Masterarbeit, 2014
86 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Frage, ob die Ultrabewegung im Fußball eine eigenständige Subkultur darstellt. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Ultraszene in Deutschland zu analysieren und deren kulturelle Einordnung zu bestimmen. Dies geschieht durch die Rekonstruktion der geschichtlichen Entwicklung der Fankultur in Deutschland und durch eine qualitative Befragung von Führungspersonen verschiedener Ultragruppierungen.
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Ultrabewegung ein und skizziert die Forschungsfrage nach der subkulturellen Einordnung dieser Bewegung. Sie beschreibt den methodischen Ansatz der Arbeit, der sowohl historische Analysen als auch qualitative Befragungen von Ultra-Führungskräften umfasst, um die komplexe Natur der Ultraszene zu beleuchten. Die Notwendigkeit eines Italien-Vergleiches wird hervorgehoben, um die Ursprünge und Entwicklung der Ultrakultur zu verstehen.
Die Fankultur in Deutschland: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung der Fankultur in Deutschland, beginnend mit den Anfängen des Zuschauersports bis hin zur Entstehung und Entwicklung der Ultrabewegung. Es untersucht die verschiedenen Phasen der Fankultur, von den frühen Anfängen über die Hooligan-Szene bis hin zur heutigen Ultraszene, und zeigt deren Wandlungsprozesse und die damit verbundenen sozialen und kulturellen Aspekte. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entstehung und Entwicklung der Fan-Subkulturen und der Dynamiken zwischen Fans, Vereinen und Sicherheitsorganen.
Die Ultras: Dieses Kapitel fokussiert sich auf die Ultra-Bewegung selbst, sowohl in Italien als auch in Deutschland. Es vergleicht die beiden Szenen, untersucht deren Strukturen, Aktivitäten (Choreografien, Fan-Treffen), und die soziale Dynamik innerhalb der Gruppen. Die Bedeutung von Sozialarbeit und politischen Implikationen innerhalb der Ultraszene wird diskutiert, aber auch die Problematik der Gewalt, deren Ursachen und Auswirkungen, sowie der Umgang damit. Der ZIS-Jahresbericht und die Frage nach steigender Gewalt werden kritisch beleuchtet.
Protestformen: Dieser Abschnitt befasst sich mit verschiedenen Protestformen innerhalb der Ultraszene, darunter die Rolle von ProFans und die Debatte um die Legalisierung von Pyrotechnik. Es werden die Hintergründe und Beweggründe dieser Protestformen untersucht und analysiert, wie diese mit den Zielen und der Identität der Ultras verbunden sind. Der Zusammenhang zwischen Emotionen, Ausdruck und den Regeln der Stadien wird erörtert. Die Kapitel analysiert, wie Ultras ihren Protest ausdrücken und welche Strategien sie verfolgen.
Subkultur: Dieses Kapitel befasst sich mit dem zentralen Thema der Arbeit: der Einordnung der Ultrabewegung als Subkultur. Es wird ein Vergleich zwischen Subkultur und Jugendkultur angestellt, um die spezifischen Merkmale der Ultraszene zu definieren und zu differenzieren. Die argumentative Auseinandersetzung mit den Eigenschaften einer Subkultur soll belegen, ob die Ultras diese Kriterien erfüllen. Die Kapitel analysiert die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Subkulturen, um die Eigenständigkeit der Ultrakultur festzulegen.
Befragung (ohne Zusammenfassung der einzelnen Hypothesen): Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der qualitativen Befragung von Führungspersonen verschiedener Ultragruppierungen. Die Ergebnisse liefern wertvolle Einblicke in die Selbstwahrnehmung und die Perspektiven der Ultras, wodurch die Forschungsfrage, ob die Ultrabewegung eine Subkultur darstellt, aus einer Insider-Perspektive beleuchtet wird. Die Methodik der Befragung und die Zusammensetzung der Stichprobe werden beschrieben, wobei die Einhaltung wissenschaftlicher Standards im Fokus steht.
