Masterarbeit, 2015
129 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen wissenschaftlich fundierten Ätiopathogenese-Modellen von Zwangsstörungen und den subjektiven Krankheitstheorien von Betroffenen. Ziel ist es, Parallelen und Diskrepanzen aufzuzeigen und daraus Schlussfolgerungen für die Therapie und zukünftige Forschung abzuleiten.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Zwangsstörungen ein und differenziert zwischen alltäglichen Zwängen und krankheitswertigen Zwangsstörungen. Sie hebt die Bedeutung der Klärung der Ursachen sowohl für Betroffene als auch für Angehörige hervor und betont das Fehlen eines einheitlichen Erklärungsmodells. Die Arbeit fokussiert auf den Vergleich zwischen wissenschaftlichen und subjektiven Ursachenzuschreibungen und deren Implikationen für Therapie und Forschung.
2 Merkmale einer Zwangsstörung: Dieses Kapitel beschreibt die Merkmale einer Zwangsstörung, inklusive Begriffsbestimmungen und epidemiologischer Aspekte. Es legt den Grundstein für das Verständnis der Störung und ihrer Verbreitung in der Bevölkerung. Die präzise Definition der Störung ist entscheidend für die weitere Analyse der ätiopathogenetischen Modelle und subjektiven Theorien.
3 Symptomatik der Zwangsstörung: Hier werden die Kernsymptome der Zwangsstörung, nämlich Zwangshandlungen und Zwangsgedanken, detailliert erläutert. Der Fokus liegt auf der Beschreibung der jeweiligen Symptomatik und den Zusammenhängen zwischen beiden. Diese detaillierte Beschreibung der Symptomatik ist notwendig, um die späteren Analysen der Ursachen und der subjektiven Theorien zu kontextualisieren.
4 Ätiopathogenetische Modelle der Zwangsstörung: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene wissenschaftliche Erklärungsmodelle für die Entstehung von Zwangsstörungen. Es beleuchtet biologische (genetische, biochemische, neurobiologische), psychologische (Lerntheorien, kognitive Modelle, psychoanalytische Modelle) und soziale (Einflussfaktoren des Erziehungsstils, kritischer Lebensereignisse) Faktoren. Die Darstellung der verschiedenen Modelle dient als Grundlage für den Vergleich mit den subjektiven Theorien der Betroffenen.
5 Subjektive Krankheitstheorien: Dieses Kapitel stellt die subjektiven Perspektiven von Menschen mit Zwangsstörungen auf die Ursachen ihrer Erkrankung in den Mittelpunkt. Es ist von großer Bedeutung für das Verständnis der individuellen Erfahrungen und der Bedeutung der eigenen Interpretation der Erkrankung.
6 Empirische Untersuchung: Dieses Kapitel beschreibt die durchgeführte qualitative Studie mit leitfadengestützten ExpertInneninterviews. Es erläutert das Forschungsdesign, die Datenerhebung und -auswertung, die Ergebnisse der Interviews und deren Interpretation. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf ihre Übereinstimmung und Abweichung mit den in Kapitel 4 vorgestellten wissenschaftlichen Modellen analysiert. Der Fokus liegt hier auf der Methodik und den Ergebnissen der empirischen Untersuchung, um die subjektiven Krankheitstheorien zu belegen.
Zwangsstörung, Ätiopathogenese, Subjektive Krankheitstheorien, Qualitative Forschung, ExpertInneninterviews, Zwangshandlungen, Zwangsgedanken, Lerntheorie, Kognitive Modelle, Biologische Faktoren, Psychoanalytische Modelle.
Diese Arbeit untersucht die Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen wissenschaftlich fundierten Ätiopathogenese-Modellen von Zwangsstörungen und den subjektiven Krankheitstheorien von Betroffenen. Ziel ist es, Parallelen und Diskrepanzen aufzuzeigen und daraus Schlussfolgerungen für die Therapie und zukünftige Forschung abzuleiten.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Subjektive Krankheitstheorien von Zwangsstörungen, wissenschaftliche Ätiopathogenese-Modelle von Zwangsstörungen, Vergleich der subjektiven und wissenschaftlichen Perspektiven, Implikationen für Therapie und Forschung sowie eine qualitative Untersuchung mittels ExpertInneninterviews.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Merkmale einer Zwangsstörung, Symptomatik der Zwangsstörung, Ätiopathogenetische Modelle der Zwangsstörung, Subjektive Krankheitstheorien, Empirische Untersuchung und Zusammenfassung. Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt der Zwangsstörung, von der Definition und Symptomatik über verschiedene Erklärungsmodelle bis hin zur empirischen Untersuchung subjektiver Krankheitstheorien.
Kapitel 3 beschreibt detailliert die Kernsymptome der Zwangsstörung: Zwangshandlungen und Zwangsgedanken. Es beleuchtet die jeweilige Symptomatik und die Zusammenhänge zwischen beiden, um die Analyse der Ursachen und subjektiven Theorien zu kontextualisieren.
Kapitel 4 bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene wissenschaftliche Erklärungsmodelle für Zwangsstörungen. Es werden biologische (genetische, biochemische, neurobiologische), psychologische (Lerntheorien, kognitive Modelle, psychoanalytische Modelle) und soziale (Einflussfaktoren des Erziehungsstils, kritischer Lebensereignisse) Faktoren beleuchtet. Diese dienen als Grundlage für den Vergleich mit subjektiven Theorien.
Kapitel 5 konzentriert sich auf die subjektiven Perspektiven von Menschen mit Zwangsstörungen auf die Ursachen ihrer Erkrankung. Kapitel 6 beschreibt die durchgeführte qualitative Studie mit leitfadengestützten ExpertInneninterviews, die Methodik, die Datenerhebung und -auswertung, die Ergebnisse und deren Interpretation im Vergleich zu den wissenschaftlichen Modellen.
In der empirischen Untersuchung (Kapitel 6) wurde ein qualitatives Forschungsdesign mit leitfadengestützten ExpertInneninterviews verwendet. Die Daten wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Kapitel 6 präsentiert die Ergebnisse der Interviews mit mehreren Expertinnen, deren Interpretation und den Bezug zu den ätiopathogenetischen Modellen. Es werden Fallportraits vorgestellt und die Übereinstimmung und Abweichung mit den wissenschaftlichen Modellen analysiert.
Schlüsselwörter sind: Zwangsstörung, Ätiopathogenese, Subjektive Krankheitstheorien, Qualitative Forschung, ExpertInneninterviews, Zwangshandlungen, Zwangsgedanken, Lerntheorie, Kognitive Modelle, Biologische Faktoren, Psychoanalytische Modelle.
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