Bachelorarbeit, 2015
46 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht Martha Nussbaums Weiterentwicklung des „Capability Approach“ von Amartya Sen und dessen Anwendung auf die Analyse genderspezifischer Ungleichheit. Die Arbeit analysiert zunächst die Grundprinzipien beider Ansätze und vergleicht ihre Stärken und Schwächen. Im Fokus steht die Frage, inwieweit Nussbaums universalistischer Ansatz geeignet ist, geschlechtsspezifische Ungleichheiten zu erfassen und zu analysieren.
1. Einführung: Die Einleitung stellt die zentrale Frage nach der Bedeutung von Gleichheit für eine gerechte Gesellschaft und beleuchtet die Problematik der Definition und Messung von Gleichheit, insbesondere im Kontext der Emanzipation von Frauen. Sie führt den „Capability Approach“ von Sen und Nussbaum als mögliche Antwort auf diese Problematik ein und skizziert den Aufbau der Arbeit, der die Ansätze beider Denker vorstellt und kritisch beleuchtet, bevor er sich auf die Anwendung von Nussbaums Ansatz auf geschlechtsspezifische Ungleichheit konzentriert.
2. Amartya Sens Capability Approach: Dieses Kapitel beschreibt Sens Kritik am Utilitarismus und erläutert die Grundstruktur seines „Capability Approach“. Es analysiert die Bedeutung von „functionings“ und „capabilities“ und wie diese Konzepte zur Messung von Wohlfahrt und Gerechtigkeit eingesetzt werden können. Es werden die zentralen Elemente des Ansatzes detailliert dargestellt und deren Relevanz für die Diskussion um soziale Gerechtigkeit herausgearbeitet. Die Vor- und Nachteile des Ansatzes werden bereits hier angedeutet, um den späteren Vergleich mit Nussbaums Ansatz zu erleichtern.
3. Martha C. Nussbaums universalistische Weiterentwicklung des „Capability Approach“: Dieses Kapitel präsentiert Nussbaums Weiterentwicklung von Sens „Capability Approach“, insbesondere ihre Betonung eines universalistischen Ansatzes, der auf Aristoteles' Tugendlehre aufbaut. Es werden Nussbaums zehn zentrale „capabilities“ und ihre Begründung detailliert dargelegt. Die Kapitel analysiert, wie diese universalistischen „capabilities“ als Maßstab für ein menschenwürdiges Leben dienen und wie sie in den Kontext der interkulturellen Debatte eingebunden werden. Die Kapitel betont den Unterschied zu Sens Ansatz und beleuchtet dessen Implikationen für die Analyse von Ungleichheit.
4. Nussbaums „Capability“-Theorie und geschlechtsspezifische Ungleichheit: Dieses Kapitel untersucht die Anwendung von Nussbaums „Capability Approach“ auf die Analyse geschlechtsspezifischer Ungleichheit. Es analysiert, wie Nussbaums „capabilities“ im Kontext der Geschlechterungleichheit manifest werden und diskutiert die Frage, ob geschlechtsspezifische „capabilities“ benötigt werden, um diese Ungleichheiten adäquat zu erfassen. Der Fokus liegt darauf, wie Nussbaums Theorie bestehende Ungleichheiten aufzeigt und mögliche Lösungsansätze liefert. Die Diskussion knüpft direkt an die vorherigen Kapitel an und zeigt die praktische Relevanz von Nussbaums Ansatz.
Capability Approach, Amartya Sen, Martha Nussbaum, genderspezifische Ungleichheit, soziale Gerechtigkeit, menschliches Wohlergehen, universelle Werte, funktionings, capabilities, Aristoteles, Emanzipation der Frauen, Gleichheit, Gleichberechtigung.
Diese Arbeit untersucht Martha Nussbaums Weiterentwicklung des „Capability Approach“ von Amartya Sen und dessen Anwendung auf die Analyse genderspezifischer Ungleichheit. Sie analysiert die Grundprinzipien beider Ansätze, vergleicht ihre Stärken und Schwächen und konzentriert sich auf die Frage, ob Nussbaums universalistischer Ansatz geeignet ist, geschlechtsspezifische Ungleichheiten zu erfassen und zu analysieren.
Die Arbeit vergleicht den „Capability Approach“ von Amartya Sen mit der universalistischen Weiterentwicklung von Martha Nussbaum. Es werden die Grundprinzipien beider Ansätze detailliert dargestellt und kritisch beleuchtet.
Das Kapitel zu Amartya Sen beschreibt seine Kritik am Utilitarismus und erläutert die Grundstruktur seines „Capability Approach“. Es analysiert die Bedeutung von „Functionings“ und „Capabilities“ und wie diese Konzepte zur Messung von Wohlfahrt und Gerechtigkeit eingesetzt werden können. Die Vor- und Nachteile des Ansatzes werden im Hinblick auf den späteren Vergleich mit Nussbaums Ansatz beleuchtet.
Nussbaums Weiterentwicklung von Sens „Capability Approach“ betont einen universalistischen Ansatz, der auf Aristoteles' Tugendlehre aufbaut. Die Arbeit beschreibt detailliert Nussbaums zehn zentrale „Capabilities“ und deren Begründung. Es wird analysiert, wie diese als Maßstab für ein menschenwürdiges Leben dienen und in die interkulturelle Debatte eingebunden werden. Der Unterschied zu Sens Ansatz und dessen Implikationen für die Analyse von Ungleichheit werden hervorgehoben.
Dieses Kapitel untersucht die Anwendung von Nussbaums „Capability Approach“ auf geschlechtsspezifische Ungleichheit. Es analysiert, wie Nussbaums „Capabilities“ im Kontext der Geschlechterungleichheit manifest werden und diskutiert die Notwendigkeit geschlechtsspezifischer „Capabilities“ zur adäquaten Erfassung dieser Ungleichheiten. Der Fokus liegt auf der Aufdeckung bestehender Ungleichheiten und der Darstellung möglicher Lösungsansätze.
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Capability Approach, Amartya Sen, Martha Nussbaum, genderspezifische Ungleichheit, soziale Gerechtigkeit, menschliches Wohlergehen, universelle Werte, Functionings, Capabilities, Aristoteles, Emanzipation der Frauen, Gleichheit, Gleichberechtigung.
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: 1. Einführung, 2. Amartya Sens Capability Approach, 3. Martha C. Nussbaums universalistische Weiterentwicklung des „Capability Approach“, 4. Nussbaums „Capability“-Theorie und geschlechtsspezifische Ungleichheit, 5. Fazit. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
Die Arbeit zielt darauf ab, Martha Nussbaums Weiterentwicklung des „Capability Approach“ zu untersuchen und dessen Anwendung auf die Analyse genderspezifischer Ungleichheit zu beleuchten. Sie analysiert die Grundprinzipien beider Ansätze und untersucht, inwieweit Nussbaums universalistischer Ansatz geeignet ist, geschlechtsspezifische Ungleichheiten zu erfassen und zu analysieren.
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