Ultras, Fankultur, Subkultur, Jugendkultur, Hooligans, Gewalt, Protest, Pyrotechnik, Italien, Deutschland, qualitative Befragung, Sozialarbeit, Politik.
Diese Arbeit untersucht die Ultraszene im Fußball, insbesondere in Deutschland, und befasst sich mit der Frage, ob sie als eigenständige Subkultur betrachtet werden kann. Der Fokus liegt auf der Analyse der kulturellen Einordnung der Ultrabewegung.
Die Arbeit kombiniert historische Analysen der Entwicklung der Fankultur in Deutschland mit einer qualitativen Befragung von Führungspersonen verschiedener Ultragruppierungen. Ein Vergleich mit der italienischen Ultraszene dient dazu, die Ursprünge und Entwicklung der Ultrakultur besser zu verstehen.
Die Arbeit behandelt die geschichtliche Entwicklung der Fankultur in Deutschland, einen Vergleich zwischen der italienischen und deutschen Ultraszene, Gewalt und Protestformen innerhalb der Ultraszene, soziale Aspekte und Jugendarbeit in der Ultraszene und schließlich die Frage nach der Einordnung der Ultraszene als Subkultur.
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zur Einleitung, der Fankultur in Deutschland, den Ultras (mit einem Italien-Vergleich), Protestformen, der Subkultur und schließlich den Ergebnissen der Befragung. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse.
Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung der deutschen Fankultur, von den Anfängen bis zur heutigen Ultraszene, einschließlich der Phasen der Hooligan-Szene und der Wandlungsprozesse innerhalb der Fankultur. Die Dynamiken zwischen Fans, Vereinen und Sicherheitsorganen werden ebenfalls untersucht.
Der Vergleich zwischen der italienischen und deutschen Ultraszene konzentriert sich auf die Strukturen, Aktivitäten (Choreografien, Fan-Treffen) und die soziale Dynamik innerhalb der Gruppen. Die Arbeit analysiert Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Entwicklung und den Besonderheiten beider Szenen.
Die Arbeit untersucht verschiedene Protestformen der Ultras, wie z.B. ProFans und die Debatte um die Legalisierung von Pyrotechnik. Die Problematik von Gewalt, ihre Ursachen und Auswirkungen, sowie der Umgang damit werden kritisch beleuchtet. Der ZIS-Jahresbericht wird in diesem Zusammenhang analysiert.
Die Arbeit analysiert die sozialen Aspekte der Ultraszene, insbesondere die Rolle der Sozialarbeit und die politischen Implikationen. Die Befragung liefert Einblicke in die Selbstwahrnehmung und die Perspektiven der Ultras hinsichtlich ihrer sozialen Aktivitäten und ihres Engagements.
Das zentrale Thema ist die Einordnung der Ultrabewegung als Subkultur. Die Arbeit vergleicht die Ultraszene mit anderen Jugendkulturen und Subkulturen, um zu definieren, ob die Ultras die Kriterien einer Subkultur erfüllen. Die Ergebnisse der Befragung liefern dazu wichtige Erkenntnisse aus der Perspektive der Ultras selbst.
Die qualitative Befragung von Führungspersonen verschiedener Ultragruppierungen liefert Einblicke in die Selbstwahrnehmung und Perspektiven der Ultras. Die Ergebnisse beleuchten die Forschungsfrage nach der subkulturellen Einordnung der Ultrabewegung aus einer Insider-Perspektive. Die Arbeit formuliert dazu mehrere Hypothesen, die durch die Befragung geprüft werden.
Schlüsselwörter sind: Ultras, Fankultur, Subkultur, Jugendkultur, Hooligans, Gewalt, Protest, Pyrotechnik, Italien, Deutschland, qualitative Befragung, Sozialarbeit, Politik.
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