Magisterarbeit, 2015
122 Seiten, Note: sehr gut
Die Arbeit befasst sich mit dem Schicksal der bildenden Künste im Dritten Reich und untersucht die komplexe Beziehung zwischen Kunst und Macht im nationalsozialistischen Deutschland. Die Analyse konzentriert sich auf die Kunstpolitik der Nationalsozialisten, die Förderung einer „neuen deutschen Kunst“ und die Verfolgung von „entarteter Kunst“.
Das erste Kapitel stellt eine kurze Einführung in die Kunsttheorie und die Charakteristika der modernen Kunst vor. Es beleuchtet auch die Persönlichkeit Adolf Hitlers als gescheiterten Künstler und seine späteren, brutalen und gezielten Handlungen „für“ die Kunst. Das zweite Kapitel untersucht die Entstehung der faschistischen Kunst im Verständnis der Nationalsozialisten. Es werden die Hauptströmungen und Motive dieser Kunst hervorgehoben und die absurden und falschen Interpretationen von Begriffen aus anderen Bereichen, die Hitler in seine Ideologie einbezog, analysiert. Das Kapitel beschreibt die Tendenzen und Mechanismen, die die sogenannte nationalsozialistische Kunst oder Kunst des Dritten Reiches lenkten. Es werden die drei wichtigsten „Künstler“ dieser Zeit – Arno Breker, Werner Peiner und Adolf Ziegler – vorgestellt, die von den nationalsozialistischen Behörden anerkannt wurden und trotz ihrer durchschnittlichen Fähigkeiten in diesem Bereich großes Ansehen genossen, sogar noch einige Jahre nach dem Fall des Regimes. Darüber hinaus werden die Maßnahmen berücksichtigt, die der nationalsozialistische Staat im Bereich der Förderung der Kunst durchführte. Es darf nicht vergessen werden, dass der Kunst, insbesondere der Malerei, im nationalsozialistischen Deutschland große Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Der Propagandaapparat arbeitete in diesem Bereich auf Hochtouren und führte seinen Plan akribisch durch.
Die Arbeit fokussiert sich auf die Themen der Kunst und Macht im Dritten Reich, „entartete Kunst“, „neue deutsche Kunst“, nationalsozialistische Kunstpolitik, Verfolgung von Künstlern, innere Emigration, Exil, Widerstand. Zu den zentralen Begriffen gehören Künstler wie Otto Dix, Käthe Kollwitz, Ernst Barlach, Oskar Kokoschka, Georg Grosz und Paul Klee.
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