Examensarbeit, 2000
113 Seiten, Note: sehr gut
Die vorliegende Arbeit untersucht die psychologischen Aspekte der Schiedsrichtertätigkeit im Sport. Ziel ist es, die Einflussfaktoren auf die Entscheidungsfindung von Schiedsrichtern zu analysieren und daraus Handlungsempfehlungen für eine optimierte Schiedsrichterschulung abzuleiten. Die Arbeit beleuchtet dabei den Einfluss von Stress, Wahrnehmung, und kognitiven Prozessen auf die Urteilsbildung.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Schiedsrichtertätigkeit ein und hebt die Problematik von Fehlentscheidungen und öffentlichem Druck hervor. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und die Forschungsfrage, die sich mit dem Einfluss von Vorinformationen auf die Urteilsbildung von Schiedsrichtern befasst. Die Einleitung betont die Relevanz des Themas im Kontext der Kommerzialisierung des Leistungssports und des damit verbundenen Drucks auf Schiedsrichter.
2. Allgemeine Aspekte der Schiedsrichtertätigkeit: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Aspekte der Schiedsrichtertätigkeit aus sportpsychologischer Perspektive. Es werden Anforderungen und Qualifikationen an Schiedsrichter, die sie beeinflussenden Faktoren (Stressoren), die Problematik unterschiedlicher Wahrnehmungen und die daraus resultierende Konfliktbildung, verschiedene Schiedsrichtertypen und deren Regulationsfunktionen im Spielverlauf erörtert. Diese Analyse bildet die Grundlage für die spätere Diskussion der Ergebnisse und die Entwicklung von Verbesserungsmaßnahmen.
Schiedsrichter, Sportpsychologie, Wahrnehmung, Urteilsbildung, Entscheidungsfindung, Stress, Social Cognition Ansatz, Priming, Urteilsverzerrung, Schiedsrichterschulung, Empirische Untersuchung.
Die Arbeit untersucht die psychologischen Aspekte der Schiedsrichtertätigkeit im Sport, insbesondere die Einflussfaktoren auf die Entscheidungsfindung von Schiedsrichtern und daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen für eine optimierte Schiedsrichterschulung. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Einfluss von Stress, Wahrnehmung und kognitiven Prozessen auf die Urteilsbildung.
Die Arbeit behandelt unter anderem die Anforderungen und Qualifikationen von Schiedsrichtern, Einflussfaktoren auf die Entscheidungsfindung (Stress, Wahrnehmung, Vorinformationen), die Anwendung des Social Cognition Ansatzes auf die Schiedsrichtertätigkeit, eine empirische Untersuchung zu Urteilsverzerrungen durch Priming und die Entwicklung eines verbesserten Ausbildungskonzeptes für Schiedsrichter. Allgemeine Aspekte der Schiedsrichtertätigkeit wie Stressoren, Wahrnehmungskonflikte und verschiedene Schiedsrichtertypen werden ebenfalls beleuchtet.
Die Arbeit beschreibt den verwendeten Versuchsplan, die Stichprobe, die Variablen und die konkrete Realisierung der empirischen Untersuchung. Details zur Methodik sind im Kapitel 5 ("Methode") ausführlich dargestellt.
Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden im Kapitel 6 präsentiert. Eine detaillierte Diskussion der Ergebnisse und deren Interpretation findet sich im Kapitel 7.
Die Diskussion der Ergebnisse (Kapitel 7) beinhaltet Schlussfolgerungen für die Praxis, insbesondere für die psychologische Schiedsrichterschulung. Es werden bestehende Ausbildungskonzepte (z.B. nach Heisterkamp 1982 und Plessner & Raab 2000) diskutiert und Verbesserungsvorschläge unterbreitet.
Schlüsselwörter sind: Schiedsrichter, Sportpsychologie, Wahrnehmung, Urteilsbildung, Entscheidungsfindung, Stress, Social Cognition Ansatz, Priming, Urteilsverzerrung, Schiedsrichterschulung, Empirische Untersuchung.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel zu den allgemeinen Aspekten der Schiedsrichtertätigkeit, dem Social Cognition Ansatz, den Hypothesen, der Methode, den Ergebnissen, der Diskussion (inklusive Aspekten der Schiedsrichterschulung), und einer Zusammenfassung. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis befindet sich im Dokument.
Die zentrale Forschungsfrage befasst sich mit dem Einfluss von Vorinformationen auf die Urteilsbildung von Schiedsrichtern.
Die Arbeit ist relevant im Kontext der Kommerzialisierung des Leistungssports und des damit verbundenen Drucks auf Schiedsrichter. Sie trägt zum Verständnis der psychologischen Faktoren bei, die die Entscheidungsfindung von Schiedsrichtern beeinflussen und bietet Ansatzpunkte für die Verbesserung der Schiedsrichterschulung.
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