Masterarbeit, 2015
161 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht soziale Angst bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Kontext der Schulsozialarbeit. Ziel ist es, einen Beratungsleitfaden zu entwickeln, der Schulsozialarbeitern Hilfestellung bei der Beratung von betroffenen Jugendlichen bietet. Der Fokus liegt auf der praktischen Anwendung von Interventionsmethoden.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema soziale Angst bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein und beschreibt die Relevanz des Themas im Kontext der Schulsozialarbeit. Es skizziert den Aufbau der Arbeit und die Forschungsfragen, die im weiteren Verlauf beantwortet werden sollen. Die Einleitung legt den Grundstein für das Verständnis der komplexen Problematik und der Notwendigkeit eines praxisorientierten Beratungsansatzes.
2. Besonderheiten des Jugendalters und des jungen Erwachsenenalters: Dieses Kapitel beleuchtet die entwicklungspsychologischen Besonderheiten des Jugend- und jungen Erwachsenenalters, die für das Verständnis des Auftretens und des Verlaufs sozialer Angst von großer Bedeutung sind. Es werden die Herausforderungen und Veränderungen dieser Lebensphasen thematisiert, die die Entstehung und Aufrechterhaltung sozialer Ängste beeinflussen können. Der Fokus liegt auf den spezifischen Vulnerabilitäten und Ressourcen, die in diesen Entwicklungsphasen eine Rolle spielen.
3. Soziale Angst: Das zentrale Kapitel behandelt ausführlich die sozialen Angststörungen und verwandte Phänomene. Es beschreibt die Symptomatik, die verschiedenen Formen (klinisch und subklinisch), die epidemiologischen Aspekte, sowie die Ursachen (Ätiologie) von sozialer Angst. Dieses Kapitel bildet die theoretische Grundlage der Arbeit und liefert ein umfassendes Verständnis der Störung. Es integriert verschiedene Perspektiven (biologische, psychologische, soziale Faktoren) um ein ganzheitliches Bild der sozialen Angst zu vermitteln.
4. Soziale Angst im Zusammenhang mit dem Lebens- und Lernort Schule: Dieser Abschnitt untersucht den Einfluss des schulischen Kontextes auf die soziale Angst und umgekehrt. Er analysiert, wie schulische Bedingungen soziale Ängste beeinflussen können (z.B. Leistungsdruck, soziale Beziehungen) und wie soziale Ängste wiederum den Schulerfolg beeinträchtigen. Die Darstellung betont die Wechselwirkung zwischen dem individuellen Erleben und dem sozialen Umfeld der Schule.
5. Beratung der sozialen Angst in der Schule: Das Kapitel präsentiert einen detaillierten Beratungsleitfaden für Schulsozialarbeiter. Es beschreibt die Ausgangsbedingungen, den Aufbau einer therapeutischen Beziehung, die Phasen der Beratung (von der Problemdefinition bis zur Evaluation) und die Anwendung spezifischer Methoden (kognitive Umstrukturierung, Verhaltensexperimente). Dieses Kapitel ist der praktische Kern der Arbeit und bietet konkrete Handlungsanweisungen für die Praxis.
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Dieses Dokument bietet eine umfassende Übersicht über soziale Angst bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, mit besonderem Fokus auf die Rolle der Schulsozialarbeit. Es beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und ein Glossar mit Schlüsselbegriffen. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines praktischen Beratungsleitfadens für Schulsozialarbeiter.
Das Dokument behandelt folgende Themen im Detail: Die Symptomatik und Klassifizierung sozialer Angst (einschließlich klinischer und subklinischer Formen), Epidemiologie und Komorbidität im Jugendalter, die Ätiologie (Ursachen) sozialer Angst (biologische, psychologische, soziale Faktoren), die Auswirkungen sozialer Angst auf Schule und Schulerfolg, und schließlich einen detaillierten Beratungsleitfaden für die Schulsozialarbeit, inklusive konkreter Methoden wie kognitiver Umstrukturierung und Verhaltensexperimenten.
Dieses Dokument richtet sich primär an Schulsozialarbeiter, die mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit sozialer Angst arbeiten. Es kann aber auch für Lehrer, Eltern, und andere Fachkräfte im Bereich der Jugendhilfe von Interesse sein, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen möchten. Die praxisorientierte Ausrichtung des Beratungsleitfadens macht es für Personen mit direktem Bezug zur Arbeit mit Jugendlichen besonders relevant.
Das Dokument unterscheidet zwischen klinischen Formen der sozialen Angst (soziale Phobie bzw. soziale Angststörung, ängstliche bzw. vermeidend-selbstunsichere Persönlichkeitsstörung) und subklinischen Formen (subklinische soziale Ängste, Schüchternheit). Es wird ausführlich auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten eingegangen.
Die Ätiologie sozialer Angst wird multifaktoriell betrachtet, also unter Einbezug verschiedener Einflussfaktoren: Biologische Vulnerabilitätsfaktoren (Heritabilität, Persönlichkeitseigenschaften, neurobiologische Aspekte), psychologische und familiäre Vulnerabilitätsfaktoren (Bindungsstil, Erziehungsstil, psychische Vorerkrankungen), störungsspezifische Faktoren (soziale Kompetenz, Sensibilität für Gesichtsausdruck, kognitive Prozesse), Faktoren der individuellen Lebensbiografie, soziodemografische Faktoren. Das Dokument bietet einen umfassenden Überblick über diese verschiedenen Perspektiven.
Der Beratungsleitfaden gliedert sich in mehrere Phasen: Schaffung günstiger Ausgangsbedingungen (Aufbau einer therapeutischen Allianz, Informationssammlung), Aufbau von Änderungsmotivation, Verhaltensanalyse und funktionales Bedingungsmodell, Vereinbaren von Beratungszielen, Planung und Durchführung spezifischer Methoden (kognitive Umstrukturierung, Verhaltensexperimente), Evaluation und Abschluss der Beratung (Stabilisierung, Transfer). Der Leitfaden bietet somit eine strukturierte Anleitung für die praktische Arbeit mit betroffenen Jugendlichen.
Der Beratungsleitfaden stellt insbesondere die kognitive Umstrukturierung und Verhaltensexperimente als Interventionsmethoden vor. Diese werden detailliert beschrieben und ihre Anwendung im Kontext der Schulsozialarbeit erläutert.
Das Dokument analysiert die negativen Auswirkungen sozialer Angst auf den Schulerfolg. Soziale Ängste können zu Schulvermeidung, Leistungseinbußen und Schwierigkeiten im sozialen Umfeld der Schule führen. Der Zusammenhang zwischen sozialer Angst und Schulangst wird ebenfalls beleuchtet.
Schlüsselwörter sind: Soziale Angst, Jugendliche, Junge Erwachsene, Schulsozialarbeit, Beratung, Beratungsleitfaden, Ätiologie, Epidemiologie, Komorbidität, Kognitive Umstrukturierung, Verhaltensexperimente, Schulerfolg, Psychosoziale Beratung.
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M.A. Harald Schälike-Ollig
Sehr gute, umfassende Arbeit. Harald Schälike-Ollig
am 23.9.2015