Bachelorarbeit, 2013
29 Seiten, Note: 2
Diese Bachelorarbeit untersucht die Konzepte von Rhythmus und Bewegung im französischen Avantgardefilm der 1920er Jahre, mit besonderem Fokus auf das cinéma pur und die Beiträge von Germaine Dulac. Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung und die charakteristischen Merkmale dieser Filmbewegung.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Visualisierung von Musik und der Sehnsucht nach der Verbindung von auditiven und visuellen Erfahrungen ein. Sie skizziert historische Versuche, Töne visuell darzustellen, von der Antike bis zur Jahrhundertwende, und führt schließlich zum abstrakten Film der 1920er und 30er Jahre als einem Höhepunkt dieser Entwicklung. Die Arbeit fokussiert sich auf den französischen Avantgardefilm und das cinéma pur, wobei die Beiträge von Germaine Dulac und Henri Chomette im Mittelpunkt stehen. Die Einleitung umreißt den methodischen Ansatz und die Ziele der Arbeit.
2. Tanzende Bilder: Dieses Kapitel beleuchtet die Verwendung des Begriffs "Tanz" zur Beschreibung neuer Filmkonzepte. Es beschreibt frühe Experimente mit abstrakten Filmen, beginnend mit den italienischen Brüdern Corra und Ginna und dem französischen Maler Léopold Survage. Der Fokus liegt auf der Verbindung von Kinetik, Rhythmus und Bewegung im Film. Der Vergleich mit den deutschen Avantgardisten, wie Eggeling, Ruttmann und Richter, hebt die Unterschiede im Ansatz hervor: Während die deutschen Filmemacher eher auf abstrakt-konstruktivistische Methoden setzten, verwendeten die französischen Avantgardisten neben abstrakten Elementen auch reale Aufnahmen.
2.1 Tanz und tanzende Bilder im französischen Avantgardefilm: Dieses Unterkapitel vertieft den Vergleich zwischen dem französischen und dem deutschen Ansatz des abstrakten Films. Es beschreibt den spielerischeren Zugang der französischen Avantgardisten, wie Chomette, Léger und Man Ray, die durch die Bewegung in realen Bildern fasziniert waren, im Gegensatz zu den hauptsächlich am Tricktisch entstandenen abstrakten Filmen der deutschen Künstler. Beispiele wie Man Rays "Emak Bakia" und Léger's "Ballet mécanique" veranschaulichen die Integration von realen Objekten und die Erzeugung rhythmischer Bewegung durch Schnitt und Montage.
Französischer Avantgardefilm, Cinéma pur, Germaine Dulac, Henri Chomette, Rhythmus, Bewegung, abstrakter Film, visuelle Musik, Tanz, Filmmontage, Kinetik.
Die Arbeit untersucht die Konzepte von Rhythmus und Bewegung im französischen Avantgardefilm der 1920er Jahre, insbesondere das cinéma pur und die Beiträge von Germaine Dulac und Henri Chomette. Sie beleuchtet die Entwicklung und charakteristischen Merkmale dieser Filmbewegung und vergleicht den französischen mit dem deutschen Ansatz des abstrakten Films.
Die Arbeit behandelt den Einfluss von Musik und Tanz auf die filmische Gestaltung, die theoretischen Grundlagen des cinéma pur, die Rolle Germaine Dulacs, einen Vergleich zwischen französischem und deutschem abstraktem Film und Analysen ausgewählter Filme von Chomette und Dulac. Die Visualisierung von Musik von der Antike bis zur Moderne wird ebenfalls thematisiert.
Die Arbeit analysiert Jeux des reflets et de la vitesse und Cinq minutes de cinéma pur von Henri Chomette sowie Disque 957, Thèmes et variations und Étude cinématographique sur une arabesque von Germaine Dulac. Zusätzlich werden Emak Bakia von Man Ray und Ballet mécanique von Léger erwähnt und im Kontext des französischen Ansatzes zum abstrakten Film diskutiert.
Die Arbeit hebt den spielerischeren und experimentelleren Zugang der französischen Avantgardisten hervor, die neben abstrakten Elementen auch reale Aufnahmen verwendeten und durch Bewegung in realen Bildern fasziniert waren. Im Gegensatz dazu setzten die deutschen Filmemacher eher auf abstrakt-konstruktivistische Methoden, die hauptsächlich am Tricktisch entstanden.
Germaine Dulac ist eine zentrale Figur der Arbeit. Ihre Beiträge zur Entwicklung des cinéma pur und ihre theoretischen Überlegungen zur Bewegung im Film werden ausführlich untersucht und analysiert.
Cinéma pur ist eine Filmbewegung der 1920er Jahre, die sich auf die rein filmischen Mittel konzentrierte, um abstrakte und rhythmische visuelle Erfahrungen zu schaffen. Die Arbeit beleuchtet die Konzeption und die theoretischen Grundlagen dieser Bewegung.
Französischer Avantgardefilm, Cinéma pur, Germaine Dulac, Henri Chomette, Rhythmus, Bewegung, abstrakter Film, visuelle Musik, Tanz, Filmmontage, Kinetik.
Die Arbeit ist in Einleitung, ein Kapitel zu „Tanzenden Bildern“ (mit Unterkapitel), ein Kapitel zum cinéma pur, und Schlussbemerkung gegliedert. Jedes Kapitel bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte.
Diese Arbeit ist für ein akademisches Publikum gedacht, das sich für französischen Avantgardefilm, Filmtheorie und die Geschichte des abstrakten Films interessiert.
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