Diplomarbeit, 2008
73 Seiten, Note: 1,0
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Lebenssituation von Kindern mit Migrationshintergrund in Deutschland. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über verschiedene Aspekte ihrer Lebensrealität zu geben, von der Bildung über die ökonomische Situation bis hin zur Wohnsituation und Gesundheit. Die Arbeit analysiert vorhandene Daten und Studien, um ein differenziertes Bild zu zeichnen.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Fokus der Arbeit auf die Lebenssituation von Kindern mit Migrationshintergrund in Deutschland. Sie skizziert die Forschungsfragen und die Methodik der Arbeit, die auf der Auswertung bestehender statistischer Daten und soziologischer Studien basiert. Die Einleitung betont die Relevanz des Themas angesichts der steigenden Migrationszahlen und der damit verbundenen Herausforderungen für die Integration von Migrantenkindern in die deutsche Gesellschaft. Der Umfang und die Komplexität des Themas werden hervorgehoben, um die Notwendigkeit einer umfassenden Analyse zu begründen.
Deutschland als Einwanderungsland: Dieses Kapitel beleuchtet die Geschichte und den aktuellen Status Deutschlands als Einwanderungsland. Es werden verschiedene Einwanderungswellen und deren Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Bevölkerung beschrieben. Es werden wichtige demografische Daten präsentiert, beispielsweise die Altersstruktur und die regionale Verteilung der Migrantenbevölkerung. Die Entwicklung der Integrationspolitik und die Herausforderungen, die mit der Integration von Migranten verbunden sind, werden ebenfalls thematisiert. Dies bildet den notwendigen Kontext für die anschließende Analyse der Lebenssituation von Migrantenkindern.
In Deutschland lebende Migranten: Dieses Kapitel bietet einen detaillierten Überblick über die in Deutschland lebende Migrantenpopulation. Es werden demografische Daten wie Altersstruktur, Geschlechterverhältnis und Herkunftsländer analysiert und visualisiert. Geografische Verteilungsmuster und Unterschiede in der sozialen Zusammensetzung werden beleuchtet. Dieses Kapitel liefert somit ein umfassendes Bild der Heterogenität der Migrantenbevölkerung und legt die Grundlage für das Verständnis der unterschiedlichen Erfahrungen von Migrantenkindern.
Bildung im Elementarbereich und Schulische Bildung: Dieses Kapitel untersucht die Bildungsbeteiligung und den Bildungserfolg von Kindern mit Migrationshintergrund im Elementarbereich und in der Schule. Es analysiert die Teilnahme an vorschulischen Betreuungseinrichtungen, den Übergang in die Grundschule und den weiteren schulischen Werdegang. Die Rolle von ökonomischen, sozialen und kulturellen Faktoren auf die Bildungsergebnisse wird untersucht, unter Einbezug von Daten aus Studien wie PISA. Besondere Aufmerksamkeit wird der Schullaufbahn und den erreichten Schulabschlüssen gewidmet, um Unterschiede zu Kindern ohne Migrationshintergrund aufzuzeigen und zu interpretieren. Die Komplexität der Faktoren, die den Bildungserfolg beeinflussen, wird hervorgehoben.
Berufliche Bildung: Dieses Kapitel fokussiert auf die berufliche Bildung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Es analysiert die Ausbildungsquoten und die Wahl der Ausbildungsberufe, um Unterschiede zu Jugendlichen ohne Migrationshintergrund aufzuzeigen. Ökonomische Faktoren und der Einfluss von Bildungsabschlüssen auf die Berufswahl werden beleuchtet. Das Kapitel zeigt die Herausforderungen auf, denen Jugendliche mit Migrationshintergrund bei der Integration in den Arbeitsmarkt gegenüberstehen und analysiert mögliche Ursachen für diese Herausforderungen. Die Bedeutung von frühzeitiger Berufsorientierung und der Unterstützung durch Bildungseinrichtungen wird hervorgehoben.
Ökonomische Situation und Armut: Dieses Kapitel analysiert die ökonomische Situation von Familien mit Migrationshintergrund. Es untersucht Einkommen, soziale Schichtzugehörigkeit und die Inanspruchnahme staatlicher Transferleistungen. Die Ergebnisse werden mit Daten von Familien ohne Migrationshintergrund verglichen, um Unterschiede und Ungleichheiten aufzuzeigen. Die Bedeutung von Armut für die Chancen der Kinder im Bildungssystem und im späteren Leben wird diskutiert. Die Zusammenhänge zwischen ökonomischen Faktoren und anderen Aspekten der Lebenssituation, wie z.B. der Wohnsituation, werden beleuchtet.
Wohnsituation: Dieses Kapitel befasst sich mit den Wohnbedingungen von Familien mit Migrationshintergrund. Es analysiert Indikatoren wie Wohndichte, Wohneigentum, Mietbelastung und die Qualität der Wohnumgebung. Die Bedeutung der Wohnsituation für die Entwicklung und das Wohlbefinden der Kinder wird diskutiert. Die Ergebnisse werden im Kontext von sozialer Ausgrenzung und den Auswirkungen auf die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben betrachtet. Der Zugang zu adäquatem Wohnraum wird als wichtiger Faktor für die Integration von Migrantenfamilien dargestellt.
