Doktorarbeit / Dissertation, 2001
231 Seiten, Note: Mit Auszeichnung
Die Dissertation untersucht, wie Wissen über die Welt durch Lachen geschaffen wird. Die Arbeit verfolgt eine grundlagenorientierte Forschungsfrage und analysiert die Struktur von Lachprodukten in verschiedenen dramatischen Formen. Die zentralen Fragen betreffen strukturelle Prozesse und deren Anwendung in der Bildung, insbesondere im Dramaunterricht.
Zusammenfassung: Die Dissertation untersucht die Frage, wie Wissen über die Welt durch Lachen geschaffen wird. Sie analysiert vier Modelle: Farce, Satire, fantastisches und absurdes Theater, und den Unterschied zwischen Rezipienten im institutionalisierten Theater und im Bildungskontext. Die Arbeit argumentiert, dass Lachen ambivalent ist – sowohl Manipulation als auch Paradox – und dass es zwar strukturell kalkulierbar ist, die Gründe für das Lachen oft unbewusst bleiben. Die theoretische Grundlage ist interdisziplinär, basierend auf pragmatischer und transzendentaler kognitiver Philosophie.
Kapitel 1: Farce als Modell für Komödien: Dieses Kapitel analysiert die Farce als ein Modell für Komödien, wobei "Der Raub der Sabinerinnen" von Franz und Paul Schönthan als Paradebeispiel dient. Es untersucht die spezifischen strukturellen Elemente der Farce, die zum Lachen führen, und wie diese Elemente im Kontext der Komödie funktionieren. Der Fokus liegt auf der Erforschung der komischen Mechanismen und ihrer Wirkung auf das Publikum.
Kapitel 2: Transformationsprozesse der Satire: Dieses Kapitel befasst sich mit den Transformationsprozessen der Satire, anhand von George Bernard Shaws "Arms and the Man". Es untersucht, wie Satire gesellschaftliche Veränderungen anstrebt und dabei verschiedene Formen annehmen kann, ohne eine eigene spezifische Struktur zu besitzen. Die Analyse konzentriert sich auf die Dynamik zwischen dem satirischen Werk und dem Rezipienten, da die Wirkung der Satire von dessen Akzeptanz der Herausforderung abhängt.
Kapitel 3: Produkte von Fantasien und das absurde Theater: In diesem Kapitel werden die Werke von Tove Jansson als Paradebeispiel für fantastische und absurde Welten analysiert. Die Analyse konzentriert sich auf die Konstruktion ästhetischer fiktionaler Welten und deren Anwendung im Theater und Dramaunterricht. Es geht um die Frage, wie diese Welten aufgebaut sind und wie man dieses Wissen für pädagogische Zwecke nutzen kann.
Kapitel 4: Der Rezipient im institutionalisierten Theater vice versa der Rezipient in Theater und Drama in der Bildung: Dieser Abschnitt vergleicht den Rezipienten im institutionalisierten Theater mit dem Rezipienten im Theater- und Dramaunterricht. Es werden die Unterschiede in der Rezeption, der Interaktion und der Wirkung des Theaters auf die jeweiligen Rezipientengruppen untersucht. Die Analyse beleuchtet die spezifischen Kontextbedingungen und deren Einfluss auf das Verständnis und die Interpretation der dargestellten Inhalte und die Auslösung von Lachen.
Phänomenologie des Lachens, Spannung, Struktur in ästhetischen Werken, Satire, Ironie, Groteske, Absurdität, Paradox in der kognitiven Wahrnehmung, Drama in der Bildung.
Die Dissertation untersucht, wie Wissen über die Welt durch Lachen geschaffen wird. Sie analysiert die Struktur von Lachprodukten in verschiedenen dramatischen Formen und deren Anwendung im Bildungskontext, insbesondere im Dramaunterricht.
Die Arbeit analysiert vier Modelle: Farce, Satire, fantastisches und absurdes Theater. Konkrete Beispiele umfassen "Der Raub der Sabinerinnen" (Schönthan), "Arms and the Man" (Shaw) und Werke von Tove Jansson.
Zentrale Fragen betreffen strukturelle Prozesse im Lachen, die ambivalente Natur des Lachens (Manipulation und Paradox), die Anwendung der Erkenntnisse in der Bildung und eine interdisziplinäre Betrachtung aus pragmatischer und transzendentaler kognitiver Philosophie.
Kapitel 1 analysiert die Farce, anhand von "Der Raub der Sabinerinnen", um die spezifischen strukturellen Elemente zu identifizieren, die zum Lachen führen und wie diese in Komödien funktionieren.
Kapitel 2 untersucht die Transformationsprozesse der Satire anhand von George Bernard Shaws "Arms and the Man". Der Fokus liegt auf der Dynamik zwischen dem satirischen Werk und dem Rezipienten und der Abhängigkeit der Wirkung von dessen Akzeptanz.
Kapitel 3 analysiert Werke von Tove Jansson als Beispiele für fantastische und absurde Welten. Der Fokus liegt auf der Konstruktion solcher Welten und deren Anwendung im Theater- und Dramaunterricht.
Kapitel 4 vergleicht den Rezipienten im institutionalisierten Theater mit dem im Theater- und Dramaunterricht. Untersucht werden Unterschiede in der Rezeption, Interaktion und Wirkung des Theaters auf die jeweiligen Gruppen.
Die theoretische Grundlage ist interdisziplinär und basiert auf pragmatischer und transzendentaler kognitiver Philosophie.
Schlüsselwörter sind: Phänomenologie des Lachens, Spannung, Struktur in ästhetischen Werken, Satire, Ironie, Groteske, Absurdität, Paradox in der kognitiven Wahrnehmung, Drama in der Bildung.
Die Dissertation untersucht, wie Wissen durch Lachen geschaffen wird, analysiert vier Modelle (Farce, Satire, fantastisches und absurdes Theater) und den Unterschied zwischen Rezipienten im institutionalisierten Theater und im Bildungskontext. Lachen wird als ambivalent (Manipulation und Paradox) beschrieben, strukturell kalkulierbar, aber oft mit unbewussten Gründen.
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