Masterarbeit, 2015
124 Seiten, Note: 1
Die Arbeit untersucht die Frage, ob der Kosovokrieg hätte verhindert werden können. Ziel ist es, allgemeine Ansätze zur Konfliktlösung zu entwickeln und auf den Kosovokonflikt anzuwenden. Dabei werden verschiedene theoretische Ansätze der internationalen Politik herangezogen.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik des Kosovokrieges und die zentrale Forschungsfrage ein, ob dieser hätte verhindert werden können. Es werden die Forschungshypothesen und die Methodik der Arbeit vorgestellt, welche die Grundlage für die nachfolgende Analyse bilden. Die Einleitung skizziert den Aufbau der Arbeit und legt den Fokus auf die Entwicklung eines umfassenden Konfliktlösungsansatzes.
2. Theoretischer Rahmen und Begriffsarbeit: Dieses Kapitel legt den theoretischen Grundstein der Arbeit. Es analysiert zentrale Begriffe wie "Staat", "Globalisierung" und "Macht" im Kontext internationaler Politik. Verschiedene theoretische Ansätze, darunter der liberale Institutionalismus, die Interdependenztheorie und der Global Governance Ansatz, werden vorgestellt und kritisch bewertet. Diese theoretischen Grundlagen dienen als methodische Basis für die Analyse des Kosovokonflikts und die Entwicklung des Lösungsansatzes.
3. Darstellung des Kosovokonflikts: Dieses Kapitel bietet eine detaillierte Darstellung des Kosovokonflikts, beginnend mit den historischen Wurzeln bis hin zur Nachkriegszeit. Es analysiert die Entwicklung des Konflikts unter Berücksichtigung der verschiedenen Akteure und ihrer Interessen, von der osmanischen Herrschaft über die jugoslawische Zeit bis zum NATO-Intervention. Die ökonomische und politische Situation des Kosovo nach dem Krieg wird ebenso beleuchtet wie das gesellschaftliche Zusammenleben der verschiedenen ethnischen Gruppen.
4. Vorstellung des Konfliktlösungsansatzes: In diesem zentralen Kapitel wird ein mehrstufiger Ansatz zur Konfliktlösung vorgestellt. Der Ansatz gliedert sich in verschiedene Schritte, die jeweils detailliert erläutert werden. Jeder Schritt beinhaltet eine Problemdarstellung, einen Lösungsansatz und ein abschließendes Fazit. Dieser Ansatz basiert auf den im zweiten Kapitel vorgestellten Theorien und zielt darauf ab, zukünftige Konflikte ähnlicher Art zu vermeiden.
5. Voraussetzungen für die Funktionalität des Lösungsansatzes: Dieses Kapitel beleuchtet die Voraussetzungen, die für die erfolgreiche Umsetzung des im vorherigen Kapitel entwickelten Lösungsansatzes notwendig sind. Es werden wesentliche Faktoren wie die Einhaltung der Menschenrechte, die Überwindung nationalstaatlicher Grenzen und der globale Demokratisierungsgrad diskutiert. Der machtpolitische Aspekt und die Rolle internationaler Organisationen werden ebenfalls kritisch betrachtet.
Kosovokrieg, Konfliktlösung, Internationale Politik, Globalisierung, Liberaler Institutionalismus, Interdependenztheorie, Global Governance, Selbstbestimmung, Autonomie, Machtpolitik, Menschenrechte, Intervention, NATO, Jugoslawien, Milošević.
Die Arbeit untersucht die Frage, ob der Kosovokrieg hätte verhindert werden können. Sie entwickelt einen mehrstufigen Ansatz zur Konfliktlösung und wendet diesen auf den Kosovokonflikt an. Dabei werden verschiedene theoretische Ansätze der internationalen Politik herangezogen.
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Hätte der Kosovokrieg verhindert werden können? Zusätzlich wird untersucht, wie eine Einmischung in fremde Angelegenheiten bzw. eine Intervention gestaltet sein muss, um ethischen und rechtsphilosophischen Prinzipien gerecht zu werden.
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene Theorien, darunter der liberale Institutionalismus, die Interdependenztheorie und der Global Governance Ansatz. Der machtpolitische Ansatz wird ebenfalls berücksichtigt.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Theoretischer Rahmen und Begriffsarbeit, Darstellung des Kosovokonflikts, Vorstellung des Konfliktlösungsansatzes, Voraussetzungen für die Funktionalität des Lösungsansatzes und Zusammenfassung. Die Einleitung beschreibt die Forschungsfrage, Hypothesen und Methodik. Kapitel 2 erläutert die verwendeten Theorien. Kapitel 3 analysiert den Kosovokonflikt. Kapitel 4 präsentiert den mehrstufigen Lösungsansatz. Kapitel 5 diskutiert die Voraussetzungen für die Umsetzung des Lösungsansatzes. Kapitel 6 fasst die Ergebnisse zusammen und beantwortet die Forschungsfragen.
Der mehrstufige Konfliktlösungsansatz beinhaltet verschiedene Schritte: Auswahl des richtigen Zeitpunktes für Intervention, Priorisierung von Autonomie vor Selbstbestimmung, Aufwertung des Selbstbestimmungsrechts und Durchsetzung und Kontrolle der Maßnahmen. Jeder Schritt beinhaltet eine Problemanalyse, einen Lösungsvorschlag und ein Fazit.
Die erfolgreiche Umsetzung des Lösungsansatzes erfordert die Einhaltung der Menschenrechte, das Überdenken nationalstaatlicher Grenzen, einen hohen Grad an Demokratisierung weltweit, die Unterstützung einer internationalen Organisation (z.B. UNO) und die Berücksichtigung machtpolitischer Aspekte.
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Kosovokrieg, Konfliktlösung, Internationale Politik, Globalisierung, Liberaler Institutionalismus, Interdependenztheorie, Global Governance, Selbstbestimmung, Autonomie, Machtpolitik, Menschenrechte, Intervention, NATO, Jugoslawien und Milošević.
Die Arbeit beleuchtet die historischen Wurzeln des Konflikts, beginnend mit einem Überblick der Geschichte bis ins 20. Jahrhundert, über die Zeit des Zweiten Weltkriegs und die Tito-Ära bis hin zur Milošević-Zeit und dem Kosovokrieg selbst. Die politische, ökonomische und gesellschaftliche Situation nach dem Krieg wird ebenfalls analysiert.
Die Arbeit beantwortet die Forschungsfrage nach der Vermeidbarkeit des Kosovokriegs durch die Entwicklung und Analyse eines mehrstufigen Konfliktlösungsansatzes und die Diskussion der notwendigen Voraussetzungen für dessen Erfolg. Die Schlussfolgerungen werden in Kapitel 6 detailliert dargestellt.
Diese Arbeit richtet sich an ein akademisches Publikum, das sich für Internationale Politik, Konfliktforschung und den Kosovokonflikt interessiert. Sie ist für Studierende und Wissenschaftler relevant, die sich mit den Themen Konfliktlösung, Global Governance und der Anwendung theoretischer Ansätze auf reale Konflikte auseinandersetzen.
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