Masterarbeit, 2015
69 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Hintergründe der gegenwärtigen Spannungen zwischen Russland und dem Westen, insbesondere im Kontext der Ukraine-Krise. Sie analysiert die Rolle der Zwei-plus-Vier-Verträge und die Entwicklung der NATO und der EU seit 1990, um die Frage zu beantworten, ob das Ende des Kalten Krieges tatsächlich ein Ende oder nur eine Wende darstellte. Die Arbeit hinterfragt die These, dass die Osterweiterung der westlichen Institutionen zu einer Eskalation des Konflikts beigetragen hat.
Einleitung: Die Arbeit untersucht die Ursachen der Ukraine-Krise und die Rolle der Zwei-plus-Vier-Verträge im Kontext des Kalten Krieges und der Entwicklung der westlichen Institutionen. Sie stellt die Frage, ob das Ende des Kalten Krieges tatsächlich ein Ende oder eine Wende darstellte und analysiert die These, dass die Osterweiterung der NATO und der EU zu der aktuellen Krise beigetragen hat. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Interpretationen des Endes des Kalten Krieges und die daraus resultierenden Strategien Russlands. Besonders die Entwicklung der NATO und der EU nach der Unterzeichnung des Zwei-plus-Vier-Vertrags wird beleuchtet.
Die Teilung Deutschlands und der Kalte Krieg: Dieses Kapitel beschreibt die Teilung Deutschlands und den Kalten Krieg, indem es die Institutionen und Mechanismen der Westbindung, wie die NATO und die Europäische Integration, beleuchtet. Es analysiert das Ende des Kalten Krieges durch die Betrachtung des NATO-Doppelbeschlusses, Gorbatschows Reformpolitik und des Mauerfalls. Das Kapitel etabliert den historischen Kontext, der für das Verständnis der späteren Entwicklungen, besonders im Bezug auf die Zwei-plus-Vier-Verträge und der Osterweiterung, essentiell ist. Es wird der Fokus auf die westliche Einbindung Deutschlands und die Reaktionen des Ostblocks gelegt, wodurch die Grundlage für die folgenden Kapitel geschaffen wird.
Die Zwei-plus-Vier-Gespräche: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Zwei-plus-Vier-Gespräche, die deutsche Wiedervereinigung, Deutschlands NATO-Mitgliedschaft und dessen Rolle in der Europäischen Union. Es beleuchtet die Vision einer „Neuen Weltordnung“ von 1990 und analysiert die verschiedenen Perspektiven und Interessen der beteiligten Akteure. Der Fokus liegt auf den Vereinbarungen, die getroffen wurden, und deren langfristige Konsequenzen für die europäische Sicherheitsarchitektur. Es wird herausgearbeitet, wie diese Verhandlungen die Grundlage für die spätere Entwicklung der NATO und der EU legten und wie diese Entwicklungen von den USA beeinflusst wurden. Der Begriff der „Neuen Weltordnung“ wird kritisch hinterfragt.
Die institutionelle Entwicklung von NATO und EU ab 1990: Dieses Kapitel analysiert die NATO- und EU-Osterweiterung nach 1990. Es untersucht die Entwicklung und die Dynamik dieser Erweiterungen und deren Auswirkungen auf das Machtgleichgewicht in Europa, insbesondere auf die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen. Die Analyse konzentriert sich auf die Auswirkungen dieser Erweiterungen auf die russische Sicherheitspolitik und wie diese Entwicklungen zu einer neuen Phase der Spannungen geführt haben. Die Eigendynamik der Institutionalisierung wird in Verbindung mit den geopolitischen Folgen der jeweiligen Erweiterungen dargestellt.
Zwei-plus-Vier-Vertrag, Kalter Krieg, Deutsche Wiedervereinigung, NATO-Osterweiterung, EU-Osterweiterung, Neue Weltordnung, Russische Außenpolitik, Ukraine-Krise, Amerikanische Hegemonie, Sicherheitsarchitektur Europa.
Diese Arbeit untersucht die Hintergründe der gegenwärtigen Spannungen zwischen Russland und dem Westen, insbesondere im Kontext der Ukraine-Krise. Sie analysiert die Rolle der Zwei-plus-Vier-Verträge und die Entwicklung der NATO und der EU seit 1990, um die Frage zu beantworten, ob das Ende des Kalten Krieges tatsächlich ein Ende oder nur eine Wende darstellte. Ein Schwerpunkt liegt auf der These, dass die Osterweiterung der westlichen Institutionen zu einer Eskalation des Konflikts beigetragen hat.
Die Arbeit befasst sich mit den Zwei-plus-Vier-Verträgen und ihren Folgen für die europäische Sicherheitsarchitektur, der Rolle der NATO- und EU-Osterweiterung in der Entstehung der aktuellen Krise, der Interpretation der „Neuen Weltordnung“ und deren Einfluss auf die russische Außenpolitik, den Kontinuitäten und Brüchen im Ost-West-Konflikt seit dem Ende des Kalten Krieges sowie den amerikanischen Hegemoniebestrebungen in Europa nach dem Kalten Krieg.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel über die Teilung Deutschlands und den Kalten Krieg, ein Kapitel über die Zwei-plus-Vier-Gespräche, ein Kapitel über die institutionelle Entwicklung der NATO und EU ab 1990 und eine Schlussbetrachtung. Die Einleitung führt in die Thematik ein und formuliert die Forschungsfrage. Das Kapitel zur Teilung Deutschlands beschreibt den historischen Kontext, inklusive der Institutionen der Westbindung. Das Kapitel zu den Zwei-plus-Vier-Gesprächen fokussiert auf die deutsche Wiedervereinigung und die damit verbundenen Vereinbarungen. Das Kapitel zur institutionellen Entwicklung der NATO und EU analysiert die Osterweiterungen und deren Folgen. Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse zusammen.
Zentrale Schlüsselbegriffe sind Zwei-plus-Vier-Vertrag, Kalter Krieg, Deutsche Wiedervereinigung, NATO-Osterweiterung, EU-Osterweiterung, Neue Weltordnung, Russische Außenpolitik, Ukraine-Krise, Amerikanische Hegemonie und Sicherheitsarchitektur Europa.
Die zentrale Forschungsfrage lautet, ob das Ende des Kalten Krieges tatsächlich ein Ende oder nur eine Wende darstellte und inwieweit die Osterweiterung der NATO und der EU zur Eskalation des Konflikts beigetragen hat.
Die Arbeit hinterfragt kritisch die These, dass die Osterweiterung der westlichen Institutionen zu einer Eskalation des Konflikts geführt hat, und untersucht diese These eingehend im Kontext der gesamten historischen Entwicklung.
Die Zwei-plus-Vier-Verträge bilden einen zentralen Punkt der Analyse, da sie die Grundlage für die deutsche Wiedervereinigung und die europäische Sicherheitsarchitektur nach dem Kalten Krieg legten.
Die Arbeit analysiert verschiedene Interpretationen der "Neuen Weltordnung" von 1990 und deren Einfluss auf die russische Außenpolitik.
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