die Vor- und Nachteile beider Systeme und deren Bedeutung für eine mögliche europäische Harmonisierung werden diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Relativität des Schuldverhältnisses, Stipulation pour autrui, Vertrag zugunsten Dritter, Drittschadensliquidation, Rechtsvergleich, deutsches Recht, französisches Recht, Gemeinsames Europäisches Kaufrecht (DCEV), KOM(2011)635, Vertragsfreiheit, Haftung, deliktische Haftung, Vertragsharmonisierung, Europäische Union.
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