Gesundheit: Dieses Kapitel untersucht den Gesundheitszustand von Kindern mit Migrationshintergrund. Es analysiert den Zugang zu medizinischer Versorgung und untersucht Unterschiede in Bezug auf physische und psychische Gesundheit im Vergleich zu Kindern ohne Migrationshintergrund. Sozioökonomische Faktoren und kulturelle Unterschiede im Gesundheitsverhalten werden beleuchtet. Die Bedeutung von Prävention und frühzeitiger Gesundheitsvorsorge wird hervorgehoben. Das Kapitel zeigt den Zusammenhang zwischen Gesundheit und anderen Aspekten der Lebenssituation auf.
Kriminalität: Dieses Kapitel analysiert die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund an Kriminalität, sowohl als Opfer als auch als Täter. Es verwendet Daten der polizeilichen Kriminalstatistik und Ergebnisse der Dunkelfeldforschung. Die Ergebnisse werden kritisch diskutiert und im Kontext von sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung interpretiert. Das Kapitel betont die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen und der Förderung der sozialen Integration, um Kriminalität zu reduzieren.
Migrantenkinder, Integrationsforschung, Bildung, Sozioökonomie, Armut, Wohnsituation, Gesundheit, Kriminalität, Deutschland, Migrationshintergrund, soziale Ungleichheit, Bildungserfolg, Partizipation.
Die Arbeit untersucht umfassend die Lebenssituation von Kindern mit Migrationshintergrund in Deutschland. Sie beleuchtet verschiedene Aspekte ihrer Lebensrealität, darunter Bildung, sozioökonomische Situation, Wohnsituation, Gesundheit und Beteiligung an Kriminalität (als Opfer und Täter).
Die Arbeit konzentriert sich auf die Bildungsbeteiligung und den Bildungserfolg von Kindern mit Migrationshintergrund, ihr sozioökonomisches Risiko, ihre Wohnsituation und Wohnbedingungen, ihren Gesundheitszustand und die medizinische Versorgung sowie ihre Beteiligung an Kriminalität.
Die Analyse basiert auf der Auswertung bestehender statistischer Daten und soziologischer Studien. Es werden amtliche Statistiken, Ergebnisse weiterführender Studien (z.B. PISA) und Daten der polizeilichen Kriminalstatistik herangezogen.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu folgenden Themen: Einleitung, Deutschland als Einwanderungsland, In Deutschland lebende Migranten, Bildung (Elementarbereich und Schulische Bildung, Berufliche Bildung), Ökonomische Situation und Armut, Wohnsituation, Gesundheit, Kriminalität und Fazit/Ausblick. Jedes Kapitel bietet eine detaillierte Analyse des jeweiligen Themas.
Die Arbeit untersucht die Bildungsbeteiligung im Elementarbereich (inklusive Faktoren wie ökonomische Faktoren, soziale Netzwerke und kulturelle Faktoren), die schulische Bildung (Einschulung, Grundschule, Sekundarstufe, Schulabschlüsse, PISA-Ergebnisse, verzögerte Schullaufbahn) und die berufliche Bildung (Ausbildungsquoten, Berufswahl).
Die Arbeit analysiert Einkommen, soziale Schichtzugehörigkeit und staatliche Transferzahlungen von Familien mit Migrationshintergrund und vergleicht diese mit Familien ohne Migrationshintergrund. Das Armutsrisiko und dessen Auswirkungen auf die Kinder werden diskutiert.
Die Analyse umfasst Indikatoren wie Wohndichte, Wohneigentum, Mietbelastung und die Qualität der Wohnumgebung. Der Zusammenhang zwischen Wohnsituation und sozialer Ausgrenzung wird betrachtet.
Die Arbeit analysiert den Zugang zu medizinischer Versorgung und untersucht Unterschiede in der physischen und psychischen Gesundheit im Vergleich zu Kindern ohne Migrationshintergrund. Sozioökonomische und kulturelle Faktoren werden berücksichtigt.
Die Arbeit analysiert die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund an Kriminalität, sowohl als Opfer als auch als Täter, unter Verwendung von Daten der polizeilichen Kriminalstatistik und Dunkelfeldforschung. Soziale Ausgrenzung und Diskriminierung werden als Kontextfaktoren berücksichtigt.
Das Fazit und der Ausblick fassen die wichtigsten Ergebnisse zusammen und diskutieren die Implikationen für zukünftige Forschungsarbeiten und politische Maßnahmen zur Integration von Migrantenkindern.
Migrantenkinder, Integrationsforschung, Bildung, Sozioökonomie, Armut, Wohnsituation, Gesundheit, Kriminalität, Deutschland, Migrationshintergrund, soziale Ungleichheit, Bildungserfolg, Partizipation.
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