Bachelorarbeit, 2015
79 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht die klinisch-psychologische Korrektheit der Darstellung psychisch kranker Menschen in drei ausgewählten Spielfilmen. Ziel ist es, exemplarisch zu überprüfen, ob diese Filme ein realistisches Bild von Betroffenen zeichnen und somit zum Verständnis und zur Reduktion von Stigmatisierungen beitragen können. Die Arbeit analysiert, ob die dargestellten Symptome den Kriterien der ICD-10 entsprechen und ob die Anzahl der Symptome ausreicht, um eine Diagnose zu stellen.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Relevanz der filmischen Darstellung psychisch kranker Menschen. Sie betont die Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung psychisch kranker und nicht-psychisch kranker Menschen und das Potential des Films, diese Diskrepanz zu überwinden. Das Zitat von Akiva Goldsman unterstreicht die Bedeutung des Films als Medium zur Förderung von Verständnis und Empathie. Die Arbeit stellt die Forschungsfrage nach der Möglichkeit, durch den Film ein Bild zu vermitteln, das zum Verständnis für psychisch kranke Mitmenschen anregt, und skizziert den weiteren Aufbau der Arbeit.
Literaturübersicht: Dieses Kapitel beleuchtet den bestehenden Forschungsstand zur Darstellung psychischer Erkrankungen im Film. Es vergleicht Filme wie "A Beautiful Mind" mit anderen, die eine weniger klinisch korrekte und eher stereotypisierte Darstellung bieten. Der Fokus liegt auf der gesellschaftlichen Relevanz der filmischen Darstellung aufgrund des Mangels an Fachwissen bei den Zuschauern und der Tatsache, dass viele ihr Wissen über psychische Störungen aus Medien beziehen. Das Kapitel hebt den überwiegend negativen, stereotypen und verzerrten Charakter der Darstellung psychisch erkrankter Menschen in Film und Fernsehen hervor und verdeutlicht die Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung und Stigmatisierung.
Konzeption der Analyse: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der Arbeit. Es erläutert die gewählte Methode der filmischen Inhaltsanalyse, deren Eignung zur Beantwortung der Forschungsfrage begründet wird. Der Fokus liegt auf der klinisch-psychologischen Korrektheit der Darstellung affektiver Störungen in den drei ausgewählten Filmen. Die Kapitel benennt die konkreten Forschungsfragen, die sich aus der Vorarbeit ergeben haben, und erklärt die Eingrenzung der Untersuchung auf affektive Störungen. Das Kapitel definiert den Begriff Spielfilm und klärt die Verwendung der Begriffe "psychische Störung" und "psychische Erkrankung".
Einzelanalysen: Dieses Kapitel präsentiert die detaillierten Einzelanalysen der drei ausgewählten Filme: "Veronika beschließt zu sterben", "It's Kind of a Funny Story", und "Silver Linings". Es beschreibt jeweils die im Film dargestellten psychischen Erkrankungen und analysiert die Darstellung der Symptome im Vergleich zu den Kriterien der ICD-10. Die Kapitel liefert eine umfassende Beschreibung der jeweiligen filmischen Darstellung und untersucht, inwiefern sie klinisch-psychologisch korrekt ist.
Ergebnisanalysen: Dieses Kapitel fasst die Ergebnisse der Einzelanalysen zusammen und vergleicht sie miteinander. Es analysiert, inwieweit die jeweiligen Filme die Kriterien der klinisch-psychologischen Korrektheit erfüllen und welche Stärken und Schwächen in der Darstellung der psychischen Erkrankungen zu beobachten sind. Das Kapitel liefert eine vergleichende Bewertung der drei Filme in Bezug auf ihre Darstellung von psychischen Erkrankungen im Kontext der Forschungsfragen.
Psychische Erkrankung, Spielfilm, Filmanalyse, klinisch-psychologische Korrektheit, ICD-10, Stigmatisierung, Darstellung psychisch kranker Menschen, Medienrezeption, affektive Störungen, Empathie, Verständnis.
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die klinisch-psychologische Korrektheit der Darstellung psychisch kranker Menschen in drei ausgewählten Spielfilmen ("Veronika beschließt zu sterben", "It's Kind of a Funny Story", "Silver Linings"). Ziel ist es zu überprüfen, ob diese Filme ein realistisches Bild von Betroffenen zeichnen und somit zum Verständnis und zur Reduktion von Stigmatisierungen beitragen können. Die Analyse konzentriert sich auf die Übereinstimmung der dargestellten Symptome mit den Kriterien der ICD-10.
Die Arbeit verwendet eine filmische Inhaltsanalyse. Diese Methode eignet sich zur Beantwortung der Forschungsfrage nach der klinisch-psychologischen Korrektheit der Darstellung affektiver Störungen in den ausgewählten Filmen. Die Analyse konzentriert sich auf die Übereinstimmung der im Film gezeigten Symptome mit den Kriterien der ICD-10.
Die Analyse umfasst drei Spielfilme: "Veronika beschließt zu sterben", "It's Kind of a Funny Story" und "Silver Linings". Diese Filme wurden ausgewählt, um verschiedene Aspekte der Darstellung psychischer Erkrankungen zu untersuchen.
Die Arbeit untersucht, ob die filmischen Darstellungen klinisch-psychologisch korrekt sind, ob sie zum Verständnis und zur Reduktion von Stigmatisierungen beitragen und wie die Darstellung von Symptomen mit den Kriterien der ICD-10 übereinstimmt. Es wird auch der Einfluss des Films auf die Meinungsbildung und Stigmatisierung psychischer Erkrankungen analysiert.
Die Literaturübersicht beleuchtet den bestehenden Forschungsstand zur Darstellung psychischer Erkrankungen im Film. Sie vergleicht verschiedene filmische Darstellungen und analysiert deren gesellschaftliche Relevanz, insbesondere im Hinblick auf den Mangel an Fachwissen bei den Zuschauern und die Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung und Stigmatisierung.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, eine Literaturübersicht, die Konzeption der Analyse (Methodenbeschreibung), Einzelanalysen der drei Filme, Ergebnisanalysen, eine Diskussion, ein Fazit/Ausblick, ein Literaturverzeichnis und einen Anhang. Die Einzelanalysen beschreiben die dargestellten psychischen Erkrankungen und analysieren die Symptome im Vergleich zu den ICD-10 Kriterien. Die Ergebnisanalysen fassen die Ergebnisse zusammen und vergleichen die drei Filme.
Schlüsselwörter sind: Psychische Erkrankung, Spielfilm, Filmanalyse, klinisch-psychologische Korrektheit, ICD-10, Stigmatisierung, Darstellung psychisch kranker Menschen, Medienrezeption, affektive Störungen, Empathie, Verständnis.
Das Fazit und der Ausblick geben eine zusammenfassende Bewertung der drei Filme bezüglich ihrer Darstellung psychischer Erkrankungen im Kontext der Forschungsfragen. Es wird die klinisch-psychologische Korrektheit bewertet und das Potential der Filme zur Förderung von Verständnis und Empathie gegenüber psychisch kranken Menschen diskutiert.
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