Examensarbeit, 2002
97 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die lexikalischen Besonderheiten des Französischen in Belgien, sogenannte Belgizismen. Ziel ist es, diese Besonderheiten zu kategorisieren, ihre Verbreitung zu analysieren und ihre Entstehung zu beleuchten. Dabei wird auch die historische Entwicklung der Sprachensituation in Belgien berücksichtigt.
I. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die lange Zeit herablassende Haltung der Franzosen gegenüber dem belgischen Französisch und die damit verbundene Unsicherheit der Belgier. Sie führt den Wandel hin zu einer deskriptiven anstatt präskriptiven Betrachtungsweise in der Linguistik an und begründet die Fokussierung auf die Lexik als Bereich mit den größten Unterschieden zum Standardfranzösisch. Das Ziel der Arbeit wird definiert: die Kategorisierung von Belgizismen nach Verbreitung, Sachgebiet und Herkunft, um die Abweichungen vom Standardfranzösisch zu erklären und die normative Kritik zu widerlegen. Die Komplexität und Heterogenität des belgischen Französisch wird ebenfalls angesprochen.
II. Die Sprachensituation in Belgien: Dieses Kapitel beleuchtet die komplexe Sprachensituation in Belgien, indem es die gegenwärtigen Sprachen und Dialekte beschreibt, einen historischen Überblick über deren Entwicklung gibt und den Sonderfall Brüssel als multisprachiges Zentrum betrachtet. Es legt den Grundstein für das Verständnis der vielfältigen Einflüsse auf das belgische Französisch.
III. Der Terminus Belgizismus: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition und der sprachwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Begriff "Belgizismus". Es untersucht frequenzbedingte Besonderheiten, Konnotationen und Register des belgischen Französisch, um ein umfassendes Bild der lexikalischen Besonderheiten zu zeichnen. Die Schwierigkeit, eine endgültige und umfassende Liste von Belgizismen zu erstellen, wird ebenfalls thematisiert.
IV. Problematik der Kategorisierung von Belgizismen: Dieses Kapitel analysiert die Herausforderungen bei der Einordnung und Klassifizierung von lexikalischen Besonderheiten des belgischen Französisch. Es unterstreicht die Komplexität des Prozesses und die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtungsweise.
V. Verbreitung: Dieses Kapitel untersucht die Verbreitung von Belgizismen in Belgien und anderen frankophonen Regionen. Es analysiert deren Auftreten in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens (Politik, Verwaltung, Bildung), im kulinarischen Bereich und im Alltag. Die geographische Verteilung und die Unterschiede im Gebrauch werden detailliert beschrieben.
VI. Die Entstehung lexikalischer Besonderheiten in Belgien: Dieses Kapitel erforscht die Ursprünge der lexikalischen Besonderheiten im belgischen Französisch. Es untersucht den Einfluss von Archaismen, Neologismen, sowie romanischen (belgoromanische Dialekte, Latein, Spanisch) und germanischen (Deutsch, Niederländisch, Englisch) Sprachen. Die verschiedenen Quellen werden analysiert und deren Beitrag zur Entwicklung des belgischen Französisch erläutert.
Belgizismen, Französisch in Belgien, Sprachensituation Belgien, Sprachgeschichte, Lexik, Lexikalische Besonderheiten, Romanische Sprachen, Germanische Sprachen, Sprachvariation, Sprachkontakt, Sprachwandel, Deskriptive Linguistik, Präskriptive Linguistik.
Diese Arbeit untersucht die lexikalischen Besonderheiten des Französischen in Belgien, die sogenannten Belgizismen. Sie analysiert deren Kategorisierung, Verbreitung und Entstehung, unter Berücksichtigung der historischen Sprachentwicklung in Belgien.
Die Arbeit behandelt die historische Entwicklung der Sprachensituation in Belgien, die Definition und Kategorisierung von Belgizismen, ihre Verbreitung in Belgien und anderen frankophonen Ländern, deren Entstehung durch romanische und germanische Einflüsse, sowie eine sprachwissenschaftliche Bewertung und die Überwindung sprachlicher Vorurteile.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Sprachensituation in Belgien, Der Terminus Belgizismus, Problematik der Kategorisierung von Belgizismen, Verbreitung, Entstehung lexikalischer Besonderheiten in Belgien und Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel befasst sich mit einem spezifischen Aspekt der Belgizismen.
Belgizismen sind lexikalische Besonderheiten des Französischen, die in Belgien verwendet werden und sich vom Standardfranzösisch unterscheiden. Die Arbeit untersucht verschiedene Aspekte dieser Besonderheiten, einschließlich ihrer Häufigkeit, Konnotationen und ihres Registergebrauchs.
Die Kategorisierung von Belgizismen stellt eine Herausforderung dar, die in der Arbeit ausführlich diskutiert wird. Die Komplexität des Prozesses und die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtungsweise werden hervorgehoben.
Belgizismen sind primär in Belgien verbreitet, finden sich aber auch in anderen frankophonen Ländern. Die Arbeit analysiert deren Auftreten in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens (Politik, Verwaltung, Bildung), im kulinarischen Bereich und im Alltag, und beschreibt die geographische Verteilung und Unterschiede im Gebrauch.
Die Entstehung von Belgizismen wird auf verschiedene Einflüsse zurückgeführt: Archaismen, Neologismen, sowie romanische (belgoromanische Dialekte, Latein, Spanisch) und germanische (Deutsch, Niederländisch, Englisch) Sprachen. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Quellen und deren Beitrag zur Entwicklung des belgischen Französisch.
Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und bietet ein umfassendes Bild der lexikalischen Besonderheiten des Französischen in Belgien. Sie trägt zum Verständnis der sprachlichen Vielfalt und der komplexen Sprachgeschichte Belgiens bei.
Schlüsselwörter sind: Belgizismen, Französisch in Belgien, Sprachensituation Belgien, Sprachgeschichte, Lexik, Lexikalische Besonderheiten, Romanische Sprachen, Germanische Sprachen, Sprachvariation, Sprachkontakt, Sprachwandel, Deskriptive Linguistik, Präskriptive Linguistik.
Diese Arbeit ist für Linguisten, Sprachwissenschaftler, Belgien-Experten und alle Interessierten an Sprachvariation und Sprachgeschichte relevant.
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