Bachelorarbeit, 2015
63 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Nachhaltigkeit von Entwicklungszusammenarbeit, insbesondere im Kontext nichtstaatlicher Projekte. Ziel ist es, den Evaluierungskatalog des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auf seine Anwendbarkeit auf nichtstaatliche Initiativen zu prüfen, ihn gegebenenfalls zu erweitern und anhand von drei Fallbeispielen zu evaluieren. Die Arbeit soll Stärken und Schwächen des Katalogs aufzeigen und seine Eignung als generisches Nachhaltigkeits-Evaluationskonzept diskutieren.
1. Einleitung: Die Einleitung beschreibt den globalen Kontext von Umwelt- und Ressourcenproblemen und den damit verbundenen Herausforderungen für die Menschheit. Sie beleuchtet die kontroverse Debatte um die Wirksamkeit von Entwicklungshilfe und stellt die zentrale Forschungsfrage nach der Bewertung der Nachhaltigkeit von Entwicklungszusammenarbeit, insbesondere im Kontext nichtstaatlicher Akteure, in den Vordergrund. Die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema wird durch die Erwähnung von Stimmen, die die Entwicklungszusammenarbeit kritisch sehen, deutlich gemacht.
2. Nachhaltigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die Arbeit fest. Es definiert den Begriff der Nachhaltigkeit im Kontext von Entwicklungszusammenarbeit und erläutert verschiedene Phasen der Entwicklungsarbeit. Es werden verschiedene Ansätze und Perspektiven auf Nachhaltigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit diskutiert, insbesondere das „Umdenken“ hin zu nachhaltigeren Strategien und die Rolle nichtstaatlicher Akteure in diesem Prozess. Das Kapitel liefert die theoretischen Werkzeuge für die spätere Bewertung der Nachhaltigkeit der Entwicklungsprojekte.
3. Nachhaltigkeitsevaluation in der Entwicklungszusammenarbeit: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Methodik der Nachhaltigkeitsevaluation. Es analysiert den Evaluierungskatalog des BMZ, der als Grundlage für die Bewertung der staatlichen bilateralen Entwicklungszusammenarbeit dient, und diskutiert dessen Stärken und Schwächen im Kontext nichtstaatlicher Projekte. Das Kapitel identifiziert Lücken und Mängel im Katalog und schlägt mögliche Ergänzungen und Modifikationen vor, um ihn auf nichtstaatliche Initiativen anwenden zu können. Diese kritische Auseinandersetzung bildet die Basis für die empirische Analyse in den folgenden Kapiteln.
4. Vorstellung und Evaluation der Projekte: In diesem Kapitel werden drei nichtstaatliche Entwicklungsprojekte vorgestellt und im Detail analysiert. Für jedes Projekt wird zunächst eine umfassende Beschreibung gegeben, gefolgt von einer eingehenden Evaluation der Nachhaltigkeit anhand des modifizierten BMZ-Katalogs. Die Kapitel 4.2, 4.3 und 4.4 präsentieren die Ergebnisse der Fallstudien, welche die theoretischen Überlegungen aus den vorherigen Kapiteln illustrieren und empirisch fundieren. Durch die vergleichende Analyse der drei Projekte werden unterschiedliche Nachhaltigkeitsansätze und deren Effektivität verdeutlicht.
5. Ergebnisse der Evaluationen: Das Kapitel fasst die Ergebnisse der Evaluationen der drei Projekte zusammen und wertet diese aus. Es werden die Stärken und Schwächen des BMZ-Katalogs im Kontext der nichtstaatlichen Projekte beleuchtet, und die Ergebnisse der Anwendung des modifizierten Katalogs werden interpretiert. Die Ergebnisse werden zur Beantwortung der Forschungsfrage herangezogen und liefern wichtige Erkenntnisse für die Diskussion im Schlusskapitel.
Nachhaltigkeit, Entwicklungszusammenarbeit, Nachhaltigkeitsevaluation, BMZ-Katalog, Nichtstaatliche Organisationen, Evaluierungskriterien, Fallstudien, Cidades sem Fome, Engineers Without Borders, Gonzalinho-Kinderprojekt, Generisches Nachhaltigkeitskonzept.
Diese Arbeit untersucht die Nachhaltigkeit von Entwicklungszusammenarbeitsprojekten, insbesondere im Kontext nichtstaatlicher Organisationen (NGOs). Sie analysiert die Anwendbarkeit des Evaluierungskatalogs des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) auf diese Projekte und erweitert ihn gegebenenfalls.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie kann die Nachhaltigkeit von Entwicklungszusammenarbeit, besonders bei nichtstaatlichen Initiativen, effektiv bewertet werden? Die Arbeit prüft die Eignung des BMZ-Katalogs als generisches Nachhaltigkeits-Evaluationskonzept.
Die Arbeit kombiniert eine theoretische Analyse des Begriffs Nachhaltigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit mit einer empirischen Untersuchung. Der BMZ-Katalog wird kritisch analysiert und an drei Fallstudien (Cidades sem Fome, Engineers Without Borders, Gonzalinho-Kinderprojekt) angewendet und evaluiert. Die Ergebnisse werden vergleichend analysiert.
Die Arbeit analysiert drei Fallstudien: „Cidades sem Fome“ (Städte ohne Hunger), „Engineers Without Borders“ und das „Gonzalinho-Kinderprojekt“. Jedes Projekt wird vorgestellt und seine Nachhaltigkeit anhand des (gegebenenfalls modifizierten) BMZ-Katalogs bewertet.
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der Anwendung des BMZ-Katalogs auf die drei Fallstudien. Sie analysiert Stärken und Schwächen des Katalogs und diskutiert seine Anwendbarkeit auf nichtstaatliche Projekte. Es werden Schlussfolgerungen gezogen und ein verbesserter Evaluationsansatz vorgeschlagen.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Nachhaltigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit, Nachhaltigkeitsevaluation, Vorstellung und Evaluation der Projekte, Ergebnisse der Evaluationen und Fazit/Ausblick. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Forschungsfrage.
Schlüsselwörter sind: Nachhaltigkeit, Entwicklungszusammenarbeit, Nachhaltigkeitsevaluation, BMZ-Katalog, Nichtstaatliche Organisationen (NGOs), Evaluierungskriterien, Fallstudien, Cidades sem Fome, Engineers Without Borders, Gonzalinho-Kinderprojekt, Generisches Nachhaltigkeitskonzept.
Das Ziel ist es, die Anwendbarkeit des BMZ-Katalogs auf nichtstaatliche Entwicklungsprojekte zu prüfen, ihn zu verbessern und ein besseres Verständnis für die Bewertung der Nachhaltigkeit in diesem Kontext zu schaffen. Die Arbeit soll sowohl theoretische als auch praktische Erkenntnisse liefern.
Die Arbeit basiert auf theoretischen Grundlagen zur Nachhaltigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit, verschiedenen Phasen der Entwicklungsarbeit und verschiedenen Perspektiven auf Nachhaltigkeit. Der BMZ-Katalog dient als methodische Grundlage.
Die Ergebnisse sollen sowohl für staatliche als auch nichtstaatliche Akteure in der Entwicklungszusammenarbeit relevant sein. Sie bieten wertvolle Erkenntnisse für die Planung, Durchführung und Evaluation nachhaltiger Entwicklungsprojekte und können zur Verbesserung von Evaluationsmethoden beitragen.
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