Diplomarbeit, 2003
106 Seiten, Note: 1,7
Diese Diplomarbeit untersucht das Werk von Edmond Jabès und dessen Verhältnis zum Thema Übersetzung. Ziel ist es, Jabès' poetologische Gedankenwelt im Kontext des Übersetzens zu analysieren und die These zu belegen, dass der Jabèstext selbst als Übersetzung verstanden werden kann. Die Arbeit betrachtet dabei verschiedene Aspekte, von der Struktur des Jabèstextes bis hin zu konkreten Übersetzungsbeispielen in verschiedene Sprachen.
1. Der Jabèstext: Dieses Kapitel legt die methodischen Grundlagen der Arbeit und analysiert die Struktur des Jabèstextes. Es behandelt die Rezeption Jabès' Werkes, die methodischen Ansätze der Arbeit, die Verwurzelung Jabès im Judentum und die strukturelle Vielfalt seiner Texte. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Prinzip der „quoibilité“, dem Verhältnis von Autor, Buch und Leser sowie der Poetologie des Buches gewidmet. Schlüsselbegriffe wie „Schreiben nach der Schoa“ werden eingeführt und in ihrem Kontext erläutert, um die spezifische Schreibweise und die Thematik von Jabès' Werk einzuführen und zu kontextualisieren.
2. Die Echos mystiques: Dieses Kapitel beleuchtet die Einflüsse jüdischer Mystik auf das Werk von Jabès. Es untersucht den Begriff der Kabbala und die Bedeutung von Abraham Abulafia, dem Sohar und Isaak Luria. Der talmudische Topos der weißen und schwarzen Schrift wird eingehend analysiert, um den spezifischen Umgang Jabès' mit Sprache und Schrift zu verstehen. Die Kapitel veranschaulicht die tiefe Verwurzelung von Jabès' Werk in der jüdischen Tradition und seine Auseinandersetzung mit zentralen Konzepten der jüdischen Mystik.
3. Der Jabèstext selbst als Übersetzung: Dieses Kapitel erörtert die zentrale These der Arbeit, dass der Jabèstext selbst als Übersetzungsprozess zu verstehen ist. Es analysiert Schlüsselbegriffe wie „rupture“ und „brisure“, „subversion“ und „absence“, und untersucht den Einsatz von Wortwiederholungen und -veränderungen, um die Übersetzungsprozesse innerhalb des Textes zu verdeutlichen. Es werden konkrete Beispiele aus Jabès’ Werk herangezogen, um die These zu untermauern und die Bedeutung dieser Übersetzungsprozesse für das Verständnis des Jabèstextes zu belegen.
4. Zur Übersetzung des Jabèstextes in andere Sprachen: Dieses Kapitel widmet sich der Übersetzungspraxis des Jabèstextes. Es untersucht die Aufgabe des Übersetzers im Umgang mit den spezifischen Herausforderungen des jabesianischen Schreibstils, beleuchtet die Schwierigkeit der Übersetzung des Wortes „Dieu“ und seiner Variationen und analysiert weitere Aspekte der „Subversion“ im Kontext der Übersetzung. Es werden konkrete Beispiele aus deutschen und spanischen Übersetzungen angeführt und eine eigene Teilübersetzung präsentiert, um verschiedene Übersetzungsstrategien zu diskutieren und zu bewerten. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus der Übersetzung des Jabèstextes ergeben.
Edmond Jabès, Übersetzung, Literaturübersetzung, Jüdische Mystik, Kabbala, Talmud, Hermeneutik, Poetologie, Schreiben, Text, Autor, Leser, Gott, Schoa, Subversion, Silence, Rupture, Brisure, Quoibilité.
Die Diplomarbeit untersucht das Werk von Edmond Jabès und dessen Verhältnis zum Thema Übersetzung. Die zentrale These ist, dass der Jabèstext selbst als Übersetzungsprozess verstanden werden kann.
Die Arbeit analysiert verschiedene Aspekte, von der Struktur des Jabèstextes und seiner poetologischen Grundlagen über den Einfluss jüdischer Mystik und Tradition bis hin zu konkreten Übersetzungsbeispielen in verschiedene Sprachen. Die Beziehung zwischen Autor, Text und Leser bei Jabès spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.
Die Arbeit legt die methodischen Grundlagen dar und analysiert die Struktur des Jabèstextes. Hermeneutische und poetologische Überlegungen bilden die Grundlage der Analyse. Es werden Schlüsselbegriffe wie „Schreiben nach der Schoa“, „rupture“, „brisure“, „subversion“ und „absence“ untersucht und im Kontext des Übersetzens interpretiert.
Die Arbeit beleuchtet den Einfluss jüdischer Mystik, insbesondere der Kabbala, auf Jabès' Werk. Der talmudische Topos der weißen und schwarzen Schrift wird analysiert, um Jabès' Umgang mit Sprache und Schrift zu verstehen. Die tiefe Verwurzelung von Jabès' Werk in der jüdischen Tradition und seine Auseinandersetzung mit zentralen Konzepten der jüdischen Mystik werden hervorgehoben.
Die Arbeit analysiert Schlüsselbegriffe wie „rupture“ und „brisure“, „subversion“ und „absence“ und untersucht den Einsatz von Wortwiederholungen und -veränderungen, um die Übersetzungsprozesse innerhalb des Textes zu verdeutlichen. Konkrete Beispiele aus Jabès’ Werk untermauern die These.
Die Arbeit widmet sich den Herausforderungen der Übersetzung des Jabèstextes. Die Aufgabe des Übersetzers, die Schwierigkeit der Übersetzung des Wortes „Dieu“ und seiner Variationen sowie weitere Aspekte der „Subversion“ im Kontext der Übersetzung werden analysiert. Konkrete Beispiele aus deutschen und spanischen Übersetzungen werden diskutiert.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: 1. Der Jabèstext; 2. Die Echos mystiques; 3. Der Jabèstext selbst als Übersetzung; 4. Zur Übersetzung des Jabèstextes in andere Sprachen. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Themas.
Schlüsselwörter sind: Edmond Jabès, Übersetzung, Literaturübersetzung, Jüdische Mystik, Kabbala, Talmud, Hermeneutik, Poetologie, Schreiben, Text, Autor, Leser, Gott, Schoa, Subversion, Silence, Rupture, Brisure, Quoibilité.
Ziel der Arbeit ist es, Jabès' poetologische Gedankenwelt im Kontext des Übersetzens zu analysieren und die These zu belegen, dass der Jabèstext selbst als Übersetzung verstanden werden kann.
Die Arbeit enthält eine detaillierte Zusammenfassung jedes Kapitels, die die zentralen Themen und Ergebnisse jedes Abschnitts erläutert.
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