Examensarbeit, 2013
79 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht den „literarischen Weg“ von Vlad III. Drăculea, vom spätmittelalterlichen Woiwoden zum Vampir in Bram Stokers Dracula. Ziel ist es, die unterschiedlichen Darstellungen Vlads zu analysieren und die Entstehung des Dracula-Mythos zu beleuchten. Die Arbeit betrachtet die historischen Quellen, die literarische Verarbeitung Vlads im deutschsprachigen Raum und in Rumänien, sowie die Rezeption in Bram Stokers Werk.
1. Einleitung: Die Einleitung stellt die gegensätzlichen Bilder Vlad III. Drăculeas vor: den blutdürstigen Tyrannen und den Verteidiger des christlichen Abendlandes. Sie hebt die lange Ignoranz der westlichen Geschichtsschreibung gegenüber Vlad hervor und betont die entscheidende Rolle von Bram Stokers Dracula für das veränderte Bild des Woiwoden im Westen. Die Arbeit kündigt die Untersuchung der Quellenlage, die Analyse des literarischen Weges Vlads und den Vergleich der unterschiedlichen Darstellungen an.
2. Vlad III. Drǎculea - Woiwode der Walachei: Dieses Kapitel befasst sich mit der historischen Figur Vlad III. Drăculea. Es analysiert die zeitgenössischen Quellen aus dem byzantinischen, osmanischen und europäischen Raum, um ein möglichst umfassendes Bild des Woiwoden zu zeichnen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Diskussion um seine Biographie und die widersprüchlichen Beschreibungen seines Charakters und seiner Herrschaft. Die Gefangennahme durch Matthias Corvinus wird als ein Schlüsselfaktor für die spätere Diffamierung des Woiwoden eingeordnet. Dieses Kapitel legt die Grundlage für das Verständnis der nachfolgenden literarischen Interpretationen.
3. Der „literarische Weg“ Vlad III. Drăculeas in der zentraleuropäischen Überlieferung: Dieses Kapitel verfolgt den literarischen Weg Vlads von der spätmittelalterlichen Exempelliteratur bis in die moderne Zeit. Es analysiert, wie Vlad als Exempel des Bösen in der antitürkischen Propaganda verwendet wurde und welche Rolle die Blutdurstmetapher in dieser Darstellung spielte. Es vergleicht die Darstellung Vlads im deutschsprachigen Raum mit der rumänischen Überlieferung, sowohl schriftlich als auch mündlich, um regionale Unterschiede hervorzuheben. Die Verwendung von zeitgenössischen Abbildungen und Flugschriften trägt zum besseren Verständnis der Entwicklung seines Bildes bei.
4. Bram Stokers Dracula – Untersuchung des Romans und der Arbeitsnotizen in Bezug auf die Vorbildthese: Dieses Kapitel analysiert Bram Stokers Dracula und untersucht die Frage, inwiefern Vlad III. Drăculea als Vorbild für den Roman diente. Es betrachtet den literaturgeschichtlichen Kontext der Veröffentlichung des Romans, analysiert Stokers Arbeitsnotizen auf Erwähnungen Vlads und untersucht weitere Theorien zur Entstehung des Dracula-Charakters. Eine detaillierte Untersuchung des Romantextes, inklusive einer Analyse der Physiognomie, Biographie und des Motivs der Grausamkeit des Grafen Dracula, rundet das Kapitel ab.
Vlad III. Drăculea, Dracula, Vampir, Spätmittelalter, Walachei, Osmanisches Reich, Exempelliteratur, antitürkische Propaganda, Bram Stoker, Historiographie, Quellenkritik, Rumänien, Zentraleuropa, Blutdurst, Tyrannei.
Diese Arbeit untersucht den Wandel des Bildes von Vlad III. Drăculea vom spätmittelalterlichen Woiwoden zum Vampir in Bram Stokers Dracula. Sie analysiert die verschiedenen Darstellungen Vlads und beleuchtet die Entstehung des Dracula-Mythos.
Die Arbeit stützt sich auf eine breite Palette von Quellen, darunter zeitgenössische Dokumente aus dem byzantinischen, osmanischen und europäischen Raum, spätmittelalterliche Literatur (Exempelliteratur, Flugschriften), rumänische schriftliche und mündliche Überlieferungen, sowie Bram Stokers Roman "Dracula" und dessen Arbeitsnotizen.
Die Arbeit untersucht die historische Figur Vlad III. Drăculea, seine Darstellung in zeitgenössischen Quellen, die Entwicklung seines Bildes in der spätmittelalterlichen Literatur und Propaganda, den Einfluss regionaler Überlieferungen (Rumänien vs. Zentraleuropa), die Analyse von Bram Stokers Dracula und die Frage nach der Vorbildfunktion Vlads, sowie einen Vergleich der verschiedenen literarischen und bildlichen Darstellungen.
Die Arbeit präsentiert die gegensätzlichen Bilder Vlads: den blutdürstigen Tyrannen und den Verteidiger des christlichen Abendlandes. Sie analysiert die widersprüchlichen Beschreibungen seines Charakters und seiner Herrschaft in den historischen Quellen und erklärt die Bedeutung seiner Gefangennahme durch Matthias Corvinus für seine spätere Diffamierung.
Die Arbeit analysiert die Verwendung Vlads als Exempel des Bösen in der antitürkischen Propaganda des Spätmittelalters. Sie untersucht die Rolle der Blutdurstmetapher und vergleicht die Darstellung Vlads im deutschsprachigen Raum mit der rumänischen Überlieferung (schriftlich und mündlich).
Die Arbeit analysiert Bram Stokers Dracula im Hinblick auf die Frage, inwiefern Vlad III. Drăculea als Vorbild für den Roman diente. Sie berücksichtigt den literaturgeschichtlichen Kontext, analysiert Stokers Arbeitsnotizen, untersucht alternative Theorien zur Entstehung des Dracula-Charakters und führt eine detaillierte Analyse des Romantextes durch (Physiognomie, Biographie, Motiv der Grausamkeit).
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen über die Entwicklung des Dracula-Mythos, die verschiedenen Interpretationen Vlads und den Einfluss historischer Quellen, regionaler Überlieferungen und literarischer Verarbeitung auf die Entstehung des modernen Bildes von Vlad III. Drăculea.
Vlad III. Drăculea, Dracula, Vampir, Spätmittelalter, Walachei, Osmanisches Reich, Exempelliteratur, antitürkische Propaganda, Bram Stoker, Historiographie, Quellenkritik, Rumänien, Zentraleuropa, Blutdurst, Tyrannei.
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