Masterarbeit, 2005
118 Seiten, Note: A
Diese Arbeit untersucht die Beziehung zwischen Kunst, Künstler und Publikum am Beispiel des Flamenco auf dem Flamencofestival in Mont de Marsan. Die zentrale Frage ist die Bedeutung der Begegnung mit Kunst für den Menschen. Die Arbeit analysiert den Flamenco als ethnisches und zugleich marktwirtschaftliches Produkt und beleuchtet die verschiedenen Formen der Identifikation von Künstlern und Publikum mit der Kunst.
Identifikation mit der Kunst: Variationen über ein Thema: Dieses Kapitel beschreibt den Forschungsgegenstand, die Methode (teilnehmende Beobachtung), die Hypothese (Wirkung eines Kunstwerks) und die Problemstellung (Bedeutung der Begegnung mit Kunst für den Menschen). Die zentrale Frage ist die Bedeutung des Flamencos für Künstler und Zuschauer. Die Autorin definiert Wiedererkennung als Identifikation mit der Kunst im gelebten Augenblick der Begegnung.
Die Wiedererkennung als Identifikation des Künstlers mit „seiner“ Kunst: Dieses Kapitel behandelt die Wiedererkennung der Flamencokünstler mit ihrer Kunst. Es wird der hohe Anteil andalusischer Zigeuner unter den Flamencokünstlern hervorgehoben, und deren Selbstverständnis des Flamencos als Teil ihres Erbes und deren Kontrolle über dessen Ausübung und Traditionsvermittlung diskutiert. Die Frage nach der Präsentation des Flamencos als ethnisches Produkt auf dem Festival wird gestellt.
Verschiedene Formen der Wiedererkennung im Rezeptionsprozess: Dieses Kapitel untersucht die Präsentation des Flamencos im Kontext abendländischer Ideologien. Es werden die konfligierenden ideologischen Systeme der ethnischen Identität der andalusischen Zigeuner, des Kunstbetriebs und des globalen Marktes analysiert. Die hierarchische Einteilung der Kunst in "große", "kleine" und "keine" Kunst im Kontext der abendländischen Ideologie wird kritisch betrachtet und mit der Realität des Flamenco-Marktes verglichen.
Kunst als festliche Begehung und Volksfest: Der Abschnitt analysiert die Frage der Identifikation des Publikums mit der Kunst im Kontext ideologischer und physiologischer Determinanten. Die Autorin diskutiert die Grenzen der Rezeption durch vorgegebene Strukturen und die Frage, inwieweit der Mensch durch Ideologien und angeborene Strukturierungsprinzipien in seinen Rezeptionsformen determiniert ist. Der Tanz als Möglichkeit der Transzendenz wird angedeutet.
Die Transzendenz in der Musik und im Tanz: Dieses Kapitel (oder Abschnitt, abhängig vom Aufbau des Originals) fokussiert auf die Möglichkeit einer "Über-sich-selbst-Hinaus"-Erfahrung des Menschen durch das Zusammenspiel von musikalischen und visuellen Strukturierungsprinzipien im Tanz, insbesondere im Flamenco. Die Transzendenz im Tanz wird als eine weitere Möglichkeit der Entwicklung des Menschen über seine gegebenen Grenzen hinaus beschrieben.
Flamenco, Tanzwissenschaft, ethnische Identität, Kunstmarkt, Ideologie, Rezeption, Wiedererkennung, Transzendenz, teilnehmende Beobachtung, Andalusien, Mont de Marsan.
Die Arbeit untersucht die Beziehung zwischen Kunst, Künstler und Publikum am Beispiel des Flamenco auf dem Flamencofestival in Mont de Marsan. Die zentrale Frage ist die Bedeutung der Begegnung mit Kunst für den Menschen. Analysiert wird der Flamenco als ethnisches und marktwirtschaftliches Produkt und die verschiedenen Formen der Identifikation von Künstlern und Publikum mit der Kunst.
Die Arbeit basiert auf teilnehmender Beobachtung.
Zentrale Themen sind die Identifikation von Künstlern und Publikum mit dem Flamenco, der Flamenco als ethnisches und marktwirtschaftliches Produkt, die Rolle von Ideologien in der Präsentation und Rezeption von Kunst, die Hierarchisierung von Kunst ("große", "kleine", "keine" Kunst) und die Transzendenz in Musik und Tanz.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu folgenden Themen: Identifikation mit der Kunst, Wiedererkennung als Identifikation des Künstlers mit „seiner“ Kunst, verschiedene Formen der Wiedererkennung im Rezeptionsprozess, Kunst als festliche Begehung und Volksfest und die Transzendenz in der Musik und im Tanz. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung der behandelten Aspekte.
Die Autorin definiert Wiedererkennung als Identifikation mit der Kunst im gelebten Augenblick der Begegnung.
Die Arbeit hebt den hohen Anteil andalusischer Zigeuner unter den Flamencokünstlern hervor und diskutiert deren Selbstverständnis des Flamencos als Teil ihres Erbes und deren Kontrolle über dessen Ausübung und Traditionsvermittlung. Die Frage nach der Präsentation des Flamencos als ethnisches Produkt auf dem Festival wird behandelt.
Die Arbeit analysiert die konfligierenden ideologischen Systeme der ethnischen Identität der andalusischen Zigeuner, des Kunstbetriebs und des globalen Marktes. Die hierarchische Einteilung der Kunst in "große", "kleine" und "keine" Kunst im Kontext der abendländischen Ideologie wird kritisch betrachtet und mit der Realität des Flamenco-Marktes verglichen.
Die Arbeit untersucht die Möglichkeit einer "Über-sich-selbst-Hinaus"-Erfahrung des Menschen durch das Zusammenspiel von musikalischen und visuellen Strukturierungsprinzipien im Tanz, insbesondere im Flamenco. Die Transzendenz im Tanz wird als eine weitere Möglichkeit der Entwicklung des Menschen über seine gegebenen Grenzen hinaus beschrieben.
Schlüsselwörter sind Flamenco, Tanzwissenschaft, ethnische Identität, Kunstmarkt, Ideologie, Rezeption, Wiedererkennung, Transzendenz, teilnehmende Beobachtung, Andalusien und Mont de Marsan.
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