Diplomarbeit, 2009
202 Seiten, Note: 1,8
Diese Diplomarbeit untersucht die Entbürokratisierung und Optimierung der Pflegedokumentation in einer stationären Altenpflegeeinrichtung. Das Hauptziel ist die Entwicklung und Implementierung eines effizienteren Dokumentationssystems, welches den Arbeitsaufwand reduziert und die Qualität der Pflege verbessert.
1 Einleitung: Die Einleitung motiviert die Arbeit durch die Darstellung der Überbürokratisierung in der Pflegebranche und deren negative Auswirkungen auf die Pflegequalität. Sie definiert zentrale Begriffe wie Anamnese, Assessment und Pflegeprozess und legt die Zielsetzung des Pilotprojekts dar, welches die Grundlage der Arbeit bildet.
2 Pflegeprozess und Pflegedokumentation: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Hintergrund und die Entwicklung des Pflegeprozesses und der Pflegedokumentation. Es beschreibt die sechs Phasen des Pflegeprozesses nach Fiechter und Meier, die Aufgaben und Ziele der Pflegedokumentation sowie die gesetzlichen Grundlagen und Anforderungen an ein effizientes Dokumentationssystem. Der Abschnitt diskutiert auch die Vor- und Nachteile standardisierter Pflegeplanungen.
3 Pflegediagnosen – ein Schritt in Richtung Professionalisierung der Pflege: Dieses Kapitel definiert Pflegediagnosen, ihre Funktionen in der Pflegepraxis und deren Anwendung in Deutschland. Es analysiert verschiedene Klassifizierungen von Pflegediagnosen, insbesondere die NANDA-Klassifizierung, und deren Struktur und Arten. Die Anwendung von Pflegediagnosen und deren Bedeutung für die Qualitätssicherung werden diskutiert.
4 Das Modell der Fördernden Prozesspflege von Monika Krohwinkel: Das Kapitel beschreibt das Modell der Fördernden Prozesspflege von Monika Krohwinkel, welches auf den 13 Aktivitäten und existenziellen Erfahrungen des Lebens (AEDL) basiert. Es erläutert die Umsetzung des Modells im Pflegeprozess und betont die Bedeutung von Ressourcen und Fähigkeiten des Pflegebedürftigen für eine aktivierende und ganzheitliche Pflege.
5 Entbürokratisierung der Pflege in Deutschland: Dieses Kapitel analysiert Probleme und Schwierigkeiten in der Praxis der Pflegedokumentation, die Grundsatzstellungnahme des MDS und das politische Wirken zur Entbürokratisierung. Es stellt verschiedene existierende Projekte zur Vereinfachung der Pflegedokumentation vor (AKI, Bayern, Rheinland-Pfalz, Hamburg) und diskutiert Voraussetzungen für eine entbürokratisierte Pflegedokumentation. Ein Exkurs behandelt die Rolle der EDV in der Pflege.
6 Das Projekt: Optimierung und Entbürokratisierung der Pflegedokumentation in einem Altenpflegeheim: Dieses Kapitel beschreibt detailliert das Pilotprojekt zur Optimierung und Entbürokratisierung der Pflegedokumentation in einem Altenpflegeheim. Es umfasst eine Ist-Analyse des bestehenden Systems, die Entwicklung neuer Formulare (Pflegeanamnese, Pflegeplanung A und B, Durchführungsnachweis, „Sonstige Maßnahmen“, „Stuhlgangüberwachung“), die Implementierung des neuen Systems und dessen Evaluierung. Die Ergebnisse der Pilotphase, einschließlich der Hochrechnung der Zeitersparnis, werden präsentiert.
Entbürokratisierung, Pflegedokumentation, Pflegeprozess, Pflegediagnosen, NANDA, Monika Krohwinkel, AEDL, Qualitätsmanagement, Altenpflege, Pilotprojekt, Zeitersparnis, Bewohnerorientierung, Ganzheitlichkeit.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Entbürokratisierung und Optimierung der Pflegedokumentation in einer stationären Altenpflegeeinrichtung. Das Hauptziel ist die Entwicklung und Implementierung eines effizienteren Dokumentationssystems, welches den Arbeitsaufwand reduziert und die Qualität der Pflege verbessert.
Die Arbeit behandelt verschiedene Aspekte der Pflegedokumentation, darunter den Pflegeprozess, Pflegediagnosen (inkl. NANDA-Klassifizierung), das Modell der Fördernden Prozesspflege nach Monika Krohwinkel (mit den Aktivitäten und existenziellen Erfahrungen des Lebens - AEDL), gesetzliche Grundlagen und Anforderungen an die Dokumentation, sowie existierende Projekte zur Entbürokratisierung.
Die Arbeit basiert auf einem Pilotprojekt in einem Alten- und Pflegeheim. Es wurde eine Ist-Analyse des bestehenden Dokumentationssystems durchgeführt, neue Formulare entwickelt und implementiert, und anschließend eine Evaluierung mit Hochrechnung der Zeitersparnis vorgenommen.
Die Arbeit beschreibt die Überbürokratisierung in der Pflegebranche und deren negative Auswirkungen auf die Pflegequalität. Konkrete Probleme in der Praxis der Pflegedokumentation werden analysiert, und Lösungsansätze werden im Rahmen des Pilotprojekts entwickelt und evaluiert.
Das Pilotprojekt resultierte in der Entwicklung eines neuen, effizienteren Dokumentationssystems. Die Evaluierung zeigte eine Zeitersparnis, die durch die Hochrechnung auf das gesamte Heim übertragen wurde. Die Arbeit präsentiert detaillierte Ergebnisse der Ist-Analyse, der Formular-Entwicklung und der Implementierungsphase.
Die Arbeit bezieht das Modell der Fördernden Prozesspflege von Monika Krohwinkel mit ein, welches auf den 13 Aktivitäten und existenziellen Erfahrungen des Lebens (AEDL) basiert. Die Umsetzung dieses Modells im Pflegeprozess wird erläutert.
Die Arbeit enthält einen Exkurs zur Rolle der EDV in der Pflege und diskutiert deren Potenzial zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation, obwohl das Pilotprojekt selbst keine umfassende EDV-Lösung implementiert.
Die Arbeit stellt verschiedene existierende Projekte zur Vereinfachung der Pflegedokumentation vor, darunter Projekte des Agnes Karll Instituts für Pflegeforschung (AKI), des Freistaats Bayern, von Rheinland-Pfalz und das Hamburger Modell.
Schlüsselbegriffe sind: Entbürokratisierung, Pflegedokumentation, Pflegeprozess, Pflegediagnosen, NANDA, Monika Krohwinkel, AEDL, Qualitätsmanagement, Altenpflege, Pilotprojekt, Zeitersparnis, Bewohnerorientierung, Ganzheitlichkeit.
Das Inhaltsverzeichnis der Arbeit bietet einen detaillierten Überblick über die einzelnen Kapitel und Unterkapitel. Die Zusammenfassung der Kapitel gibt eine prägnante Übersicht über den Inhalt der einzelnen Abschnitte.
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