Masterarbeit, 2015
145 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht die irreguläre Transitmigration von Zentralamerikanern durch Mexiko. Ziel ist es, anhand von Daten aus Migrantenherbergen in Mexiko einen Einblick in diese Migrationsprozesse zu geben, ohne verallgemeinernde Schlussfolgerungen zu ziehen. Der Fokus liegt auf den Erfahrungen von Migranten aus Guatemala, El Salvador und Honduras.
Die Migrationsroute der Zentralamerikaner durch Mexiko: Dieses Kapitel beschreibt die Routen, die Zentralamerikaner auf ihrem Weg in die USA durch Mexiko nehmen. Es wird der Unterschied zwischen der Route der Guatemalteken und der von Salvadorianern und Honduranern hervorgehoben, wobei letztere zunächst Guatemala durchqueren müssen. Die Wahl der Route wird anhand von Interviews mit Migranten erläutert, die die Sicherheit und das geringere Risiko krimineller Aktivitäten als entscheidende Faktoren nennen. Die Präferenz für die Route durch Guadalajara wird als Beispiel für die Vermeidung gefährlicher Gebiete angeführt.
Der Migrationsprozess von guatemaltekischen Migranten: Dieses Kapitel analysiert die Migration aus Guatemala nach Mexiko und in die USA. Es beleuchtet die wichtigsten historischen Migrationswellen seit 1980, die aktuelle Situation, die Rolle der Frauen im Migrationsprozess, sowie die Bedeutung von Geldsendungen für die guatemaltekische Wirtschaft. Der legale Zugang zu Arbeit in Mexiko für Guatemalteken wird als wichtiger Unterschied zu den Migrationsprozessen aus El Salvador und Honduras hervorgehoben, und es werden die unterschiedlichen statistischen Erfassungen in Mexiko und den USA diskutiert.
Der Migrationsprozess von salvadorianischen Migranten: Das Kapitel fokussiert sich auf die Migration aus El Salvador, mit besonderem Schwerpunkt auf den Auswirkungen des Bürgerkriegs ab 1980. Es werden die aktuelle Migrationssituation, die Rolle der Gewalt als Haupttreiber der Migration, die Rolle der Frauen im Migrationsprozess, und die Bedeutung von Geldsendungen detailliert beschrieben. Die hohe Zahl von Tötungsdelikten wird als zentraler "Push"-Faktor für die Emigration hervorgehoben.
Der Migrationsprozess von honduranischen Migranten: Dieses Kapitel untersucht den Migrationsprozess aus Honduras, der im Vergleich zu Guatemala und El Salvador als relativ jung beschrieben wird. Es analysiert die wichtigsten Migrationswellen seit 1990, die aktuelle Situation, die Rolle der Gewalt als Migrationsmotiv, und die Bedeutung der Geldsendungen. Der hohe Anteil honduranischer Migranten an den Transitmigranten in Mexiko im ersten Halbjahr 2013 wird als wichtiger Aspekt des Kapitels hervorgehoben. Demografische Daten, Migrationsmotivationen und Zielregionen werden auf der Basis von Daten aus mexikanischen Migrantenherbergen beschrieben.
Die Zusammenfassung der drei zentralamerikanischen Länder: Dieses Kapitel vergleicht und kontrastiert die Migrationsprozesse aus Guatemala, El Salvador und Honduras. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der historischen Entwicklung und in der aktuellen Situation herausgestellt. Demografische Daten der Transitmigranten in Mexiko (Herkunft, Geschlecht, Familienstand, Alter, Bildung) werden analysiert. Die "Push"- und "Pull"-Faktoren sowie die Hindernisse während des Transits durch Mexiko werden im Vergleich dargestellt und die Parallelen in den Migrationsmotiven aufgezeigt.
Zentralamerikanische Migration, Mexiko, Transitmigration, Guatemala, El Salvador, Honduras, Gewalt, Migrationsmotive, Push-Faktoren, Pull-Faktoren, Geldsendungen, Demografie, Frauen, Vergleichende Analyse.
Die Arbeit analysiert die irreguläre Transitmigration von Zentralamerikanern (Guatemala, El Salvador, Honduras) durch Mexiko. Sie beleuchtet die historische Entwicklung der Migration aus diesen Ländern, die aktuelle Situation, demografische Daten der Migranten, die Rolle von Gewalt als Migrationsmotiv, die Bedeutung von Geldsendungen und vergleicht die Migrationsprozesse der drei Länder.
Die Studie konzentriert sich auf die Migrationsprozesse aus Guatemala, El Salvador und Honduras. Es werden die jeweiligen nationalen Besonderheiten, aber auch Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Vergleich herausgearbeitet.
Die Analyse basiert auf Daten aus Migrantenherbergen in Mexiko. Es werden sowohl historische Entwicklungen als auch aktuelle Daten berücksichtigt, um ein umfassendes Bild der Transitmigration zu zeichnen.
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zu den Migrationsprozessen der einzelnen Länder (Guatemala, El Salvador, Honduras), ein Kapitel zum Vergleich der drei Länder und ein Fazit. Zusätzlich werden die Zielsetzung, Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und Schlüsselwörter aufgeführt.
Die Arbeit beschreibt die Routen, die Zentralamerikaner auf ihrem Weg in die USA durch Mexiko nehmen. Dabei wird der Unterschied zwischen der Route der Guatemalteken und der von Salvadorianern und Honduranern hervorgehoben, die zunächst Guatemala durchqueren müssen. Die Wahl der Route wird anhand von Faktoren wie Sicherheit und Risiko krimineller Aktivitäten erläutert.
Die Arbeit hebt die Rolle von Gewalt als zentralen "Push"-Faktor für die Emigration aus El Salvador und Honduras hervor. Insbesondere die hohe Zahl von Tötungsdelikten wird in diesem Zusammenhang diskutiert.
Die Bedeutung von Geldsendungen der Emigranten für die Wirtschaft der Herkunftsländer (Guatemala, El Salvador, Honduras) wird als wichtiger Aspekt der Migrationsprozesse analysiert.
Die Studie analysiert demografische Daten der Transitmigranten in Mexiko, darunter Herkunft, Geschlecht, Familienstand, Alter, Bildung, "Push"- und "Pull"-Faktoren sowie Hindernisse während des Transits.
Die Arbeit vergleicht und kontrastiert die Migrationsprozesse aus den drei Ländern, indem sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der historischen Entwicklung und der aktuellen Situation herausarbeitet. Der legale Zugang zu Arbeit in Mexiko wird als wichtiger Unterschied für Guatemalteken im Vergleich zu Salvadorianern und Honduranern diskutiert.
Die Arbeit vermeidet verallgemeinernde Schlussfolgerungen, bietet aber anhand der Daten aus den mexikanischen Migrantenherbergen einen Einblick in die komplexen Migrationsprozesse von Zentralamerikanern durch Mexiko.
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