Magisterarbeit, 2011
140 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht die Rolle japanischer Frauen während des Asiatisch-Pazifischen Krieges (1931-1945). Im Fokus steht der Widerspruch zwischen den idealisierten Rollenbildern und der Realität des Alltagslebens. Die Studie analysiert, wie die Regierung die Frauen in das Kriegssystem integrierte und welche Auswirkungen dies auf die verschiedenen sozialen Schichten hatte.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt den Kontext des Krieges und die bisherige Forschungsliteratur. Sie hebt den Fokus auf „gewöhnliche“ japanische Frauen und ihre Erfahrungen im Alltag hervor, im Gegensatz zu den bereits oft untersuchten prominenten Feministinnen.
2. Die gesellschaftliche Situation vor dem „15jährigen“ Krieg, gezeigt am Wandel des ryōsai-kenbo-Ideals: Dieses Kapitel beleuchtet die gesellschaftliche Situation japanischer Frauen vor dem Krieg. Es untersucht rechtliche Grundlagen, Schulbildung und den Wandel des Ideals der „guten Ehefrau und weisen Mutter“ (ryōsai-kenbo). Debatten um Mutterschutz, Geburtenkontrolle und das Frauenwahlrecht werden ebenso behandelt. Das Kapitel legt den Grundstein für das Verständnis der vorherrschenden gesellschaftlichen Normen, die im Krieg stark verändert wurden.
3. Widersprüche von Rollenbildern und Alltagsrealität der japanischen Frauen zur Zeit des 15jährigen Krieges (1931-1945): Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit. Es analysiert die Widersprüche zwischen den staatlich propagierten Rollenbildern und der Realität des Alltagslebens japanischer Frauen während des Krieges. Es untersucht das Verhältnis von Individuum und Staat, die Rolle von Frauen in der Produktion und Reproduktion, sowie die spezifischen Herausforderungen für Ehefrauen und Mütter von Soldaten. Die Veränderungen im Schönheitsideal und die Frage der passiven oder aktiven Kampfbereitschaft werden ebenfalls behandelt. Die einzelnen Unterkapitel beleuchten unterschiedliche Aspekte dieses komplexen Themas, von der Einbindung in staatliche Organisationen über die Arbeitsbedingungen bis hin zur emotionalen Belastung.
Japanische Frauen, Asiatisch-Pazifischer Krieg, ryōsai-kenbo, Rollenbilder, Alltagsrealität, Nationalisierung, Frauenorganisationen, Kriegsmobilisierung, Produktion und Reproduktion, Opferbereitschaft, Kampfbereitschaft.
Diese Arbeit untersucht die Rolle japanischer Frauen während des Asiatisch-Pazifischen Krieges (1931-1945) und konzentriert sich auf den Widerspruch zwischen idealisierten Rollenbildern und der Alltagsrealität. Sie analysiert die Integration der Frauen in das Kriegssystem durch die Regierung und die Auswirkungen auf verschiedene soziale Schichten. Im Fokus stehen „gewöhnliche“ Frauen und deren Erfahrungen, im Gegensatz zu bereits oft untersuchten prominenten Feministinnen.
Die Arbeit behandelt den Wandel des ryōsai-kenbo-Ideals (gute Ehefrau und weise Mutter) im Kontext des Krieges, den Konflikt zwischen individuellen Bedürfnissen und staatlichen Erwartungen, die Rolle von Frauenorganisationen in der Kriegsmobilisierung, die Auswirkungen des Krieges auf die Arbeitswelt der Frauen, und die Veränderung des Schönheitsideals sowie der Konsumgewohnheiten. Es werden rechtliche Grundlagen, Schulbildung vor dem Krieg und Debatten um Mutterschutz, Geburtenkontrolle und Frauenwahlrecht beleuchtet.
Die Arbeit besteht aus einer Einleitung, einem Kapitel zur gesellschaftlichen Situation vor dem Krieg (mit Fokus auf den Wandel des ryōsai-kenbo-Ideals), und einem Kernkapitel, welches die Widersprüche zwischen Rollenbildern und der Alltagsrealität der japanischen Frauen während des Krieges analysiert. Das Kernkapitel unterteilt sich in Unterkapitel zu verschiedenen Aspekten, wie dem Verhältnis von Individuum und Staat, Produktion und Reproduktion, den Herausforderungen für Ehefrauen und Mütter von Soldaten, Veränderungen im Schönheitsideal und der Frage nach passiver oder aktiver Kampfbereitschaft der Frauen.
Schlüsselwörter sind: Japanische Frauen, Asiatisch-Pazifischer Krieg, ryōsai-kenbo, Rollenbilder, Alltagsrealität, Nationalisierung, Frauenorganisationen, Kriegsmobilisierung, Produktion und Reproduktion, Opferbereitschaft, Kampfbereitschaft.
Die Arbeit erwähnt unter anderem die Aikoku Fujinkai, Kokubō Fujinkai und Dainippon Fujinkai und analysiert deren öffentlichen und privaten Einfluss auf die Bevölkerung.
Die Arbeit untersucht das Spannungsfeld zwischen den individuellen Bedürfnissen der Frauen und den staatlichen Erwartungen im Kontext des Krieges. Sie analysiert, wie die Regierung die Frauen in das Kriegssystem integrierte und welche Auswirkungen dies auf die Familienstruktur und das individuelle Leben hatte.
Die Arbeit beleuchtet verschiedene Aspekte der Alltagsrealität, darunter die Arbeitsbedingungen von Frauen, die Lebensmittelproduktion auf dem Land, die Herausforderungen für Ehefrauen und Mütter von Soldaten, sowie die Veränderungen im Bereich der Kleidung, des Schmucks und des Schönheitsideals.
Die Frauenorganisationen spielten eine wichtige Rolle in der Kriegsmobilisierung. Die Arbeit untersucht ihren Einfluss auf die Bevölkerung und ihre Beteiligung an der Propaganda und der Unterstützung der Kriegsanstrengungen.
Die Arbeit analysiert die Debatte um die Einberufung von freiwilligen Frauen-Arbeitstruppen und die damit verbundenen ideologischen Aspekte, insbesondere die Förderung der Mutterschaft durch Arbeit.
Die Arbeit untersucht die widersprüchlichen Rollenvorstellungen von passiver Opferbereitschaft als weibliche Tugend und der zunehmenden Notwendigkeit weiblicher Kampfbereitschaft, einschließlich der Teilnahme an freiwilligen Kampftruppen und dem Phänomen des Gyokusai (Zerspringen des Edelsteins).
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